Ein echter Regallautsprecher – Und damit nahezu unsichtbar aufstellbar
Höchste Auflösung und Brillanz – Dank dem MPD III-Hochtöner
Knackiger und präziser Bass – Durch den 6“-HDT-C-CAM-Tief-/Mitteltöner
Maßgefertigte Einzelbespannungen – Für einen edlen Look
In drei Ausführungen erhältlich – Schwarz Hochglanz, Weiß Seidenmatt und Makassarfurnier
Die Monitor Audio Gold-Serie vereint seit jeher das erstklassige Preis-Leistungs-Verhältnis der Silver-Serie mit der Spitzenserie Monitor Audio Platinum 3G und stellt somit praktisch das Beste aus beiden Welten dar.
Das bedeutet im Fall der Gold 6G-Serie, dass die Gehäuseform an die Silver-Serie mit ihren klaren Kanten und der modernen Optik angelehnt ist, während die Technologie in Form des MPD III-Hochtöners und der HDT-Membranen direkt von der Platinum-Serie abgeleitet wird. Damit sind eine stilvolle Optik und ein hervorragender Klang zum bezahlbaren Preis absolut garantiert.
Die Gold 100 6G zeigt sehr klar auf, dass nicht jeder Kompaktlautsprecher auch gleichzeitig ein Regallautsprecher ist, obwohl diese beiden Begriffe oftmals synonym verwendet werden. Der wesentliche Unterschied hierbei ist, dass es sich bei der Gold 100 6G um einen waschechten 3-Wege-Lautsprecher mit dezidiertem Mitteltöner handelt, wodurch der ebenfalls in der Gold 100 6G verbaute 8“-Tieftöner deutlich tiefer und auch lauter spielen kann, ist er doch vom Mittelton entlastet.
Damit der Lautsprecher sein volles Potenzial entfalten kann, frei von Überhöhungen im Bass, sollte er aber auch mindestens 20 Zentimeter Abstand zur Rückwand aufgestellt werden. Das geht selbstverständlich auf einem Lowboard oder Sideboard, sofern ausreichend Platz vorhanden ist. Alternativ gibt es aber auch den perfekt zur Gold 100 6G passenden Standfuß Monitor Audio ST-2, auf dem sich der Lautsprecher nicht nur optimal positionieren lässt, sondern zudem auch sicher auf ihm verschraubbar ist, was nicht nur die Standfestigkeit des Fußes erhöht, sondern zudem auch unerwünschten Vibrationen weniger Spielraum lässt.
Drei Wege in einem Lautsprecher bedeuten, dass jeder Frequenzbereich – Hochton, Mittelton und Tiefton – von einem eigenen Treiber (oder mehreren Treibern) versorgt wird. Und genau so verhält es sich auch mit der Gold 100 6G.
Konkret heißt das, dass im Hochton der ultra-präzise MPD III-Hochtöner nach AMT-Prinzip zum Einsatz kommt, der so auch in der teureren Monitor Audio Platinum 3G-Serie und dem Flaggschiff Monitor Audio Hyphn zu finden ist. Der Mittelton wird von einem 3“-HDT-C-CAM-Treiber übernommen, der in seinem ganz eigenen Stahlgehäuse sitzt, während im Bassbereich ein hochfester 8“/203 Millimeter großer Tieftöner aus HDT-C-CAM für den großen Auftritt verantwortlich ist,
„HDT-C-CAM“ ist dabei die Abkürzung für „Hexagonal Diaphragm Technology“ und C-CAM steht für „Ceramic-Coated Aluminium/Magnesium“. Die Membran an sich besteht also auch keramisiertem Aluminium/Magnesium, in die ein sechseckiges Muster eingeprägt ist, das die Festigkeit der Membran deutlich erhöht und auch bei hohen Pegeln stets für einen sauberen und ausgewogenen Klang sorgt.
Und so schön die ganze Technologie auch sein mag, natürlich lässt sich diese auch mit wenigen Handgriffen verstecken. Und zwar mit den magnetisch gehaltenen Bespannungen für jeden einzelnen Treiber.
Mit einem Klick kommen Sie zu unserer Händlerübersicht mit allen Fachhändlern in Deutschland, bei denen die Monitor Audio Gold 6G-Serie vorführbereit ist.
Sie möchten es ganz genau wissen und den Lautsprecher bis ins letzte Detail verstehen? Dann geht es im Folgenden weiter.
