derbesteklang.de https://www.derbesteklang.de/roksan/ Wed, 30 Apr 2025 01:10:37 +0000 de-DE hourly 1 Der Roksan Caspian 4G Integrated Amplifier ist der „Hammer“ bei den HiFi-IFAs! https://www.derbesteklang.de/roksan/der-roksan-caspian-4g-integrated-amplifier-ist-hammer-bei-hifi-ifas https://www.derbesteklang.de/roksan/der-roksan-caspian-4g-integrated-amplifier-ist-hammer-bei-hifi-ifas#comments Tue, 15 Apr 2025 13:58:00 +0000 Roksan Test Roksan Test Roksan Caspian 4G Roksan Caspian 4G Integrated Amplifier Test Roksan Caspian 4G Integrated Amplifier https://www.derbesteklang.de/roksan/der-roksan-caspian-4g-integrated-amplifier-ist-hammer-bei-hifi-ifas Weiterlesen

]]>
Der Titel verrät es schon – der Roksan Caspian 4G Integrated Amplifier hat im Test bei den HiFi-IFAs richtig abgeräumt. Mit der begehrten, aber seltenen Auszeichnung „HiFi-IFAs Hammer“. Auch wenn der Verstärker beim Namen schummelt, klanglich überzeugt er absolut. Was den Verstärker auszeichnet, erfahren Sie bei uns in der kurzen Zusammenfassung auf einem Blick, auch wenn wir empfehlen, sich den kompletten Testbericht direkt bei den HiFi-IFAs durchzulesen unter: https://hifi-ifas.de/test-roksan-caspian-4g-edler-high-end-verstaerker-mit-hochwertigem-dac-phono-eingang

Der Preis des Roksan Caspian 4G Integrated Amplifiers betrug zum Zeitpunkt der Auszeichnung 3499.-€.

Roksan Caspian 4G Integrated Amplifier mit HiFi IFAs Hammer

Er schummelt beim Namen und liefert bei Musik die Wahrheit – Fairer Deal

Streng genommen müsste die aktuelle Roksan Caspian-Serie „3G“ heißen und nicht „4G“, gibt es doch keine „MK3-Version“ der beliebten Caspian-Serie; aber sei’s drum. So sind sie eben, die Engländer. Immer ein bisschen speziell und mit ganz eigenen Ideen.

„Eigene Ideen“ zeigen sich auch bei der Optik mit den angeschrägten Kanten und dem wuchtigen Drehregler an der Front, der von einem OLED-Panel mit Piktogrammen passend zur Quellenwahl (links) und einer LCD-Lautstärkeanzeige (rechts) eingerahmt wird. Und auch sonst macht das wertige Aluminiumgehäuse mit stattlichen 15,2 Kilogramm Lebendgewicht ganz schön was her. Erhältlich ist dieses elegante Kraftpaket sowohl in Silber als auch in Schwarz, je nachdem, was sich besser ins heimische Wohnzimmer einfügt.

Und wo wir gerade bei „eigenen Ideen“ waren: Bei der Technik hat er noch viel mehr davon zu bieten!

Intelligenter Aufbau und jede Menge clevere Technik – Und mächtig Leistung

Im Roksan Caspian 4G Integrated Amplifier ergänzen sich Design und Technik wunderbar miteinander. So ist zum Beispiel das Gehäuse – was die Optik angeht – schraubenlos. Der Trick dabei ist, dass die Schrauben unten am Gehäuse sind und statt des Deckels einfach der Boden abgezogen wird, um ins Innere schauen zu können. Und damit das Ganze auch Sinn ergibt, ist der Innenaufbau natürlich „Upside down“ gemacht. Sprich: Die Platinen „sind falschherum“ ins Gehäuse montiert und schauen nach unten. Einmal mehr: So sind sie eben, die Engländer – fahren ja auch auf der falschen Straßenseite.

Endstufe? Nein: Endstufen! – Konsequentes Dual-Mono-Konzept

Roksan Caspian 4G Integrated Amplifier Euphoria Endstufe

Bezüglich der Wärmeentwicklung muss sich der stolze Besitzer im Übrigen keine Gedanken machen – die Endstufen sitzen an den Seiten des Gehäuses werden durch die Lüftungsschlitze im Gehäuse entsprechend gekühlt bzw. „beatmet“. Und da fällt auch schon die erste Besonderheit auf, die nicht alltäglich ist: Der Caspian 4G Integrated Amplifier ist ein Dual-Mono-Aufbau. Hier hat also jeder Kanal seine eigene Endstufe, die isoliert vom anderen Kanal völlig unbeeindruckt für sich allein arbeitet. Mit jeweils 200 Watt Sinusleistung (an 4 Ohm bzw. 130 Watt an 8 Ohm) im Class AB-Betrieb. Dabei hat Roksan auch nicht nur „irgendeine“ Endstufe bzw. derer zwei verbaut, sondern die eigens entwickelte Schaltungstopologie „Euphoria“, die sich vor allem durch getrennte Stromversorgungen für Spannung und Stromverstärkung auszeichnet.

Ein Höchstmaß an Verzückung – Mit dem smarten Rapture-DAC

Roksan Caspian Rapture DAC Platine

Wenn die Endstufen Dual-Mono aufgebaut sind, dann macht man das konsequenterweise auch bei DAC, oder? Zumindest bei Roksan sieht man das so – und setzt es einfach in die Tat um. Die Besonderheit dabei: Die Spannungsverstärkung findet hier nicht über den DAC oder OP-Amps statt, sondern mittels eines speziell dafür entwickelten Current-Conveyors (Stromkonverter) aus passiven Bauteilen, der mit deutlich größerer Bandbreite und Linearität zu Werke geht, als das OP-Amps jemals schaffen würden.

Tatsächlich könnte man noch viel mehr über die Technik erzählen, aber eigentlich geht es ja nur um eine einzige Sache: „Wie klingt das gute Stück?“

Analog, Digital oder über Phono-MM – Der Caspian 4G Integrated Amplifier überzeugt

Auch wenn wir erneut das Lesen der ausführlichen Beschreibungen von Testredakteur Bernd Weber auf der Webseite der HiFi-IFAs empfehlen, wollen wir hier doch einen kurzen Überblick über seine persönlichen Eindrücke wiedergeben.

Der Roksan Caspian 4G Integrated Amplifier überzeugte im Hörtest mit einer sauber zentrierten und naturgetreuen Bühnenabbildung („The Bar is Closed“ von Lambert) und verleiht dem Hörer eine echte Gänsehaut bei „Close The Door“ von Maike Rosa Vogel. Und auch einen Genrewechsel wie „Männer im Baumarkt, während draußen die Frau parkt“ von Reinhard Mey macht der Verstärker ganz wunderbar mit und transportiert den Sänger zum Greifen nah ins heimische Wohnzimmer.

Und auch im „reinen Analogbetrieb“ – dann zugespielt über den Cinch-Ausgang des Streamers Atoll ST 300 Signature für immerhin recht stolze 3.000.-€ - gibt sich der Verstärker – und vor allem der integrierte Rapture-DAC - keine Blöße. Die gleichen Songs wie zuvor digital über den ST 300 Signature zugespielt noch einmal gehört und siehe da, es gibt kaum einen klanglichen Unterschied! Bei „The Bar is Closed“ von Lambert erscheint das Plektrum analog zugespielt (also über den Atoll ST 300 Signature gewandelt, statt über den integrierten DAC), laut Autor „minimal zirpiger“ und einen Hauch feinfühliger, über den DAC des Roksan hingegen ein „Spürchen“ wärmer. Aber sonst? Die Unterschiede sind höchst minimal, was einmal mehr ein großes Kompliment für den im Verstärker integrierten DAC ist.

Und wie klingt er über die integrierte Phono-MM-Stufe? – Identisch!

Es ist schon ein kleines Kunststück, aber tatsächlich behält der Verstärker auch über Phono-MM seine Charakteristik nahtlos bei, auch wenn der angeschlossene Plattenspieler und das Tonabnehmersystem natürlich ihren Charakter einbringen. Der Verstärker an sich klingt auch weiterhin vollkommen transparent und bleibt seiner Linie treu. So muss das.

Das Fazit zum Roksan Caspian 4G Integrated Amplifier im Test der HiFi-IFAs im Zitat

„Mit seinem eleganten Design ist der Vollverstärker Roksan Caspian 4G definitiv ein Hingucker und in jeder Wohnumgebung willkommen, auch seine Anfassqualität ist vom Feinsten. Ein Blender ist er nicht, dass macht der Blick auf den sauberen Aufbau unter die Motorhaube gleich klar. In Doppel-Mono aufgebaut sind seine analogen Verstärkerzüge, und der integrierte DAC ebenso. Damit nicht genug, bringt er zudem einen veritablen MM-Phono-Verstärker mit.

Anschluss und Bedienung des Amps gelingen im Nu, und schon kann das Hörvergnügen beginnen. Grundsätzlich neutral abgestimmt, geht er klar und präzise zur Sache. Kraftvoll kontrolliert und dynamisch ist der Umgang des Caspian 4G mit den Lautsprechern, den Bass führt er an straffer Leine. Stets behält er die klare Übersicht über das Geschehen, doch steril ist er beileibe nicht. Emotionen, die in den Aufnahmen stecken, sind ein Vergnügen mit diesem High End Verstärker, und auch feinste Schattierungen von Stimmen und Instrumenten bringt er naturgetreu zu Gehör. Ergänzt wird dies dann durch eine fantastisch dreidimensionale und sauber sortierte Abbildung des Verstärkers. Egal ob analog zugeführt, über den DAC oder die Phonostufe, das Klangbild des Roksan zieht sich konsequent über alle Quellen hinweg. Wer auf der Suche nach einem universellen und komplett ausgestattetem Vollverstärker bei hervorragendem Klang ist, der wird auf lange Zeit mit dem Roksan Caspian 4G glücklich sein.“

Bernd Weber für die HiFi-IFAs im Dezember 2024

Sie möchten mehr wissen und sich selbst einen Eindruck verschaffen? – Dann ab zum nächsten Roksan-Fachhändler in Ihrer Nähe!

Erzählen (und schreiben) kann jeder viel, wichtig ist, sich die Dinge aus der Nähe anzuschauen und sich selbst einen Eindruck zu verschaffen. Dafür stehen in ganz Deutschland zahlreiche erfahrene Roksan-Fachhändler zur Verfügung, die Sie mit einem Klick erreichen können: Zur Roksan-Fachhändlerübersicht.

Wir wünschen viel Spaß beim Hören und Entdecken!

]]>
https://www.derbesteklang.de/roksan/der-roksan-caspian-4g-integrated-amplifier-ist-hammer-bei-hifi-ifas/feed/ 0 https://www.derbesteklang.de/favicon.ico https://www.derbesteklang.de/favicon.ico
Roksan präsentiert zum 01. April stolz eine Weltpremiere: Den Steaming-Amplifier für echten 3D-Sound! https://www.derbesteklang.de/roksan/weltpremiere-roksan-caspian-4g-steaming-amplifier https://www.derbesteklang.de/roksan/weltpremiere-roksan-caspian-4g-steaming-amplifier#comments Tue, 01 Apr 2025 08:00:00 +0000 Roksan https://www.derbesteklang.de/roksan/weltpremiere-roksan-caspian-4g-steaming-amplifier Weiterlesen

]]>
Die ganze Welt redet von 3D-Sound, vollständiger Immersion und dem Eintauchen in einen realistischen Klang. Bei Roksan wird aber nicht nur geredet, sondern gemacht! Und so ist der revolutionäre Roksan Caspian Steaming Amplifier entstanden, der dem Hören eine völlig neue Dimension hinzufügt.

April v1 low

Das volle 3D-Erlebnis - Und das mit lediglich zwei Stereolautsprechern

Wenn man mit den Menschen spricht, was das eigentliche Ziel hinter der heimischen HiFi-Anlage ist, dann wird zumeist genannt, dass der Wunsch vorhanden ist, sich die Musikwelt nach Hause zu holen. Also, das unveränderte, reine und realistische Musikerlebnis, um dieses mit allen Sinnen zu genießen. Und genau das ermöglicht der britische HiFi-Spezialist mit seiner Weltrevolution – dem Roksan Steaming Amplifier – ab dem 01. April 2025.

Wenn wir heute an 3D-Sound denken, dann denken wir üblicherweise an große AV-Receiver und eine Vielzahl von Lautsprechern, die im ganzen Raum verteilt sein müssen. Inklusive Lautsprechern an der Decke, damit der geneigte Hörer auch wirklich vollumfänglich vom Klang eingehüllt wird. Aber Briten sind nun mal Briten – und haben immer schon ein bisschen anders gedacht und gehandelt.

Und so hat man die überalterten Konzepte von irgendwelchen Lautsprecherschlachten schlicht über Bord geworfen und das Thema radikal neu gedacht. Beziehungsweise, es sich eigentlich ganz einfach gemacht, und sich gefragt: „Was ist eigentlich realistisch und live?“. Und dann zu der Antwort gekommen, dass eine hervorragende Stereoanlage ein Konzert perfekt abbildet. Denn die Band steht nun mal vor uns auf der Bühne und spielt für uns, während der Rest lediglich Schallreflexionen sind, die den akustischen 3D-Eindruck erzeugen. Aber warum kommt dann trotzdem kein richtiger „Mittendrin-Effekt“ auf, wenn wir Musik auf der heimischen Anlage hören?

Nun, wenn man darüber nachdenkt, ist die Lösung eigentlich ganz einfach: Für einen realistischen Abdruck der Wirklichkeit braucht es mehr als nur die Ohren und die Haut, sondern auch die Nase! Dort (bzw. im Gehirn) lauern immerhin bis zu 20 Millionen (!) Riechzellen auf ihren Einsatz, und tragen somit einen gewaltigen Teil dazu bei, ein realistisches Bild von der aktuellen Situation zu zeichnen. Aber wie hat Roksan es geschafft, sich dieses Hirnareal zu Nutze zu machen und Musik in Stereo zu einem echten immersiven Erlebnis werden zu lassen? Die Lösung lautet so einfach wie naheliegend: NOSE.

Die Weltrevolution im HiFi: NOSE – Nostril-Olfactorian-Steam-Entity

Roksan Caspian 4G Integrated Amplifier Euphoria Endstufe

Der Name mag es schon verraten, aber wir wollen es trotzdem kurz erklären. Bei NOSE handelt es sich um eine Verdampfungseinheit im Roksan Caspian Steaming Amplifier, die je nach Titel bzw. Aufnahme mit verschiedenen Duftkapseln gefüllt werden kann – jeweils passend zum gehörten Album.

Sie hören das neue Manowar-Album? Dann ist „Hard & Heavy“ der richtige Duft! Hierbei verströmt der Verstärker den Geruch von Bier, Schweiß und einer zarten Brise Motoröl. Perfekt für jeden Heavy-Metal-Fan! Sie mögen es lieber etwas ruhiger und bevorzugen Jazz und intime Konzerte in kleinen Clubs? Dann werden Sie sich über „Smoky Bar“ freuen! Ein Duft, der sie dank schwerem Parfüm und leichter Zigarettennote olfaktorisch in die besten und spannendsten Clubs der Welt hineinversetzt. Ihre Welt ist eher Singer-/Songwriter oder Sie mögen generell eine eher entspannte Gangart beim Musik hören? Dann dürfte der Duft „Relaxed Sundown“ die perfekte Wahl für Sie sein! Denn hier trifft eine Meeresbrise auf trockenes Holz und Sand. Perfekt, wenn Sie beispielsweise nach einem langen und anstrengenden Arbeitstag runterkommen und entspannen möchten.

Insgesamt gibt es derzeit fünf verschiedene, individuelle Düfte:

  • Hard & Heavy – Schweiß, Bier und Motoröl
  • Smoky Bar – Schweres Parfüm mit Zigarettennote
  • Relaxed Sundown – Meer, Sand und trockenes Holz
  • Petrichor – Der Geruch von Regen auf trockenem Waldboden
  • Techno – Ein süßlich-synthetischer Duft, perfekt für Clubgänger

Je nach Erfolg dieses Konzepts wird es weitere Duftkreationen und ggf. sogar exklusive Kooperationen mit bekannten Marken, Künstlern und Creatoren geben.

Wie funktioniert die Dampfkammer und was gibt es zu beachten?

Das Konzept ist so simpel wie revolutionär. Die Dampfkammer ist unsichtbar ins Gehäuse integriert und verbirgt sich hinter der Gummiabdeckung auf der Rückseite des Steaming Amplifiers. Sobald die entsprechende Duftkapsel vor das Gehäuse gehalten wird, wird im Gerät ein Schalter ausgelöst, der die Schublade freigibt und die Kapsel kann einfach durch das Gummi ins Gehäuse geschoben werden, wo es dann luftdicht abschließt. Der eigentliche Duft wird dann über ein entsprechendes Leitungssystem innerhalb des Verstärkers (FUME – Fine-Unidirectional-Metal-Emitter) über die beiden Gehäuseöffnungen an der Oberseite verteilt und verströmt von da aus seinen Charme.

Roksan Caspian 4G Chassis

Für eine gleichmäßige und effiziente Verdampfung und Verteilung im Raum wird empfohlen, dass der Verstärker frei aufgestellt wird, mit mindestens 30 Zentimeter Platz oberhalb des Gehäuses. Da die Düfte frei von Ölen oder anderen Stoffen sind, die Rückstände bilden, sondern komplett verdampfen, kann der Verstärker problemlos auch in Möbeln oder nahe der Wand betrieben werden. Darüber hinaus sind die Duftkapseln selbstverständlich auch gesundheitlich unbedenklich, sind aber aufgrund von EU-Vorgaben mit einem Bitterstoff versehen, damit Kinder und Tiere diese nicht in großen Mengen verzehren und es zu Gesundheitsschäden kommt. Trotzdem empfehlen wir selbstverständlich, die Kapseln für Kinder und Haustiere unerreichbar aufzubewahren.

Wie lange halten die Duftkapseln und wie wird die Intensität gesteuert?

Die Füllmenge der Kapseln ist bewusst so gehalten, dass sie bei Standardintensität 60 Minuten halten. Der Duft verklingt danach sanft im Raum, so dass der Hörer auch bis zur theoretischen Maximallänge eines Albums von 74 Minuten (Red Book-Standard) Freude daran hat. Wer es aber gern intensiver hätte, kann auch in die XL-Kapseln investieren, die bei gleicher Größe die doppelte Füllmenge bieten – und somit das maximale Dufterlebnis. Die Intensität des Dufts lässt sich stufenlos über die MaestroUnite-App steuern, ein Update für die App ist in Arbeit und wird zeitnah veröffentlicht.

Was kosten die Duftkapseln und wo sind sie verfügbar?

Die Duftkapseln gibt es jeweils als 10er-Pack bei ausgewählten Roksan-Fachhändlern ausschließlich am 01. April 2025 (und nur dann) zu kaufen. Der Preis beläuft sich auf 9,99€ pro Paket. Zusätzlich gibt es ein Probierpaket mit allen fünf Düften für 4,99€ unverbindliche Preisempfehlung.

Preise und Verfügbarkeit des Roksan Caspian Steaming Amplifiers

Den Roksan Caspian Steaming Amplifier basiert technisch auf dem Roksan Caspian Integrated Amplifier und es gibt ihn in zwei Farbausführungen. Es handelt sich also um exakt das gleiche Gerät mit identischen technischen Daten, allerdings ergänzt um die Technologien NOSE und FUME.

Der Preis für den Roksan Caspian Steaming Amplifier liegt bei 3999.-€ UVP und ist exklusiv am 01. April 2025 bei ausgewählten Roksan-Fachhändlern erhältlich.

Schlüsseltechnologien

NOSE Nostril-Olfactorian-Steam-Entity

Die innovative Verdampfungseinheit sorgt für maximale Immersion, indem er einen von wahlweise fünf verschiedenen, perfekt abgestimmten Gerüchen verströmt. Damit wird Musik zum einzigartigen Erlebnis – ganz ohne eine Phalanx an Lautsprechern, die im ganzen Raum verteilt werden müssen.

FUME - Fine-Unidirectional-Metal-Emitter

Die Kühlrippen des Roksan Caspian Steaming Amplifiers sind gleichzeitig auch für die Verteilung des Dufts im Raum zuständig. Damit eine möglichst gleichmäßige Verteilung der Duftstoffe sichergestellt ist, ist ein exakt berechnetes Leitungssystem im Gehäusedeckel untergebracht, welches die Duftstoffe präzise an die Kühlrippen bringt und der gewünschte Duft sich somit absolut gleichmäßig im Raum verteilt.

Rapture DAC

Die Caspian 4G-Serie nutzt die leistungsstarke Rapture DAC-Technologie von Roksan, eine differenzielle Stromübertragungstopologie, die es ermöglicht, mehr Informationen für die bestmögliche analoge Wiedergabe zu extrahieren. Dieser Aufbau hat mehrere messbare Vorteile gegenüber dem traditionellen Ansatz der Digital-Analog-Rekonstruktion mit Operationsverstärkern.

Der Stromkonverter verfügt über eine hervorragende Verstärkungsbandbreite, die für eine originalgetreue hochauflösende Audiowiedergabe unerlässlich ist. Außerdem benötigt der Rapture DAC trotz seines diskreten Aufbaus (es gibt keine „Standard-Ein-Chip-Lösung aus dem Regal“) lediglich ein einziges Schaltungselement zur Gain-Anpassung. Daher kann der Rapture DAC effektiv in einer Lösung mit diskreten Bauteilen eingesetzt werden.

Euphoria-Verstärkung

Die Caspian 4G-Serie verwendet Roksans neue leistungsfähige und clevere Class-AB-Verstärkerarchitektur „Euphoria“, die sich durch Kraft und Finesse auszeichnet. Roksan hat das AB-Konzept mit individuellen Stromversorgungen für die Strom- und Spannungsverstärker weiterentwickelt. Diese reduziert Interaktion zwischen den einzelnen Verstärkerschienen und liefert dadurch einen reineren, detaillierteren und saubereren Klang.

Hybrid-Lautstärkeregelung

Der innovative Lautstärkeregler der Caspian 4G-Serie vereint das Beste aus der digitalen und der analogen Welt in sich. Ein hybrider digital-analoger Lautstärkeregelungsalgorithmus nutzt die leistungsstarke digitale Signalverarbeitung, um Klangregelung und Systemanpassung zu erleichtern.

Hochauflösendes Display

Das neue monochrome, kontraststarke OLED-Display der Caspian 4G-Serie rahmt die intuitive Benutzeroberfläche des zentralen Bedienelements auf der Front klarer und deutlicher ein als je zuvor. Anpassbare Eingangssymbole ermöglichen eine einfache Auswahl der Quelle, während eine neue Fortschrittsanzeige Funktionen wie die Länge des Tracks anzeigt (ausschließlich beim Streaming Amplifier).

Vollsymmetrischer Vorverstärker

Die Caspian 4G-Serie verfügt über eine neue analoge Vorverstärkersektion, deren Ziel es ist, das Signal so sauber wie möglich zu halten. Das sorgfältig aufgebaute und vollständig symmetrisch ausgelegte Design bietet ein Höchstmaß an Rauschunterdrückung und verfügt über ein neuartiges, auf Masse schaltendes Eingangsdesign, das das Übersprechen zwischen angeschlossenen Geräten reduziert.

MM-Phonostufe

Die Phonostufe der Caspian 4G-Serie ermöglicht eine äußerst präzise Wiedergabe von Schallplatten. Sie verfügt über einen dedizierten Eingang für MM-Tonabnehmer, und der RIAA-Filter (Recording Industry Association of America) und die Entzerrung jedes Produkts sind mit einer Toleranz von maximal 0,5 dB Abweichung kalibriert, um das bestmögliche Schallplattenerlebnis zu garantieren.

MaestroUnite-App

Die Caspian 4G-Serie nutzt die von der Monitor Audio Group entwickelte MaestroUnite-App. Die intuitiv zu bedienende App ermöglicht eine simple Einrichtung der Verstärker sowie Zugriff auf erweiterte Funktionen wie Eingangskonfiguration, analoge Eingangsverstärkung, Balance, stromsparende Standby-Funktion und die erweiterten Funktionen der Roksan DSP-Engine zur Anpassung des Frequenzgangs an den Raum, in dem die HiFi-Anlage steht.

Design & Aufbau

Die Caspian 4G-Serie baut auf den Grundlagen der Roksan Attessa-Elektronik auf, erweitert jedoch die Leistung, die intuitive Bedienbarkeit und das physische Design erheblich. Die Designidentität bleibt schlank, elegant und modern, während clevere Designelemente wie die eingelassenen Kühlkörper, die internen Antennen und die abgeschrägten, maschinell gefrästen Kanten Roksan pur sind.

Transparent Design Philosophy

Die Caspian Serie der 4. Generation ist ein Produkt der Transparent Design Philosophy der Monitor Audio Group, einer Forschungs- und Entwicklungsphilosophie, die ein Gleichgewicht zwischen Design und Technologie anstrebt. Das eine darf das andere nie überlagern, und beide spielen eine wichtige Rolle bei der Erfüllung des Versprechens von musikalischer Neutralität und akustischer Transparenz in Verbindung mit einer intuitiven Bedienbarkeit und Erlebbarkeit des Produkts.