Der Hochton ist extrem sensibel und fein und braucht für eine akkurate Wiedergabe einen dementsprechend fähigen Hochtöner. Einen, wie den nach AMT-Prinzip aufgebauten MPD (Micro Pleated Diaphragm) III-Hochtöner in der Monitor Audio Gold 6G-Serie.
Dabei handelt es sich um eine extrem eng gefaltete, superleichte Folie, die bei der Musik- und Filmwiedergabe von Strom durchflossen wird und sich blitzschnell auf- und zu faltet, ganz ähnlich dem Prinzip einer Ziehharmonika.
Durch ihre äußerst enge Faltung und ihr geringes Gewicht hat der MPD III-Hochtöner gegenüber klassischen AMT-Hochtönern den großen Vorteil, dass er bis hinauf zu 60 Kilohertz (also 60.000 Hertz) nahezu linear spielt – sprich, frei von klangschädlichen Verzerrungen, während die meisten AMTs „nur“ 40 Kilohertz schaffen.
Und auch, wenn das menschliche Ohr nur bis 20 Kilohertz hören kann, ist ein möglichst weiter linearer Frequenzgang doch extrem wichtig, da sich die Verzerrungen weit oberhalb des hörbaren Bereichs eben trotzdem auf die Wiedergabequalität und Präzision im hörbaren Bereich auswirken und zu der oftmals wahrgenommenen Härte oder Schärfe bzw. Kälte im Hochtonbereich führen. Da machen 50% mehr Headroom bis zum hörbaren Bereich einen entscheidenden Unterschied.
Wenn Sie sich die Air-Motion-Hochtöner in vielen anderen Lautsprechern anschauen, werden Sie feststellen, dass diese oftmals rechteckig – also eher hoch als breit – sind. Dadurch wird zwar der Wirkungsgrad (also der erzielbare Maximalpegel) des Hochtöners gesteigert, gleichzeitig aber auch die Abstrahlung in der vertikalen Ebene eingeschränkt.
Der Hochton wird bei solchen Konzepten also sehr gleichmäßig in der Breite abgestrahlt, wenn der Hochtöner aber nicht perfekt auf Ohrhöhe ausgerichtet ist, kann es sein, dass Sie „von oben auf die Bühne schauen“ oder eben „aus dem Orchestergraben zuhören“. Je nachdem, ob Sie oberhalb oder unterhalb des Hochtöners sitzen.
Die Lösung für dieses Problem ist, den Hochtöner „einfach“ quadratisch, statt rechteckig zu bauen und damit das Abstrahlverhalten sowohl in der horizontalen als auch der vertikalen Ebene zu harmonisieren. Damit haben Sie auf jedem Sitzplatz und jeder Körpergröße bzw. Sofahöhe stets die perfekte Bühnenabbildung.
Und der etwas geringere Pegel im Hochtonbereich wird durch einen dezenten Waveguide, also eine Art Schallführung vor dem Hochtöner kompensiert, die den leichten Pegelabfall kompensiert.
"HDT" steht für "Hexagonal Diaphram Technology" und wurde eigens für Mitteltöner, Tief-/Mitteltöner und Tieftöner der Gold 6G-Serie entwickelt.
Anders als der Mehrschichtaufbau der RDT III-Membran aus C-CAM, Nomex und Karbonfasern in der teureren Platinum 3G-Serie bestehen die HDT-C-CAM-Membranen in der Gold 6G-Serie aus einer einzelnen Schicht C-CAM (keramisiertem Aluminium/Magnesium), in die ein sechseckiges (hexagonales) Muster eingeprägt ist. Der "Trick" dabei ist, dass diese Einprägungen in der Oberfläche präzise berechnet sind und vom Zentrum der Membran bis hin zum Rand der Membran immer schwächer werden. Das bedeutet, dass die Membran von ultrahart im Zentrum bis extrem leicht und biegsam am Rand stets die optimalen Arbeitsbedingungen für jede Frequenz bietet.
Oder mit anderen Worten: Bei tiefen Frequenzen schwingt die Membran frei und leicht (da in diesem Frequenzbereich die Wellenlänge recht groß ist, wodurch der weichere Außenbereich der Membran gefordert ist, während die Wellenlänge - und damit die aktive Membranfläche - zu höheren Frequenzen hin immer kleiner wird bzw. sich in Richtung Zentrum der Membran verlagert und damit die Wahrscheinlichkeit von Partialschwingungen größer wird, wodurch die Membran in diesem Bereich extrem fest und formstabil sein muss.