Zusammenfassung der Key-Features:

  • NOSE und FUME sorgen für ein bisher ungekanntes Musikerlebnis
  • Von Hand gefertigt im Monitor Audio Group HQ in Rayleigh, Essex in Großbritannien
  • Die Rapture DAC-Architektur extrahiert ein Höchstmaß an Informationen aus dem Rohsignal
  • Euphoria-Verstärkung liefert unabhängig von der Last einen reineren, detaillierteren und saubereren Klang
  • Die leistungsstarke DSP-Engine perfektioniert das Hörerlebnis des Musikhörers durch die Anwendung von vier einzigartigen Schlüsseltechnologien
  • Die Ultra-High-Res-Lautstärkeregelung sorgt für ein niedriges Grundrauschen und seidenweiche Lautstärkeübergänge bei jedem Material und Quelle
  • Drahtlose Musikwiedergabe via Bluetooth mit AAC und aptX™
  • Die MaestroUnite-App bietet vollständige Kontrolle und ein unkompliziertes Benutzererlebnis
  • Ausschließlich am 01. April 2025 im autorisierten Fachhandel erhältlich

Sie interessieren sich für die "traditionellen", ganzjährig erhältlichen Verstärker aus der Roksan Caspian 4G-Serie?

Hier geht es zum Roksan Caspian 4G Integrated Amplifier und hier zum Roksan Caspian Streaming Amplifier.

]]>
https://www.derbesteklang.de/roksan/weltpremiere-roksan-caspian-4g-steaming-amplifier/feed/ 0 https://www.derbesteklang.de/favicon.ico https://www.derbesteklang.de/favicon.ico
Troubleshooting Roksan Attessa & Roksan Caspian 4G https://www.derbesteklang.de/roksan/troubleshooting-roksan https://www.derbesteklang.de/roksan/troubleshooting-roksan#comments Mon, 17 Mar 2025 17:47:00 +0000 Roksan Wissenswertes Roksan https://www.derbesteklang.de/roksan/troubleshooting-roksan Weiterlesen

]]>
Sie haben sich für einen Verstärker aus der Roksan Attessa oder Roksan Caspian 4G-Serie entschieden und haben Schwierigkeiten bei der Einrichtung? Kein Problem! In dieser Schritt-für-Schritt-Anleitung haben wir alles Wichtige für Sie übersichtlich zusammengefasst. Los geht's.

Grundlegendes Verständnis der Architektur der modernen Roksan Verstärker

Roksan Caspian 4G Open Lid

Das integrierte Netzwerkmodul zur Nutzung mit MaestroUnite

Sowohl die Integrated Amplifier als auch die Streaming Amplifier von Roksan verfügen über ein integriertes Netzwerkmodul, welches zur Steuerung der grundlegenden Funktionen via MaestroUnite-App und Firmware-Updates dient.

Dieses Modul wird mit der MaestroUnite-App über Bluetooth mit einem Tablet/Smartphone verbunden und stellt anschließend die Internetverbindung über das entsprechende Tablet/Smartphone her. Es reicht, wenn das genutzte Smartphone/Tablet im WLAN mit Internetzugang verbunden ist. Eine eigene Internetverbindung (bspw. eine mobile Datenverbindung) des Tablets oder Smartphones wird nicht benötigt. Über diese Verbindung wird die Einbindung, Steuerung und Firmware-Updates des Verstärkers geregelt, das Musikstreaming läuft separat über BluOS (nur beim Streaming Amplifier).

Musikstreaming über BluOS – Und die weiteren Netzwerkschnittstellen

Roksan Caspian Streaming Amplifier mit BluOS Steuerung

Die Streaming Amplifier haben zusätzlich ein weiteres Streaming-Modul eingebaut – das BluOS-Modul. Dieses bringt einen eigenen, exklusiven Netzwerkanschluss sowie eine WLAN-Antenne (beim Roksan Attessa Streaming Amplifier als USB-Stick) mit.

Der LAN-Anschluss sowie WLAN bzw. der WLAN-USB-Stick sind exklusiv für BluOS und haben keinen Einfluss auf die Steuerung mit der MaestroUnite-App. Daher sollte das Netzwerk für BluOS auch separat nach der Einbindung des Verstärkers ins WLAN via MaestroUnite durchgeführt werden, um initial Firmware-Updates des Verstärkers durchzuführen.

Wie wird der Integrated/Streaming Amplifier via MaestroUnite ins Netzwerk eingebunden?

  1. Den Verstärker einschalten und warten, bis er vollständig gestartet ist.
  2. Die MaestroUnite-App starten, oben rechts auf das „+“-Symbol drücken und warten, bis das Produkt gefunden wurde
  3. Es erscheint ein Verbindungsdialog im Smartphone-Display sowie ein sechsstelliger Code auf dem Display des Verstärkers, der ins Smartphone eingegeben werden muss.
  4. Es erscheint ein Dialog, der zur Einbindung des Verstärkers ins WLAN auffordert. Passendes WLAN auswählen und das Passwort eingeben.
  5. Die App fordert zum OTA-Update auf (Power-Knopf an der Front des Verstärkers gedrückt halten, bis „Release for OTA Update“ im Display des Verstärkers erscheint, dann loslassen, warten bis der Verstärker ausgeht und ihn dann wieder einschalten.
  6. Der Verstärker ist fertig eingerichtet.
  7. Wenn es sich bei dem Gerät um einen Roksan Streaming Amplifier handelt, geht es im nächsten Schritt weiter.

Im Falle eines Streaming Amplifiers sind die WLAN-Einstellungen durch die MaestroUnite-App direkt an das integrierte BluOS-Modul weitergereicht worden und der Verstärker sollte direkt über die BluOS Controller-App erreichbar und steuerbar sein.

Ist das nicht der Fall, prüfen Sie bitte an Ihrem Router, ob der Verstärker korrekt im Netzwerk angezeigt wird, und schauen Sie, ob Sie den Verstärker ggf. über seine IP im Heimnetzwerk erreichen können. Dazu geben Sie einfach die an den Verstärker vergebene IP in Ihren Internetbrowser ein und prüfen, ob die BluOS-Oberfläche erscheint.

Klappt die Verbindung über einen Computer, scheint das Smartphone/Tablet oder die App Probleme zu machen. Deinstallieren Sie in diesem Fall die App, starten Sie das Smartphone/Tablet neu und installieren Sie die App erneut.

Bekannte Probleme und Lösungsvorschläge

Setzen Sie den Verstärker auf Werkseinstellungen zurück

Wenn der Verstärker sich partout nicht ins Netzwerk einbinden lassen möchte oder nicht über die MaestroUnite-App gesteuert werden kann, setzen Sie den Verstärker bitte auf Werkseinstellungen zurück. Dabei gehen alle Einstellungen und Passwörter für Musikdienste usw. verloren.

Zum Zurücksetzen auf Werkseinstellungen schalten Sie den Verstärker ein, warten kurz, bis er vollständig gestartet ist (dauert circa fünf Sekunden) und halten dann die Power-Taste vorne an der Front gedrückt. Im Display erscheint erst „Release for OTA Update“. Halten Sie die Taste weiter gedrückt, bis „Hold for Factory Reset“ im Display erscheint. Kurz darauf erscheint „Factory Reset“ im Gerät und Sie können die Power-Taste loslassen. Das Gerät geht nach kurzer Zeit in Standby.

Ziehen Sie das Stromkabel ab, warten Sie zehn Sekunden, schließen Sie das Stromkabel wieder an und richten Sie den Verstärker über die MaestroUnite-App neu ein.

Der Verstärker wird über Bluetooth nicht gefunden oder kann nicht mit dem Smartphone/Tablet verbunden werden

Smartphones und Tablets speichern Verbindungen zu einmal verbundenen Bluetooth-Geräten. Gelegentlich führt das zu Problemen, wenn das Gerät auf Werkseinstellungen zurückgesetzt wurde und das Gerät neu eingerichtet werden soll.

Gehen Sie bitte in die Bluetooth-Einstellungen Ihres Smartphones oder Tablets und löschen Sie das Roksan-Gerät aus den bekannten Blueooth-Geräten (heißt je nach Gerät unterschiedlich, bspw. „Gerät vergessen“, „Gerät ignorieren“ oder „Verbindung löschen“) und versuchen Sie das Gerät neu einzubinden.

Der Verstärker findet kein WLAN-Netzwerk

Das in die Roksan-Geräte integrierte Netzwerkmodul zur Einrichtung mit MaestroUnite funkt nur in 2,4 GHz-WLAN-Netzwerken. Sollte Ihr WLAN-Netzwerk also ausschließlich auf 5 GHz setzen, aktivieren Sie bitte zusätzlich das 2,4 GHz-Band.

Der am Streaming-Verstärker integrierte LAN-Anschluss ist ausschließlich für die Internetverbindung des integrierten BluOS-Streamingmoduls und ermöglicht KEINE Firmware-Updates des Verstärkers selbst.

Der Verstärker findet das WLAN-Netzwerk, lässt sich aber nicht einbinden („WiFi Error“ im Display)

Wenn der Verstärker das WLAN findet, aber keine Verbindung möglich ist, kann ein falsches Passwort, ein zu langes WLAN-Passwort oder ein Passwort mit Sonderzeichen die Ursache des Problems sein.

Der Verstärker prüft das Passwort bei der Eingabe nicht, sondern akzeptiert auch falsche Passwörter. Soll sich der Verstärker dann ins WLAN verbinden, stellt der Verstärker fest, dass das Passwort falsch ist und bringt die Meldung „WiFi Error“. Bitte prüfen Sie in diesem Fall das Passwort erneut und geben es neu ein.

Ist das Passwort korrekt, aber es erscheint trotzdem weiterhin „WiFi Error“, probieren Sie es bitte probehalber mit einem kürzeren Passwort und vermeiden Sie es, Sonderzeichen (wie @, &, %, $ usw.) im Passwort zu nutzen. Mit der aktuellen Firmware-Version (Stand Juli 2024 oder neuer) sind Sonderzeichen und außergewöhnlich lange Passwörter kein Problem mehr.

Der Verstärker findet das WLAN-Netzwerk, das Passwort ist in Ordnung, aber es kommt trotzdem keine Verbindung zustande

Genau wie Smartphones und Tablets speichern auch viele WLAN-Router bekannte Geräte und einmal hergestellte Verbindungen. Gehen Sie bitte in die Einstellungen Ihres WLAN-Routers und löschen Sie die gemerkte Verbindung Ihres Roksan-Gerätes zum Router.

Sie haben immer noch Probleme mit Ihrem Roksan-Verstärker? Wir sind für Sie da!

Wir empfehlen stets, sich bei Problemen erst einmal an den Roksan-Fachhändler zu wenden, bei dem Sie das Gerät erworben haben. Dieser ist direkt vor Ort und kann Ihnen üblicherweise direkt weiterhelfen. Sollte auch Ihr Fachhändler nicht weiterwissen, schreiben Sie uns gern eine E-Mail mit ausführlicher Fehlerbeschreibung sowie der Seriennummer von der Rückseite des Geräts, und wir melden uns anschließend bei Ihnen zurück.

]]>
https://www.derbesteklang.de/roksan/troubleshooting-roksan/feed/ 0 https://www.derbesteklang.de/favicon.ico https://www.derbesteklang.de/favicon.ico
For the record: Wie funktioniert eigentlich Musik-Streaming? Und wie lässt sich der Klang verbessern? https://www.derbesteklang.de/roksan/wie-funktioniert-eigentlich-musik-streaming https://www.derbesteklang.de/roksan/wie-funktioniert-eigentlich-musik-streaming#comments Mon, 24 Feb 2025 13:18:00 +0000 Roksan Attessa 1G Roksan Attessa Turntable 1G HiFi-Regler Roksan https://www.derbesteklang.de/roksan/wie-funktioniert-eigentlich-musik-streaming Weiterlesen

]]>
Eigentlich hören wir ja Musik, um abzuschalten, zu genießen und einfach mal die Welt um uns herum zu vergessen. Aber was trotzdem ganz spannend sein kann: Wie kommt die Musik eigentlich beim Musik-Streaming aus dem Netz von Tidal, Spotify, Deezer, Qobuz usw. in die heimische Anlage? Und was ist der „perfekte“ Weg, Musik zu übertragen? Bluetooth? AirPlay? Oder etwas ganz anderes?

Nun, das klären wir heute in Zusammenarbeit mit Frank-Michael Buck vom Hamburger HiFi-Spezialisten Fidelity Acker & Buck in Rellingen!

Quo Vadis Musica? - Welchen Weg sollte die Musik überhaupt nehmen?

Roksan Caspian Streaming Amplifier mit BluOS Steuerung

Heutzutage lässt sich Musik über eine Vielzahl von Übertragungswegen und Protokollen abspielen und steuern, aber worin unterscheiden sich diese denn überhaupt? Und wie lässt sich das Musikerlebnis perfektionieren? Ein Überblick:

  1. Schnell und einfach: Bluetooth
  2. Flexibler und besser: AirPlay und Chromecast
  3. Hohe Qualität und Komfort: Apps der Musik-Streaming-Anbieter und deren Integrationen in HiFi-Geräte
  4. Die Königsklasse mit dem gewissen Extra: Roon
  5. Noch mehr Musikgenuss mit Gapless Playback und Crossfade
  6. Wie Musik-Streaming technisch funktioniert - und wie es sich optimieren lässt

Bluetooth – Schnell verbunden, (oftmals) mittelmäßige Klangqualität

Der einfachste und bequemste Weg, Musik beispielsweise vom Smartphone zu übertragen ist immer noch Bluetooth. Smartphone und HiFi-Verstärker koppeln, in der Musik-Streaming-App der Wahl auf Play drücken und los geht’s. Wichtig ist dabei natürlich immer, dass beide Seiten den jeweiligen Codec unterstützen, sonst wird sich auf die kleinste gemeinsame Stufe geeinigt.

Der gute Standard - Einfach, aber mit jedem Gerät kompatibel

Das Problem mit Bluetooth ist seine Beschränkung in der Reichweite (üblich sind bis zu 15 Meter) und die oftmals bescheidene Klangqualität, gegenüber einer „echten“ Netzwerkverbindung. Codecs wie SBC und AAC sind immer noch die am häufigsten genutzten, weil sie DER Industriestandard sind, leiden aber unter geringen Datenraten und starker Komprimierung. SBC liefert maximal 48 kHz und 16 Bit Auflösung bei einer Datenrate von maximal 328 kbit/s, wobei dieser Wert auch eher theoretischer Natur ist und je nach Art der Implementierung des jeweiligen Herstellers stark nach unten abweichen kann.

Ein Stück besser gegenüber SBC macht es da schon der AAC-Codec, der eine maximale Auflösung von 44,1 Kilohertz und 24 Bit mitbringt, aber trotzdem auf eine Datenrate von lediglich 250 kbit/s beschränkt bleibt.

Bluetooth in hervorragender Qualität - aptX und Co.

Der Stand heute (Juli 2024) beste, breit verfügbare Bluetooth-Codec (abgesehen von "Sonderlösungen wie beispielsweise LDAC*) entstammt der aptX-Familie und kommt als aptX (maximal 48 kHz/16 Bit mit 352 kbit/s), aptX HD (max. 48 kHz/24 Bit und 576 kbit/s) oder sogar als aptX Losless daher (mit einer maximalen verlustfreien Auflösung von 44,1 kHz/16 Bit und einer maximalen Datenrate von 1.200 kbit/s). aptX Losless enspricht somit fast CD-Qualität (die mit 44,1 kHz/16 Bit und einer Datenrate von 1.411,2 kbit/s arbeitet).

Doch auch, wenn man sich aptX Losless Verlustfreiheit auf die Fahnen schreibt, gibt es doch mehrere Wandlungsschritte, die das Musiksignal durchläuft, bis es letztlich beim Verstärker ankommt. Damit bleibt unterm Strich zu sagen: Bluetooth ist prima, wenn Sie „mal eben schnell“ Musik hören möchten (oder Ihre Freunde Musik abspielen wollen, ohne dass sie Zugriff aufs Heimnetzwerk/WLAN haben), für eine hochwertige Musikwiedergabe eignet sich Bluetooth aber nicht.

*Das "Problem" mit LDAC kurz erklärt: LDAC ermöglicht eine verlustfreie Auflösung von 44,1 kHz und 16 Bit Auflösung, sowie eine dynamische Bandbreite von bis zu 990 kbit/s, was der CD-Qualität (1.411,2 kbit/s schon recht nahe kommt. Das eigentliche Problem ist aber die Verfügbarkeit von LDAC - denn der Codec an sich stammt von Sony und ist (bisher) auch nahezu ausschließlich in Sony-Produkten zu finden. Allerdings müssen beide Geräte die LDAC-Unterstützung mitbringen, um die Vorteile davon nutzen zu können.

Talentierte Alleskönner mit kleinen Komforteinschränkungen – AirPlay 2 und Chromecast

Wenn Ihre Geräte im gleichen Netzwerk sind und Sie Musik von Ihrem Smartphone oder sonstigen Geräten übertragen möchten, stolpern Sie irgendwann mehr oder minder zwangsläufig über AirPlay 2 (bei Apple-Geräten) bzw. Chromecast (bei Android-Geräten). Beide Technologien sind dazu gedacht, Musikinhalte (aber auch Videos, wenn gewünscht), drahtlos an ein anderes Gerät in hoher Qualität zu übertragen. Bei AirPlay 2 liegt das Limit aktuell bei 44,1 Kilohertz und 16 Bit (also CD-Qualität), während Chromecast Musik mit bis zu 96 Kilohertz und 24 Bit überträgt.

Der große Vorteil von AirPlay 2 und Chromecast gegenüber Blueooth liegt also in der – je nach Bluetooth-Codec – teils dramatisch besseren Klangqualität und der deutlich besseren Reichweite und Stabilität des Musiksignals. Allerdings sind Sie dabei immer noch darauf angewiesen, dass die Musik direkt von Ihrem Smartphone (aus der Musik-Streaming-App) auf Ihren Verstärker übertragen wird, was die Nutzung ein Stück unkomfortabel macht und die Nutzung stets auf ein Gerät gleichzeitig beschränkt.

Leinen los! – Beste Qualität und höchste Flexibilität mit den Musik-Streaming-Apps und Integrationen

Wenn Ihr Verstärker eine Streaming-Plattform wie beispielsweise Bluesound (NAD, Roksan und viele weitere), StreamMagic (Cambridge Audio) oder MusicCast (Yamaha) integriert hat, gerät Musik hören in höchster Qualität zum Kinderspiel. Üblicherweise haben Sie dann hierbei die Wahl zwischen der in die herstellereigene App integrierte Variante und der „originalen“ App des Musik-Streaming-Anbieters.

Sie können also beispielsweise Musik direkt aus der Tidal-App via Tidal Connect auf Ihrem Streaming-Verstärker hören und steuern oder dies über die App des Verstärkerherstellers erledigen. Aber wo liegen die Unterschiede…?

Native App vs. Herstellerintegration – Die Unterschiede und Vorteile

Aktuell bieten Tidal und Spotify die „Connect“-Funktion in ihren Apps an (Qobuz Connect ist Stand Juni 2024 in Planung). Das bedeutet, dass Sie beispielsweise die Tidal-App auf Ihrem Smartphone öffnen, Musik auswählen und steuern und der Verstärker dies auch genau so macht; der Trick ist aber, dass das Smartphone „nur“ die Steuerungsbefehle an den Verstärker überträgt. Die Musik an sich holt sich der Verstärker direkt aus dem Netz, ohne Umwege über Ihr Smartphone und in höchster Qualität. Anders, als das bei Bluetooth oder Airplay 2/Chromecast der Fall ist.

Genau gleich funktioniert dies auch mit den Musik-Streamingdiensten, die in die herstellereigenen Apps und Plattformen wie Bluesound, StreamMagic oder MusicCast integriert sind. Hier sind die Streaming-Dienste eben in die jeweilige Oberfläche eingebettet und in das Gesamtkonzept des Verstärkers bzw. der Streamingplattform eingewoben, technisch und klanglich gibt es in der Regel allerdings keinen Unterschied.

Somit können Sie ganz bequem selbst entscheiden, ob Sie Ihre Musik über die native App des Streaming-Anbieters steuern möchten oder doch lieber über die hersteller-eigene App, die gegebenenfalls noch mehr Funktionen rund um Ihren Verstärker liefert.

Die High-End-Lösung im Streaming-Bereich - Roon mit RAAT

Wenn Sie Musik von mehreren Streaming-Anbietern hören oder neben Ihrer Musik via Musik-Streaming auch viel Musik aus Ihrem heimischen Netzwerk hören, kommt wahrscheinlich irgendwann der Wunsch auf, all das zu vereinfachen und übersichtlich zu verwalten. Und dann kommt Roon ins Spiel.

Roksan Caspian mit Roon

Roon ist eine Server-Client-Lösung, die eigene Server-Hardware voraussetzt und auf der dann praktisch „alle Fäden zusammenlaufen. Sprich: Ganz egal, ob Ihre Musik via Spotify, Tidal Deezer, aus dem Heimnetzwerk, via USB-Stick, Festplatte oder Cloud-Speicher (wie Dropbox) angeliefert wird: Roon verwaltet all diese Quellen transparent unter einer einheitlichen Oberfläche und reichert sie zudem mit einer Vielzahl an Metadaten wie Künstlernamen, Produzent, Erscheinungsjahr, Hintergrundgeschichten usw. an. Sie müssen dann nur noch Ihre Musik auswählen, den Rest erledigt Roon im Hintergrund.

Die Datenübertragung vom Roon-Server zum Roon-Client (die Verstärker müssen speziell Roon-zertifiziert sein, um die hohen Ansprüche an die Klangqualität auch wirklich erfüllen zu können) findet dann via Roon RAAT statt. RAAT steht dabei für „Roon Advanced Audio Transport“ und steht für eine absolut bit-perfekte und ultrastabile Datenübertragung, bei der kein Detail verloren geht.

Lückenloser Genuss – Gapless Playback macht den Unterschied

Eine Besonderheit beim Musik-Streaming ist das sogenannte Gapless Playback was – wie der Name schon andeutet – „lückenlose Musikwiedergabe“ heißt. Aber was bedeutet das genau?

Nun, üblicherweise wird Musik „als Ganzes“ produziert und beispielsweise auf eine CD oder eine Schallplatte gepackt. Das Wiedergabegerät (CD-Player bzw. Plattenspieler) „erkennt“, dass die Musikstücke zusammenhängen, und gibt sie auch als solches wieder. Bei der Schallplatte werden einfach keine Pausen eingesetzt, während die Titelzahl und die Marker, zu denen der Laser beim Titelwechsel springen soll, über das sogenannte ToC („Table of Contents“ – also praktisch „das Inhaltsverzeichnis“ der CD) geregelt wird. Der CD-Player spielt also das komplette Album ohne unerwünschte Pausen durch, was insbesondere bei Live-Alben und Konzept-Alben ungemein wichtig ist, damit die Atmosphäre nicht durch unerwünschte und nicht zum Konzept des Albums gehörende Pausen unterbrochen wird.

Beim Streaming hingegen sieht das Ganze ein wenig anders aus. Denn hier handelt es sich stets um voneinander unabhängige Dateien. Ein Album wie beispielsweise „The Wall“ von Pink Floyd wird also bei einem Streaming-Dienst in zehn individuelle Dateien zerlegt, die dann eben bei der Wiedergabe für die so unerwünschte „Kunstpause“ sorgen.

Diesem Problem wird allerdings bereits von Seiten der Musiklabels und -produzenten begegnet, indem diese den Dateien entsprechende Metainformationen beifügen, um die Zwangspause zu überspringen. Dann muss „nur noch“ der Streaming-Anbieter selbst Gapless Playback unterstützen und der Spaß kann beginnen.

Wichtiges Detail: Das hinzufügen der Meta-Daten für die Gapless-Wiedergabe war bei der Entwicklung von MP3 noch nicht vorgesehen und funktioniert daher oftmals nicht, kann aber trotzdem technisch von den Musik-Streaming-Anbietern angeboten werden.

Welcher Musik-Streaming-Anbieter unterstützt Gapless Playback?

Heute (Stand Juni 2024) unterstützen folgende Musik-Streaming-Anbieter Gapless-Wiedergabe:

  • Tidal
  • Spotify
  • Deezer
  • Qobuz
  • Amazon Music

Exkurs: Gapless Playback vs. Crossfade – Was ist was?

Neben Gapless Playback gibt es auch noch die Crossfade-Funktion, die gerne mit Gapless Playback gleichgesetzt wird, aber bei der es sich doch um eigenständige Funktion handelt.

Während Gapless Playback den nahtlosen Übergang von Musikstücken ohne Pause meint, meint Crossfade das sanfte Aus- und Einblenden von Musikstücken. Sprich: Wenn ein Titel endet und der nächste anfängt, wird der eine Titel langsam leiser (üblicherweise über den Zeitraum von drei Sekunden) und der neue Titel wird dann über den Verlauf von weiteren drei Sekunden lauter, bis er seine normale Lautstärke erreicht hat. Die Pause zwischen den Stücken bei Crossfade bleibt bestehen.