Dank HDT-C-CAM lässt sich die Aufbrechfrequenz der Membran gegenüber RST II aus der Silver 7G-Serie um satte 10% nach oben verschieben, was deutlich höhere Pegel und einen sauberen Frequenzgang über das komplette Frequenzband bedeutet.
Durch die exakt berechnete Dicke und die eingeprägten Sechsecke der HDT-Membranen haben diese ein äußerst geringeres Gewicht und setzen dem Verstärker nur so viel Widerstand entgegen, wie benötigt wird, um einen perfekten Klang zu erziehen.
Dadurch sind die Lautsprecher deutlich leichter antreibbar, sprich: der Wirkungsgrad der Gold 6G-Lautsprecher ist deutlich besser als bei vielen anderen Lautsprechern ihrer Preislage und sie harmonieren somit auch mit "kleineren" Verstärkern mit geringeren Wattleistungen wunderbar.
Genau wie der Hochtöner profitiert auch der Mitteltöner in der Gold 6G-Serie von einem eigenen Gehäuse. Der Unterschied dabei ist, dass der Mitteltöner eben einfach mehr Luft bewegt und dementsprechend das Gehäuse für ihn auch größer und fester ausfallen muss.
Gesagt, getan – und so kommt bei den vier Lautsprechern, die mit einem separaten Mitteltöner ausgestattet sind, (Gold 100 6G, Gold 300 6G, Gold 500 6G und dem Gold C250 6G) ein eigenes Gehäuse aus Stahl zum Einsatz, welches nicht nur den Treiber selbst von den Verwirbelungen im Gehäuseinneren abschirmt, sondern zudem ein exakt berechnetes Luftvolumen darstellt, wodurch der Mitteltöner zudem perfekte Arbeitsbedingungen vorfindet.
Das Gehäuse der Monitor Audio Gold 100 6G und Gold 500 6G ist so gestaltet, dass der Hochtöner ein Stück aus dem Gehäuse herausschaut. Das sieht (nicht nur) extravagant aus, sondern erfüllt auch noch einen ganz praktischen, klanglich vorteilhaften Zweck.
Die Wellenlänge der Hochtonfrequenzen ist so gering, dass der vom Hochtöner abgestrahlte Schall unmittelbar an der Schallwand reflektiert wird und sich die Reflexionen mit dem Direktschall vermischen, was eine Überhöhung im Pegel auf Achse zur Folge hat. Allerdings eben nur so lang, wie die Wellenlänge klein genug ist, um an der Schallwand reflektiert zu werden.
Ab einem bestimmten Punkt ist die Wellenlänge allerdings groß genug, um den abgestrahlten Schall um das Gehäuse herum abzustrahlen, was dann wiederum zu einem Pegeleinbruch führt, der sich vor allem bei Messungen unter Winkel bemerkbar macht und Eingriffe auf der Frequenzweiche notwendig macht, um eben diesen möglichst gut zu linearisieren.
Wenn der Hochtöner jetzt aber ein Stück weit aus dem Gehäuse herausschaut (wie es bei der Gold 100 6G und Gold 500 6G der Fall ist), „sieht“ der Hochtöner die obere Gehäusekante gar nicht erst, es muss weniger im Frequenzgang korrigiert werden und der Lautsprecher klingt deutlich ausgewogener und harmonischer im Hochton.
Und das (vielleicht) beste daran: Wer sich an der Ausbuchtung im Gehäuse stört, sich aber in den Sound der Gold 6G-Serie verliebt hat, der greift einfach zur Gold 50 6G (als Kompaktlautsprecher) oder der Gold 300 6G (dem Standlautsprecher und genießt den hervorragenden Klang der Serie mit einer durchgängigen Gehäuseoberseite ohne Ausbuchtungen.
Die Gehäuse selbst bestehen aus robustem und steifem MDF, die wunderschön lackiert bzw. furniert sind. Zur Auswahl stehen bei allen sechs Lautsprechern Lackierungen in Schwarz Hochglanz und Weiß Seidenmatt sowie – zum ersten Mal in der Serie – Makassarfurnier.