Somit ist Gapless Playback für Live- und Konzept-Alben perfekt, wenn es um eine zusammenhängende, bruchlose Wiedergabe geht, während Crossfade seine Stärken ausspielt, wenn es um die Wiedergabe vieler unterschiedlicher Musikstücke geht.

Wie funktioniert das Musik-Streaming eigentlich auf technischer Basis? Ein Und was bringen bessere LAN-Kabel, Switches usw.? Ein kurzer Überblick

photo 1544197150 b99a580bb7a8?crop=entropy&cs=srgb&fm=jpg&ixid=M3wxOTg1NDZ8MHwxfHNlYXJjaHw1Mnx8bmV0d29yayUyNTIwc3dpdGNofGVufDB8fHx8MTc0MDM5ODAxNXww&ixlib=rb 4.0

Technisch basiert Musik-Streaming auf dem TCP (Transmission Control Protocol). Es handelt sich somit also von Haus bereits um ein relativ „sicheres“ Protokoll, bei dem sich Sender und Empfänger vorab abstimmen und im Falle von verlorengegangenen oder beschädigten Datenpaketen, diese erneut gesendet werden können.

Damit ist also die Musikübertragung von Musik-Streaming-Diensten an sich bereits sehr gut gegen Aussetzer und sonstige Störungen geschützt. Aber geht das noch besser? Aber sicher!

Die Rolle des Netzwerk-Switches, der Verkabelung und der Stromversorgung

Weiter oben haben wir behauptet, dass das Netzwerkprotokoll und die Datenübertragung an sich äußerst robust und widerstandsfähig gegenüber Störeinflüssen ist – jetzt behaupten wir, dass Switches, Kabel usw. durchaus einen Einfluss auf die Klangqualität haben. Wie passt das zusammen?! Nun, im Wesentlichen sind dafür drei Komponenten verantwortlich:

1. Crosstalk – Übersprechen von Signaladern innerhalb eines Netzwerkkabels

In einem Netzwerkkabel läuft üblicherweise nicht nur eine Ader, sondern acht. Auf kleinstem Raum. Umso einfacher das Kabel an sich ist, desto höher ist die Gefahr von Crosstalk, also Übersprechen. Dabei beeinflussen und stören sich die Signalwege in den Kabeln gegenseitig untereinander und machen ein höheres Maß an Fehlerkorrektur im Musik-Streamer notwendig, was mehr Strom kostet. Das Signal ist also nicht mehr „bit-perfekt“.

2. Clock-Fehler – Wenn der Switch aus dem Tritt gerät

Übersprechen sorgt für ein höheres Maß an Stromverbrauch bzw. eine höhere Last und dementsprechend höhere Abwärme im Gerät, was bei zu klein dimensionierten Netzteilen dafür sorgen kann, dass die empfindliche Clock durcheinandergerät und die eingehenden Netzwerkpakete nicht mehr sauber rekonstruiert werden können, da nicht ausreichend sauberer Strom zur Verfügung steht.

3. Elektromagnetische Einstörungen (EMI) – Ich höre was, was gar nicht da ist

Elektromagnetische Einflüsse sind in der Welt heutzutage praktisch überall und in großer Menge vertreten. Nicht zuletzt beispielsweise auch durch allgegenwärtiges WLAN, aber auch Lampen und zahlreiche andere Geräte senden elektromagnetische Impulse aus. Diese können sich ebenfalls im Netzwerksignal niederschlagen und als Störung bzw. Rauschen bemerkbar machen, auch wenn das eigentliche Nutzsignal an sich trotzdem korrekt – also vollständig – übertragen wird.

Da steckt mehr Musik drin - Mit dem richtigen Zubehör

Zusammengefasst kann sich eine Investition in bessere Netzwerkkabel und Infrastruktur wie einen hochwertigen Netzwerk-Switch durchaus lohnen, aber auch hier sollte – wie immer im HiFi-Bereich – kritisch Probe gehört und verglichen werden.

Manche Verstärker und Streamer reagieren sehr sensibel auf eine hochwertige Netzwerkinfrastruktur, manche Geräte bleiben davon vollkommen unbeeindruckt. Wir können und wollen Sie hier einmal mehr dazu ermutigen, mit Ihrem Fachhändler vor Ort zu sprechen, Geräte auszuprobieren und zu vergleichen und – und das ist das Wichtigste – am Ende einfach gute Musik genießen. Denn der Spaß sollte dabei immer an erster Stelle stehen.

Eine Übersicht qualifizierter Fachhändler finden Sie hier: Roksan-Fachhändler in Deutschland

]]>
https://www.derbesteklang.de/roksan/wie-funktioniert-eigentlich-musik-streaming/feed/ 0 https://www.derbesteklang.de/favicon.ico https://www.derbesteklang.de/favicon.ico
For the record: Was macht einen Verstärker zu einem guten Verstärker? https://www.derbesteklang.de/roksan/was-macht-einen-verstaerker-zu-einem-guten-verstaerker https://www.derbesteklang.de/roksan/was-macht-einen-verstaerker-zu-einem-guten-verstaerker#comments Wed, 29 Jan 2025 17:30:00 +0000 Roksan Attessa 1G Roksan Attessa Turntable 1G HiFi-Regler Roksan https://www.derbesteklang.de/roksan/was-macht-einen-verstaerker-zu-einem-guten-verstaerker Weiterlesen

]]>
Wenn Sie auf der Suche nach einem außergewöhnlichen Klangerlebnis sind, führt kein Weg an einem hochwertigen Stereo-Verstärker vorbei. Im Zusammenspiel mit den Lautsprechern sorgt der Verstärker dafür, dass die feinen Nuancen Ihrer Lieblingsmusik zum Leben erweckt werden und jeder Ton klar, kraftvoll und detailgetreu wiedergegeben wird. Doch die Vielfalt der Produkte auf dem Markt kann überwältigend sein. Unterschiedlichste Funktionen, technische Fachbegriffe und eine große Preisspanne machen die Auswahl nicht immer einfach.

Wir haben Detlev Schnick, Geschäftsführer von HIFI-REGLER aus Münchberg, gefragt, was seiner Meinung nach einen guten Verstärker von einem hervorragenden Verstärker unterscheidet. Im Folgenden finden Sie seine – aus unserer Sicht absolut lesenswerte! – und sehr ausführliche Antwort. Wir wünschen viel Spaß beim Lesen!

Roksan Caspian 4G Schwarz Lifestyle

Herausgekommen ist dabei ein spannender Artikel mit dessen Hilfe Sie sich einen Durchblick im Produktdschungel verschaffen können und den richtigen Stereo-Verstärker für Sie ganz persönlich finden. Wir beleuchten die wesentlichen Merkmale und Funktionen, die einen guten Verstärker auszeichnen, und geben Ihnen praktische Tipps, worauf Sie beim Kauf achten sollten. Ob Sie ein erfahrener HiFi-Enthusiast sind oder gerade erst in die Welt der hochwertigen HiFi-Technik eintauchen – nach der Lektüre werden Sie wissen, worauf es wirklich ankommt, um die Basis für ein erstklassiges Hörerlebnis zu schaffen.

  1. 1. Grundlegende Funktionen eines Verstärkers
  2. Überblick über die technischen Angaben eines Verstärkers
  3. Gibt es Verstärkerklang wirklich? Und wie wirkt er sich aus?
  4. Auch wichtig: Verarbeitung und Design eines Verstärkers
  5. Konnektivität und Streamingdienste
  6. Spartanisch oder intuitiv - Das Bedienkonzept
  7. Das perfekte Preis-/Leistungs-Verhältnis eines Verstärkers
  8. Fazit: Die richtige Mischung macht's!

Grundlegende Funktionen und Aufgaben eines Stereo-Verstärkers

Die wesentliche Aufgabe eines jeden Verstärkers ist es, das Audiosignal so zu verstärken, dass es über Lautsprecher oder Kopfhörer in voller Klangqualität wiedergegeben wird. Doch was bedeutet das eigentlich genau, und welche grundlegenden Funktionen benötigt ein Verstärker, um seinen Job zu erledigen?

Verstärkung des Audiosignals: Was bedeutet das?

Im Kern nimmt ein Stereo-Verstärker das schwache Audiosignal, das von einer Audioquelle wie einem CD-Player, Plattenspieler oder Streaming-Gerät stammt, und verstärkt es so, dass es stark genug ist, um Lautsprecher anzutreiben. Ohne diese Verstärkung wäre das Signal zu schwach, um hörbare Musik zu erzeugen. Der Verstärker sorgt also dafür, dass die Musik klar, kraftvoll und detailreich erklingt, unabhängig davon, ob Sie leise Hintergrundmusik mögen oder ihre Musik laut und dynamisch hören und erleben möchten.

Unterschied zwischen analogen und digitalen Verstärkern

Stereo-Verstärker – oder genauer: Die darin verbauten Endstufen - können entweder analog oder digital arbeiten. Analoge Verstärker (typischerweise als „Class A“ oder „Class AB“ bezeichnet) sind die klassische Wahl und werden von vielen Audiophilen wegen ihres warmen, natürlichen Klangs geschätzt. Sie arbeiten, indem sie das Eingangssignal kontinuierlich verstärken, was zu einem besonders harmonischen Klangbild führt.

Digitale Verstärker (typischerweise als „Class D“ bezeichnet) hingegen wandeln das analoge Signal zunächst in ein digitales um, verstärken es und wandeln es anschließend wieder zurück in ein analoges Signal, mit dem dann die Lautsprecher angetrieben werden können. Diese Technik ermöglicht eine effizientere Verstärkung mit weniger Wärmeentwicklung und oft kompakteren Geräten. Moderne digitale Verstärker bieten oft eine beeindruckende Klangqualität und werden zunehmend beliebter, insbesondere in Kombination mit digitalen Audioquellen. Die in der Anfangszeit der Class D-Verstärker (vor über 20 Jahren) gefürchtete „Härte“ oder „Kühle“ im Klangbild ist heute längst passé und ein kompetent aufgebauter Digital-Verstärker steht seinen analogen Kollegen klanglich in nichts nach.

Eingangs- und Ausgangsoptionen: Wie viele sind notwendig?

Ein guter Stereo-Verstärker sollte über eine ausreichende Anzahl an Eingängen und Ausgängen verfügen, um flexibel in verschiedenen Setups eingesetzt werden zu können. Zu den typischen Eingängen gehören analoge Line-Eingänge für CD-Player und Plattenspieler sowie digitale Eingänge wie optische oder koaxiale Anschlüsse für moderne Audioquellen wie Fernseher, Computer oder Streaming-Boxen wie beispielsweise ein AppleTV. Einige Verstärker bieten zudem USB-Eingänge für den direkten Anschluss eines Computers.

Bei den Ausgängen sind Lautsprecheranschlüsse natürlich die wichtigste Komponente. Achten Sie darauf, dass der Verstärker über stabile und gut verarbeitete Anschlüsse verfügt, um eine optimale Signalübertragung zu gewährleisten. Zusätzlich bieten viele Modelle einen Pre-Out – also einen Vorverstärker-Ausgang- mit dem Subwoofer oder zusätzliche Endstufen angeschlossen werden können. Ein Kopfhörerausgang ist ebenfalls ein nützliches Feature, besonders wenn Sie häufig allein und ungestört von äußeren Einflüssen Musik hören möchten.

Diese grundlegenden Funktionen bilden die Basis eines guten Stereo-Verstärkers. In den folgenden Abschnitten werden wir tiefer in die technischen Details eintauchen und untersuchen, welche weiteren Merkmale entscheidend für ein erstklassiges Klangerlebnis sind.

Die technischen Daten – Wichtig, aber nicht entscheidend

Die Klangqualität ist zweifellos das entscheidende Kriterium, das einen guten Stereo-Verstärker von einem durchschnittlichen unterscheidet. Wenn Sie Ihre Lieblingsmusik so erleben möchten, wie sie vom Künstler gedacht war, ist es essenziell, dass Ihr Verstärker jedes Detail präzise wiedergibt. Doch was genau beeinflusst die Klangqualität, und worauf sollten Sie besonders achten?

Total Harmonic Distortion (THD): Wie wichtig ist ein niedriger Wert?

Ein wichtiger Faktor für die Klangqualität eines Verstärkers ist der Total Harmonic Distortion- (THD) Wert – also der Anteil der harmonischen Verzerrungen - welcher angibt, wie stark das Ausgangssignal des Verstärkers von der ursprünglichen Signalform abweicht. Einfach ausgedrückt: Je niedriger der THD-Wert, desto unverfälschter und klarer wird der Klang wiedergegeben. Ein guter Verstärker sollte einen THD-Wert von unter 0,1 % aufweisen, um sicherzustellen, dass die Musik so detailgetreu und realistisch wie möglich wiedergegeben wird, ohne dass der Verstärker klangliche Artefakte ins Musiksignal „hineinschummelt“ die dort eigentlich gar nicht hingehören.

Signal-Rausch-Verhältnis (SNR): Bedeutung und Idealwerte

Ein weiteres Schlüsselelement der Klangqualität ist das Signal-Rausch-Verhältnis (Signal-to-Noise Ratio, SNR). Dieser Wert beschreibt das Verhältnis zwischen dem nutzbaren Audiosignal und dem Grundrauschen, das der Verstärker erzeugt. Ein hoher SNR-Wert bedeutet, dass das Rauschen minimal ist und die Musik klar und störungsfrei wiedergegeben wird. Ein SNR-Wert von mindestens 90 dB gilt als guter Standard für HiFi-Verstärker, während High-End-Modelle oft Werte von über 100 dB erreichen. Ein solch hoher Wert sorgt dafür, dass auch in leisen Passagen der Musik keine störenden Nebengeräusche wie Rauschen wahrnehmbar sind.

Frequenzgang: Was Sie über die Bandbreite eines Verstärkers wissen sollten

Der Frequenzgang eines Verstärkers beschreibt den Bereich der Frequenzen, die er verarbeiten kann, ohne den Klang zu verfälschen. Ein idealer Verstärker sollte einen möglichst breiten und gleichmäßigen Frequenzgang bieten, der sowohl tiefe Bässe als auch klare Höhen präzise wiedergibt. Typischerweise sollte der Frequenzgang zwischen 20 Hz und 20 kHz liegen, da dies dem menschlichen Hörbereich entspricht.

Wattleistung und Leistungsreserven

Die Leistung eines Stereo-Verstärkers ist ein wesentlicher Faktor, der direkt beeinflusst, wie kraftvoll und dynamisch Ihre Musik wiedergegeben wird. Doch Leistung ist nicht gleich Leistung – es kommt darauf an, wie viel Watt der Verstärker tatsächlich liefert, wie er mit unterschiedlichen Lautsprechern umgeht und welche Leistungsreserven er bereitstellen kann, um auch anspruchsvolle Musikpassagen mühelos zu meistern. Lassen Sie uns einen genaueren Blick auf diese Aspekte werfen.

Die Sache mit den Wattangaben: Wie viel Leistung benötigen Sie wirklich?

Die Wattangabe eines Verstärkers ist oft das Erste, worauf viele beim Kauf achten. Doch diese Zahl allein gibt nicht die ganze Wahrheit wieder. Die benötigte Leistung hängt stark von drei verschiedenen Faktoren ab: der Empfindlichkeit Ihrer Lautsprecher, der Größe des Raumes und Ihrem bevorzugten Lautstärkepegel.

Zum Musik hören in einem durchschnittlich großen Raum (~30 qm²) reichen meist Verstärker mit einer Leistung von 80 bis 100 Watt RMS bzw. Sinus pro Kanal vollkommen aus. Dieser Bereich bietet genug Reserven, um problemlos auch Lautstärken zu erreichen, ohne dabei an Klarheit und Präzision im Klangbild zu verlieren. Wer jedoch noch größere Räume beschallen möchte oder sehr leistungshungrige Lautsprecher besitzt, sollte eher zu einem Verstärker mit 150 bis 200 Watt RMS/Sinus pro Kanal greifen, um auch bei diesen Raumgrößen einen knackigen und akkuraten Klang zu garantieren.

Es ist zudem wichtig zu beachten, dass mehr Leistung nicht zwangsläufig besseren Klang bedeutet. Vielmehr geht es darum, ausreichend Reserven zu haben, um auch bei hohen Pegeln Musik ohne Verzerrungen hören zu können. Ein Verstärker, der über die nötige Leistung verfügt, bietet also auch in solchen Situationen ein souveränes und verzerrungsfreies Hörerlebnis, selbst bei anspruchsvollen Musikstücken.

Impedanz – Warum Lautsprecher und Verstärker zusammenpassen müssen

Die Impedanz wird in Ohm angegeben und gibt den Widerstand an, den der Lautsprecher dem Verstärker entgegensetzt. Die meisten Lautsprecher haben eine Impedanz von 4 bis 8 Ohm, worauf auch die Stereo-Verstärker im HiFi-Bereich optimiert sind.

Ein Verstärker, der nicht zur Impedanz der Lautsprecher passt, kann entweder zu wenig Leistung liefern (falls die Impedanz des Lautsprechers zu hoch ist) oder überlastet werden (falls die Impedanz zu niedrig ist), was zu Überhitzung und im schlimmsten Fall sogar zu Schäden am Verstärker führen kann. Achten Sie daher darauf, dass Verstärker und Lautsprecher von der Impedanz her zusammenpassen. Die meisten Verstärker sind auf eine Impedanz von 4 bis 8 Ohm ausgelegt und harmonieren somit mit den allermeisten, am Markt erhältlichen Lautsprechern.

Der Dynamikbereich und sein Einfluss auf das Hörerlebnis

Mit der Angabe des Dynamikbereichs eines Verstärkers meint man die Fähigkeit, den Unterschied zwischen leisen und lauten Passagen in der Musik klar und präzise wiedergeben zu können. Ein großer Dynamikbereich sorgt dafür, dass auch die feinsten Details hörbar bleiben, während gleichzeitig kraftvolle Passagen mit mächtig Druck wiedergegeben werden können.

Die Angabe des Dynamikbereichs an sich ist aber nur „die halbe Miete“, denn der Verstärker muss auch über ausreichend Leistungsreserven verfügen, um plötzliche Spitzen bzw. Sprünge in der Lautstärke, wie sie beispielsweise bei Orchesteraufnahmen oder dynamischer Rockmusik vorkommen, mühelos wiedergeben zu können. Nur dann ist ein realistisches und lebendiges Klangbild garantiert, welches den Hörer mitten ins Geschehen versetzt.

Somit ist die Leistung des Verstärkers also nicht nur gleichzusetzen mit maximaler Lautstärke (dieser Punkt ist meist sogar eher zu vernachlässigen), sondern bedeutet vor allem, genug Power zur Verfügung zu haben, um auch Musikstücke mit hoher Dynamik realistisch und naturgetreu wiedergeben zu können.

Klangfarbe und Transparenz: Wie beeinflusst der Verstärker den Klang?

Die technischen Daten und Angaben sind die eine Sache, letztlich kommt es aber ja vor allem darauf an, wie das gute Stück klingt. Und das ist manchmal gar nicht so einfach zu erklären und zu beschreiben. Jeder Verstärker hat seine ganz eigene „Klangfarbe“, die beeinflusst, wie die Musik letztendlich klingt – und jeder Lautsprecher reagiert anders auf den angeschlossenen Verstärker. Es gibt Verstärker, die besonders warm und voll klingen, während andere eher auf der neutralen und analytischen Seite sind. Die Wahl des richtigen Verstärkers hängt daher auch von Ihrem persönlichen Geschmack ab. Mögen Sie es, wenn der Klang besonders warm und einhüllend ist, oder bevorzugen Sie eine möglichst neutrale und präzise Wiedergabe?

Ein weiterer wichtiger Aspekt ist die Transparenz und „Durchhörbarkeit“ des Verstärkers. Ein transparenter Verstärker lässt Sie jedes Detail der Musik hören, ohne das Klangbild zu „verschleiern“. Dies ist besonders wichtig, wenn Sie gerne komplexe Musikstücke mit vielen Instrumenten oder feinsten Nuancen und Details hören möchten, und er sorgt dafür, dass jedes Instrument klar und deutlich hörbar ist und sich nicht im Gesamtklang verliert. Auf der anderen Seite der Skala stehen Verstärker, die den Klang ein wenig „runden“, also die „Ecken und Kanten“ in der Musik abschleifen, es mit den Details in der Musik nicht ganz so genau nehmen und somit auch schlechter aufgenommene Musikstücke gnädiger behandelt und den maximalen Spaß aus ihnen herauskitzelt. Wer beispielsweise eine große Musiksammlung mit alten Rock- und Pop-Platten hat oder generell ein wenig empfindlicher im Hochtonbereich ist, wird diese Gangart eines Verstärkers schnell zu schätzen und zu lieben wissen.

Insgesamt ist die Klangqualität der gesamten HiFi-Anlage also das Ergebnis eines komplexen Zusammenspiels verschiedenster Faktoren - und ein guter Verstärker sollte nicht nur technisch überzeugen, sondern auch Ihrem individuellen Klanggeschmack entsprechen und mit den vorhandenen (oder geplanten) Lautsprechern harmonieren; technisch wie auch klanglich. Wenn Sie diese Aspekte berücksichtigen, kommen Sie dem perfekten Klangerlebnis einen großen Schritt näher.

Was sonst noch wichtig ist - Verarbeitung und Design

Die Verarbeitungsqualität und das Design eines Stereo-Verstärkers sind weit mehr als nur ästhetische Aspekte. Sie spielen eine entscheidende Rolle für die Langlebigkeit, Zuverlässigkeit und letztendlich auch für die Klangqualität des Geräts. Ein solide aufgebauter Verstärker bietet nicht nur eine stabile Basis für eine exzellente Leistung, sondern fügt sich auch harmonisch in Ihr Zuhause ein. In diesem Abschnitt werfen wir einen Blick darauf, warum die Verarbeitung und das Design so wichtig sind und wie diese Punkte zu einem besseren Hörerlebnis beitragen können.

Gehäusematerialien: Welche Rolle spielen sie für Klang und Haltbarkeit?

Das Gehäuse eines Verstärkers erfüllt mehrere Funktionen: Nicht nur, dass es schick aussieht (zumindest sollte es das), sondern es schützt die empfindlichen Bauteile im Inneren vor äußeren Einflüssen und trägt oftmals auch direkt zur Wärmeableitung bei. Hochwertige Materialien wie Aluminium oder Stahl sind besonders robust und bieten gleichzeitig eine gute Grundlage für eine effektive Kühlung.

Zudem reduziert ein solides Gehäuse Vibrationen, die sich sonst ins Klangbild einmischen und das Musikerlebnis verfälschen könnten. Dabei spielen maßgeblich die Dicke und Festigkeit des Gehäuses eine Rolle: Ein schweres, massives Gehäuse deutet oft auf eine hohe Verarbeitungsqualität hin und sorgt gleichzeitig für eine bessere Schwingungsdämpfung.

Innenarchitektur: Bedeutung von Platinen-Layout und Verkabelung

Roksan Caspian 4G Open Lid

Die innere Anordnung der Bauteile, auch als Platinen-Layout bekannt, ist ein entscheidendes Kriterium für die Leistung und Klangqualität eines Verstärkers. Ein durchdachtes Layout minimiert potenzielle Signalstörungen und gewährleistet eine effiziente Signalübertragung über möglichst kurze Wege. Auch die Trennung von Stromversorgungs- und Audiosignalen voneinander ist von Bedeutung, um Störeinflüsse auf das empfindliche Musiksignal zu vermeiden.

Ein weiterer Aspekt ist die Qualität der verwendeten Bauteile. Hochwertige Kondensatoren, Widerstände und Transformatoren tragen nicht nur zur Langlebigkeit des Verstärkers bei, sondern auch zu einer präzisen und klaren Klangwiedergabe, da dieser engere Toleranzen haben und somit das Musiksignal so originalgetreu wie nur möglich verarbeiten und weitertransportieren. Auch die Art und Weise, wie die Komponenten miteinander verbunden sind – ob durch sorgfältig verlegte Kabel oder direkt auf der Platine montiert – beeinflusst ebenfalls die Signalreinheit und damit die Klangqualität.

Verstärker, die mit vergoldeten Anschlüssen und hochwertigen Verkabelungen ausgestattet sind, bieten eine optimale Signalübertragung und minimieren den Kontaktwiderstand. Diese Details mögen auf den ersten Blick nebensächlich erscheinen, doch in der Summe tragen auch diese Kleinigkeiten zu einem sauberen, unverfälschten Klang bei.

Cool bleiben - Aktive oder passive Kühlungssysteme: Was sind die Vor- und Nachteile?

Ein oft unterschätzter Aspekt der Bauqualität ist das Kühlungssystem eines Verstärkers. Da bei der Verstärkung von Audiosignalen Wärme entsteht, ist eine effiziente Wärmeabführung entscheidend, um die Lebensdauer des Geräts zu verlängern und die Leistung der Endstufen stabil zu halten.