Spannendes Detail dabei: Das Makassarfurnier wird nicht aus echten Ebenholzbäumen gewonnen, sondern künstlich hergestellt. Dadurch lässt sich die Farbe und Maserung des Furniers deutlich besser kontrollieren und aufeinander abstimmen und der CO²-Fußabdruck ist beim künstlich hergestellten Holzfurnier zudem auch noch deutlich besser.
Sowohl die Einfassung der Hochtöner bzw. Mittel-/Hochtoneinheit ist aus gefrästem Aluminium, als auch die Treibereinfassungen der Tieftöner und Tief-/Mitteltöner, die entsprechend farblich zum Gehäuse selbst angepasst sind, um sich optimal einzufügen. Spätestens wenn man von der Seite auf die Lautsprecher schaut, sieht man aber, dass all die Einfassungen ein ganz kleines Stück aus dem Gehäuse herausschauen und den Treibern dadurch eine elegante Schattenfuge verleihen und die Wertigkeit der Lautsprecher einmal mehr unterstreichen. Und hier ist noch nicht Schluss mit den Besonderheiten…
Denn ein weiteres spannendes Detail dabei ist, dass nicht nur die Aluminiumelemente farblich an die Gehäuseoberfläche angepasst sind, sondern sogar die Membranen selbst! So kommt in den Modellen mit einer Lackierung in Weiß Seidenmatt oder Makassar dezent silbrig schimmernde Membranen zum Einsatz, während bei der Variante in Schwarz Hochglanz sowohl die Aluminiumteile als auch die Membranen an sich in tiefschwarz eingefärbt sind.
Spannendes Detail dabei ist, dass nicht nur die Aluminiumelemente farblich an die Gehäuseoberfläche angepasst sind, sondern sogar die Membranen selbst! So kommt in den Modellen mit einer Lackierung in Weiß Seidenmatt oder Makassar dezent silbrig schimmernde Membranen zum Einsatz, während bei der Variante in Schwarz Hochglanz sowohl die Aluminiumteile als auch die Membranen an sich in tiefschwarz eingefärbt sind.
Alle Lautsprecher der Gold 6G-Serie (mit Ausnahme des Gold 6G On-Wall) kommen mit für jeden Treiber getrennten, magnetisch gehaltenen Bespannungen, die die verbaute Technik elegant verstecken. Dadurch kommen die wunderschönen Gehäuse elegant zur Geltung kommen, ohne das die Technik im Vordergrund steht.
Einzig beim Gold 6G On-Wall hat sich Monitor Audio für eine vollflächige Bespannung des Lautsprechers entschieden, um diesen bei Bedarf maximal unauffällig zu machen. Und das finden wir gut.
Die Monitor Audio Gold 100 6G ist ausdrücklich als Kompaktlautsprecher konzipiert, und nicht als Regallautsprecher. Das bedeutet, dass sie ein bisschen Platz zur Rückwand braucht, um frei, offen und transparent spielen zu können. „Ein bisschen“ heißt im Fall der Gold 100 6G, dass sie mindestens 20 Zentimeter Luft (von der rückwärtigen Gehäusekante aus gesehen) braucht, da der Bass sonst zu mächtig wird und im schlimmsten Fall sogar das Dröhnen anfängt.
Und wenn Sie kein passendes Möbel zu Hause haben, kein Problem! Denn natürlich gibt es für die Gold 100 6G auch einen perfekt passenden, optional erhältlichen Standfuß in Form des Monitor Audio ST-2. Der ST-2 hebt die Gold 100 6G nicht nur auf eine optimale Höhe, wenn der Zuhörer sich hinsetzt, um Musik zu hören oder Filme zu schauen, sondern erlaubt es zudem, dass die Box auf dem Standfuß festgeschraubt werden kann, um ihr eine noch größere Stabilität zu bieten.
Apropos Stabilität: Der Standfuß kann zur weiteren Steigerung der Standfestigkeit auf Wunsch auch mit Sand gefüllt werden, um ihn noch schwerer und somit widerstandsfähiger gegen klangschädliche Vibrationen zu machen. Und neugierige Kinderfinger, Hunde oder Katzen laufen zudem weniger Gefahr, den Lautsprecher nebst Standfuß umzuwerfen.
Alles in allem mal wieder eine äußerst durchdachte Konstruktion. Eben typisch Monitor Audio.
Was die Tester besonders begeistert hat und was ihnen aufgefallen ist, erfahren Sie in unserem Blog.
Was die Tester besonders begeistert hat und was ihnen aufgefallen ist, erfahren Sie in unserem Blog.
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