Es gibt zwei Hauptarten von Kühlungssystemen: aktiv und passiv. Passive Kühlungssysteme setzen auf große Kühlkörper und ein gut belüftetes Gehäuse, um die Wärme abzuführen. Sie sind vollkommen lautlos und zuverlässig, da keine beweglichen Teile, wie beispielsweise Lüfter vorhanden sind, die ausfallen könnten. Passive Kühlungssysteme sind also ideal für audiophile Ansprüche, bei denen abseits von der gehörten Musik - völlige Ruhe im Hörraum erwünscht ist.

Aktive Kühlsysteme verwenden hingegen Lüfter im Gehäuse, um die entstehende Wärme aktiv abzuführen. Diese Methode ermöglicht eine kompaktere Bauweise und eine effizientere Kühlung bei hoher Leistungsabgabe. Der Nachteil kann jedoch das Betriebsgeräusch des Lüfters sein, das in leisen Hörumgebungen störend wirken kann. Hochwertige aktive Kühlsysteme sind jedoch so konstruiert, dass auch diese leise und unauffällig arbeiten.

Die Wahl des Kühlsystems hängt von Ihren individuellen Präferenzen ab. Wenn Sie Wert auf absolute Stille legen, ist ein Verstärker mit passiver Kühlung ideal. Wenn Sie jedoch einen sehr kompakten Verstärker suchen, der auch bei hohen Lautstärken eine stabile Leistung liefert, kann ein Verstärker mit aktivem Kühlsystem die bessere Wahl sein.

Design: Ästhetik trifft Funktionalität

Neben der Verarbeitungsqualität an sich spielt auch das Gehäusedesign eine wichtige Rolle. Ein gut gestalteter Verstärker fügt sich harmonisch in Ihr Wohnumfeld ein und sollte sowohl optisch als auch haptisch ansprechend sein. Viele Hersteller setzen auf zeitloses Design mit klaren Linien, hochwertigen Materialien und einer intuitiven Bedienoberfläche. Das Layout der Bedienelemente, die Position der Anschlüsse und die Lesbarkeit des Displays sind wichtige Aspekte, die das Benutzererlebnis und die Benutzerfreundlichkeit verbessern und ebenfalls dazu beitragen, dass Sie lange Freude an und mit Ihrem Verstärker haben.

Konnektivität und Streaming-Dienste

Roksan Attessa Streaming Amplifier mit BluOS Steuerung

In der heutigen Welt der Unterhaltungselektronik spielt die Konnektivität eine immer größere Rolle bei der Wahl des richtigen Stereo-Verstärkers. Ein moderner Verstärker kann weit mehr bieten als nur die reine Verstärkung des Audiosignals. Von drahtlosen Verbindungen wie Bluetooth über integrierte Streaming-Dienste wie Tidal, Spotify, Qobuz, Deezer und mehr bis hin zu passenden Eingängen für Plattenspieler – die Bandbreite der Möglichkeiten ist vielfältig. Doch welche dieser Funktionen sind wirklich wichtig, und worauf sollten Sie achten, um Ihren Hörgenuss zu maximieren?

Bluetooth und WLAN: Muss ein guter Verstärker kabellos sein?

Bluetooth ist besonders praktisch, wenn Sie schnell und unkompliziert Musik von Ihrem Smartphone oder Tablet abspielen möchten. Es ermöglicht eine stabile Verbindung mit einer Vielzahl von Geräten und ist einfach einzurichten. Hochwertige Verstärker unterstützen fortschrittliche Bluetooth-Codecs wie aptX oder LDAC, die eine bessere Klangqualität bieten als die Standard-Bluetooth-Übertragung. Die Klangqualität ist in Ordnung, kann aber meist nicht mit CD-Qualität mithalten.

WLAN bzw. Wi-Fi bietet hingegen noch deutlich mehr Möglichkeiten. Diese Art der Verbindung ist oft stabiler als Bluetooth, hat eine höhere Reichweite und wird üblicherweise dazu genutzt, Musik von Streaming-Diensten wie Spotify, Tidal, Deezer, Qobuz und vielen mehr oder der heimischen NAS zu hören – und das bei Bedarf auch in hochauflösender Qualität.

Zudem ist Wi-Fi der Grundstein, für die im Verstärker Streaming-Plattform an sich, die oftmals auch die Integration des Verstärkers in Multiroom-Musiksysteme wie BluOS ermöglicht, womit Musik nahtlos in jedem Raum im ganzen Haus und gesteuert werden kann. Somit muss ein guter Verstärker nicht zwangsläufig kabellos sein, es hat aber viele Vorteile und Annehmlichkeiten.

Ein exzellentes Beispiel dafür, wie die Integration von Musik-Streamingdiensten und BluOS gelingen kann, ist der Roksan Attessa Streaming Amplifier oder sein „großer Bruder, der Roksan Caspian 4G Streaming Amplifier.

Roksan Caspian 4G Streaming Amplifier Perspektive

Analog und Digital – Integrierte DACs und Phono-Stufen

Viele moderne Verstärker sind heute mehr als nur reine Verstärkungsgeräte im Wortsinne. Sie kommen oft mit integrierten Digital-Analog-Wandlern (DACs) und bieten somit die Möglichkeit, eine Vielzahl von Geräten auch digital hochwertig anzubinden. Beispielsweise Fernseher oder Computer. Ein hochwertiger DAC sorgt dafür, dass digitale Musikinhalte in bestmöglicher Qualität in ein analoges Signal umgewandelt werden, bevor sie der Verstärker verstärkt und hochwertig gewandelt in bester Qualität an die Lautsprecher weiterreicht.

Steht kein Plattenspieler mit Phono-Vorverstärker oder ein separater Phono-Vorverstärker zur Verfügung, dann ist ein Phono-Eingang am Verstärker obligatorisch. Dieser spezielle Eingang ist notwendig, um die schwachen Signale, die der Plattenspieler ausgibt, korrekt zu verstärken und zu entzerren. Ohne einen Phono-Vorverstärker würde das Signal zu leise und klanglich unausgewogen wiedergegeben werden.

Roksan Attessa Turntable Rueckseite

Viele hochwertige Stereo-Verstärker haben einen integrierten Phono-Vorverstärker, meist allerdings nur für die stark verbreiteten MM- (Moving Magnet) Tonabnehmer. Einige Modelle verfügen sogar über einen umschaltbaren Phonoeingang, d.h., dass man darüber wahlweise Plattenspieler mit MM-, oder auch MC- (Moving Coil) Tonabnehmer anschließen kann. Dies ermöglicht es Ihnen, Ihren Plattenspieler direkt an den Verstärker anzuschließen und erspart Ihnen zusätzlichen Verkabelungsaufwand eines externen Phonovorverstärkers.

Roksan Attessa Streaming Amplifier Rueckseite

Praxistipp: Was viele nicht wissen, zum Anschluss des Plattenspielers gibt es spezielle Phonokabel. Das sind Audiokabel, deren Konstruktion und Material für die Übertragung der schwachen Phonosignale optimiert ist. Rein technisch funktioniert der Anschluss zwar auch mit „normalen“ Audiokabeln. Mit einem Phonokabel, selbst von durchschnittlicher Qualität, lassen sich jedoch ganz erhebliche Klangsteigerungen erzielen.

Wenn Sie ein Vinyl-Enthusiast sind, sollten Sie sicherstellen, dass der Verstärker Ihrer Wahl über einen qualitativ hochwertigen Phono-Eingang verfügt oder zumindest die Möglichkeit bietet, einen externen Phono-Vorverstärker anzuschließen (wobei der Phono-Vorverstärker nur einen freien Stereo-Cinch-Anschluss benötigt).

Kopfhörerverstärker und weitere nützliche Extras

Ein Kopfhörerverstärker ist ein ebenfalls nützliches Feature, zumindest wenn Sie auch gerne mal „Konzerte für einen“ genießen möchten – also vollkommen ungestört in Ihre Musik eintauchen wollen. Ein integrierter, hochwertiger Kopfhörerverstärker sorgt dafür, dass auch anspruchsvolle, hochohmige Kopfhörer mit entsprechender Leistung und in bester Qualität betrieben werden können.

Einige Verstärker bieten auch Equalizer-Funktionen oder Raumkorrektursysteme, die den Klang an die Akustik Ihres Raumes anpassen können. Diese Features sind besonders nützlich, wenn Sie in einem akustisch schwierigen Raum hören oder den Klang nach Ihren Vorlieben anpassen möchten, ohne aufwändige Raumakustikmaßnahmen in Ihren eigenen vier Wänden vornehmen zu müssen.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Zusatzfunktionen und Anschlussoptionen eines Verstärkers erheblich zu Ihrem Hörerlebnis beitragen können. Je nach Ihren individuellen Bedürfnissen und Vorlieben können Sie so den idealen Verstärker finden, der nicht nur durch seine Grundfunktionalitäten, sondern auch durch seine Vielseitigkeit überzeugt.

Benutzerfreundlichkeit und Steuerung

Ein hochwertiger Stereo-Verstärker sollte nicht nur exzellenten Klang liefern, sondern auch intuitiv und einfach zu bedienen sein. Die Benutzerfreundlichkeit und Steuerung sind wesentliche Aspekte, die oft den Unterschied zwischen einer guten und einer großartigen Hörerfahrung ausmachen. Schließlich möchten Sie Ihre Musik genießen, ohne sich mit komplizierten Einstellungen oder schwer zugänglichen Bedienelementen auseinandersetzen zu müssen. In diesem Abschnitt gehen wir darauf ein, warum die Benutzerfreundlichkeit so wichtig ist und welche Steuerungsoptionen Ihnen das Leben erleichtern können.

Fernbedienung und App-Steuerung: Komfortfunktionen im Vergleich

Eine Fernbedienung gehört bei den meisten modernen Stereo-Verstärkern zur Standardausstattung und bietet Ihnen die Möglichkeit, alle wichtigen Funktionen bequem vom Hörplatz aus zu steuern. Eine gut gestaltete Fernbedienung sollte übersichtlich sein und Ihnen schnellen Zugriff auf die häufigsten Einstellungen wie Lautstärke, Eingangswahl und Mute-Funktion bieten. Einige Fernbedienungen erlauben sogar die Steuerung von angeschlossenen Geräten, wie etwa CD-Playern, was den Bedienkomfort weiter erhöht.

Roksan Attessa Fernbedienung Nahaufnahme

Einfach gehalten, liegt gut in der Hand: Fernbedienung des Roksan Attessa Integrated Amplifiers

Für viele Musikhörer wird jedoch die App-Steuerung immer wichtiger. Viele Verstärkerhersteller bieten eigene Apps an, mit denen Sie den Verstärker über Ihr Smartphone oder Tablet einstellen und steuern können. Diese Apps bieten in der Regel eine benutzerfreundliche Oberfläche und ermöglichen es Ihnen, Einstellungen vorzunehmen, die über die Möglichkeiten der Fernbedienung hinausgehen. So können Sie beispielsweise detaillierte Klangprofile erstellen, Eingänge umbenennen oder den Verstärker in Ihr Smart-Home-System integrieren.

Ein weiterer Vorteil der App-Steuerung ist die Möglichkeit, den Verstärker auch aus größerer Entfernung zu bedienen, etwa wenn Sie sich in einem anderen Raum befinden. Einige Apps bieten sogar Multiroom-Steuerung an, sodass Sie mehrere Verstärker oder Lautsprecher in verschiedenen Räumen synchron steuern und darüber Musik hören können.

Displays und Anzeigen: Welche Informationen sollten sichtbar sein?

Ein gut gestaltetes Display an der Front des Verstärkers kann die Bedienung erheblich erleichtern, indem es wichtige Informationen auf einen Blick liefert. Dazu gehören die aktuelle Lautstärke, der gewählte Eingang, ob eine Klangregelung aktiv ist und gegebenenfalls weitere Statusanzeigen oder teilweise sogar das Albumcover des gerade gespielten Musiktitels. Ein Display mit hoher Auflösung und guter Lesbarkeit, auch aus größerer Entfernung oder bei schwierigen Lichtverhältnissen, ist daher besonders vorteilhaft.

Roksan Caspian 4G Streaming Amplifier Display

OLED- und LCD-Displays sind heute weit verbreitet und bieten eine klare, gut ablesbare Darstellung. Einige Verstärker setzen auf klassische VU-Meter, die nicht nur informativ, sondern auch optisch ansprechend sind. Diese Anzeigen geben nicht nur visuell Auskunft über die Ausgangsleistung, sondern tragen gleichzeitig auch zum nostalgischen Charme des Geräts bei.

Einige Verstärker bieten zudem konfigurierbare Displays an, bei denen Sie selbst entscheiden können, welche Informationen angezeigt werden sollen. Dies kann besonders nützlich sein, wenn Sie nur bestimmte Informationen im Blick behalten und sich auf das Wesentliche fokussieren möchten.

Automatische Ein- und Ausschaltfunktionen: Praktische Helfer im Alltag

Automatische Ein- und Ausschaltfunktionen sind praktische Features, die den Komfort im Alltag erhöhen. Einige Verstärker erkennen, wenn ein Musiksignal anliegt, und schalten sich automatisch ein, während sie sich nach einer gewissen Zeit ohne Signal wieder ausschalten. Dies spart nicht nur Energie, sondern verlängert auch die Lebensdauer des Geräts, da es nicht ständig unter Strom steht und die Bauteile weniger belastet werden.

Einige Verstärker bieten auch eine Auto-Standby-Funktion, bei der das Gerät in den Standby-Modus wechselt, wenn es längere Zeit nicht benutzt wird. Diese Funktion ist besonders nützlich, wenn Sie dazu neigen, den Verstärker nach dem Hören versehentlich eingeschaltet zu lassen.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Benutzerfreundlichkeit und Bedienbarkeit eines Verstärkers maßgeblich zu einem komfortablen und stressfreien Hörerlebnis beitragen. Ein gut durchdachtes Bedienkonzept, kombiniert mit einem cleverem Bedienkonzept, sorgt dafür, dass Sie sich voll und ganz auf das Wesentliche konzentrieren können – den Genuss Ihrer Musik.

Das perfekte Preis-Leistungs-Verhältnis beim Verstärker - Worauf es ankommt

Beim Kauf eines Stereo-Verstärkers stellt sich oft die Frage: Wie viel sollte man investieren, um eine wirklich zufriedenstellende Leistung zu erhalten? Das Preis-Leistungs-Verhältnis ist ein entscheidender Faktor, der darüber entscheidet, ob Sie am Ende ein Gerät erwerben, das Ihren Erwartungen gerecht wird, oder ob Sie möglicherweise zu viel für Funktionen bezahlen, die Sie nicht benötigen. In diesem Abschnitt werden wir uns mit der Balance zwischen Kosten und Nutzen befassen und Ihnen helfen, den Verstärker zu finden, der das beste Preis-Leistungs-Verhältnis für Ihre Bedürfnisse bietet.

Was darf ein guter Stereo-Verstärker kosten?

Die Preisspanne für Stereo-Verstärker ist enorm und reicht von Einstiegsmodellen für unter 200 Euro bis hin zu High-End-Geräten, die mehrere tausend Euro kosten können. Doch was darf ein guter Verstärker wirklich kosten?

Für die meisten Musikliebhaber, die eine solide Leistung ohne übermäßigen Schnickschnack suchen, liegt der „Sweet Spot“ oft zwischen 500 und 1.500 Euro. In dieser Preisklasse erhalten Sie in der Regel Geräte, die eine hervorragende Klangqualität, solide Verarbeitung und nützliche Zusatzfunktionen bieten, ohne dass Sie tief in die Tasche greifen müssen.

Wenn Ihr Budget etwas kleiner ist, finden Sie auch in der Preisklasse zwischen 200 und 500 Euro gute Verstärker, die grundlegende Anforderungen erfüllen und für kleinere Räume oder weniger anspruchsvolle Setups ideal sind. In dieser Preisklasse müssen Sie jedoch möglicherweise auf einige der neuesten Features oder die allerbeste Klangqualität verzichten.

Für Audiophile, die bereit sind, mehr zu investieren, bieten Verstärker ab 1.500 Euro und aufwärts oft eine herausragende Leistung, erweiterte Funktionen und eine Verarbeitung, die kaum Wünsche offenlässt. In diesen höheren Preisklassen finden Sie Geräte, die auch anspruchsvollste Ohren zufriedenstellen und sich in luxuriöse HiFi-Systeme nahtlos integrieren lassen.

Wie viel müssen Sie investieren, um zufriedenstellende Ergebnisse zu erzielen?

Die Frage nach dem notwendigen Investment hängt stark von Ihren individuellen Ansprüchen und dem Einsatzzweck ab. Wenn Sie vor allem Musik in hoher Qualität genießen möchten, ohne in audiophile Sphären vorzudringen, reicht oft ein Verstärker im mittleren Preissegment aus. Hier erhalten Sie eine gute Balance zwischen Klangqualität, Leistung und zusätzlichen Features wie Bluetooth oder Streaming-Möglichkeiten.

Sollten Sie jedoch auf der Suche nach einem Gerät sein, das auch in großen Räumen oder mit besonders anspruchsvollen Lautsprechern überzeugen kann, sollten Sie bereit sein, etwas mehr zu investieren. Hochwertige Komponenten und eine durchdachte Architektur kosten zwar mehr, bieten aber auch eine klarere, detailliertere und dynamischere Klangwiedergabe.

Für Vinyl-Liebhaber, die besonderen Wert auf einen integrierten Phono-Vorverstärker legen, oder für diejenigen, die hochauflösende digitale Musik genießen möchten, lohnt es sich, etwas tiefer in die Tasche zu greifen, um die nötigen Zusatzfunktionen und eine entsprechende Verarbeitung zu erhalten.

Vergleich zwischen verschiedenen Preisklassen: Welche Features sind in jeder Preisklasse wichtig?

Einstiegsmodelle (bis 1000 Euro): In dieser Preisklasse erhalten Sie solide Verstärker, die die Grundbedürfnisse abdecken. Wichtig sind hier eine ausreichende Leistung (meist 40 bis 75 Watt pro Kanal), eine ordentliche Verarbeitungsqualität und grundlegende Anschlussoptionen wie analoge Eingänge und eventuell Bluetooth. Diese Verstärker sind ideal für Einsteiger oder für den Einsatz in kleineren Räumen.

Mittelklasse (1000 Euro bis 2.000 Euro): Diese Verstärker bieten oft eine höhere Leistung, eine bessere Verarbeitung und zusätzliche Features wie integrierte DACs und mehr Anschlussmöglichkeiten (z.B. digitale Eingänge und/oder Phono-Eingang. Sie eignen sich für Nutzer, die Wert auf Flexibilität und eine höhere Klangqualität legen, ohne in den High-End-Bereich vorzudringen zu wollen.

High-End (ab 2.000 Euro): In dieser Preisklasse finden Sie Verstärker mit erstklassiger Klangqualität, einer sehr hohen Verarbeitungsqualität und erweiterten Funktionen wie hochwertigen DACs, umfangreichen Streaming-Optionen, aufwendigen Kühlungssystemen und oft auch einer besonders ansprechenden Optik. Diese Geräte sind für Audiophile gedacht, die keine Kompromisse eingehen wollen und bereit sind, für das Beste zu bezahlen.

Fazit: Das richtige Gleichgewicht finden

Das Preis-Leistungs-Verhältnis hängt stark von Ihren persönlichen Anforderungen und Erwartungen ab. Es ist wichtig, Ihre Bedürfnisse genau zu kennen und sich dann einen Verstärker zu suchen, der diese in Ihrer gewünschten Preisklasse erfüllt. Investieren Sie dort, wo es für Sie am meisten Sinn macht – sei es in die Klangqualität, die Verarbeitungsqualität oder die Zusatzfunktionen.

Ein kluges Investment bedeutet, das Gerät zu wählen, das Ihnen das beste Hörerlebnis für Ihr Geld bietet, ohne unnötig viel für Features zu zahlen, die Sie vielleicht nie nutzen werden. Wenn Sie dieses Gleichgewicht finden, werden Sie lange Freude an Ihrem Verstärker haben und jede Minute Ihrer Musik in vollen Zügen genießen können.

Sie sind nicht allein - Sprechen Sie mit Ihrem Fachhändler!

Da die Zahl an Verstärkern am Markt unfassbar groß ist und der Verstärker nicht allein betrachtet werden sollte, sondern sein volles Potenzial immer erst im Zusammenspiel mit dem Lautsprecher, dem Raum und auch mit Ihrer bevorzugten Musikrichtung entfalten kann, empfehlen wir stets eine Beratung beim gut geschulten und kompetenten Fachhändler. Eine Übersicht finden Sie mit Klick auf den Link: Händlersuche derbesteklang.de

]]>
https://www.derbesteklang.de/roksan/was-macht-einen-verstaerker-zu-einem-guten-verstaerker/feed/ 0 https://www.derbesteklang.de/favicon.ico https://www.derbesteklang.de/favicon.ico
Der Roksan Caspian 4G Integrated Amplifier ist Editor’s Pick bei Audiograde – 10-2024 https://www.derbesteklang.de/roksan/der-roksan-caspian-4g-integrated-amplifier-ist-editor-s-pick-bei-audiograde https://www.derbesteklang.de/roksan/der-roksan-caspian-4g-integrated-amplifier-ist-editor-s-pick-bei-audiograde#comments Fri, 20 Dec 2024 21:24:35 +0000 Roksan Test Roksan Test Roksan Caspian 4G Roksan Caspian 4G Integrated Amplifier Test Roksan Caspian 4G Integrated Amplifier https://www.derbesteklang.de/roksan/der-roksan-caspian-4g-integrated-amplifier-ist-editor-s-pick-bei-audiograde Weiterlesen

]]>
Die Roksan Caspian-Serie ist so bekannt und beliebt, dass sie fast schon so etwas wie eine eigene Marke innerhalb des Roksan-Kosmos darstellt. Dass das mehr als gerechtfertigt ist, beweist einmal mehr der Testbericht von Audiograde, die den Verstärker direkt als Editor’s Pick – also „Liebling der Redaktion“ ausgezeichnet haben. Warum? Erfahren Sie im Folgenden!

ROKSAN 1

Der komplette Testbericht des Roksan Caspian 4G Integrated Amplifiers bei Audiograde

Bei diesem Testbericht handelt es sich um die Zusammenfassung des Testberichts, der im Oktober 2024 bei Audiograde erschienen ist. Den kompletten Testbericht im englischen Original lesen Sie unter: https://audiograde.uk/review/roksan-caspian-4g-integrated-amplifier-review/.

Der Preis für den Verstärker beträgt zum Zeitpunkt des Tests 3499.-€ in Deutschland.

Herkunft verpflichtet – Die Caspian-Serie war schon immer etwas Besonderes

Obwohl Roksan in seiner mehr als 40-jährigen Geschichte eine ganze Reihe an Produktserien auf den Markt gebracht hat, ist doch kaum eine so ikonisch wie Caspian.

Hier trifft die exzellente Klangqualität, die allen Roksan-Geräten zu eigen ist, auf ein ganz eigenes Design mit angeschrägten Ecken und Panzerschrank-Ambitionen ohne sichtbare Schrauben (das Gehäuse besteht rundherum aus sechs Millimeter starkem Aluminium). „Durchbrochen“ wird das Design auf der Front von dem elegant ins Gehäuse eingelassenen OLED-Display, welches den Verstärker sanft illuminiert und Auskunft über die aktuell eingestellte Lautstärke und den gewählten Eingang gibt.

Und dann gibt es auf der Front noch diesen „Handschmeichler“ in Form des großen Lautstärkereglers, der gleichzeitig auch zur Quellenwahl dient und satt in der Hand liegt.

Designt, entwickelt und gebaut wird jeder Verstärker von fachkundiger Hand in den heiligen Hallen der Monitor Audio Group, zu der Roksan seit 2016 gehört, von den hauseigenen Technikern, um durchgängig höchste Qualität zu gewährleisten.

Step-up bei Preis und Performance – Es wird ordentlich was geboten!

Die Vorgängerserie Caspian M2 wurde im Jahr 2010 vorgestellt und der Integrated Amplifier kostete 2899.-€. Das 14 Jahre später vorgestellte Modell Caspian 4G geht mit 3499.-€ ein bisschen mehr ins Geld, er liefert dafür aber auch.

Statt der bisher 85 Watt (an acht Ohm) bzw. 125 Watt an vier Ohm liefert der neue Verstärker satte 105 Watt an acht Ohm bzw. 200 Watt an vier Ohm und bringt zudem auch noch seinen eigenen – ebenfalls von Roksan mitentwickelten – DAC mit. Damit erscheint der Preisaufschlag mehr als fair, vor allem, wenn man sich den Wettbewerb um ihn herum so anschaut.

Höchste Klangfreuden – Mit der Euphoria-Technologie in den Endstufen

Roksan Caspian 4G Integrated Amplifier Euphoria Endstufe

Die deutlich gesteigerte Leistung kommt natürlich nicht von ungefähr, sondern durch die von Grund auf neu entwickelten Endstufen mit Euphoria Class AB-Technologie. Das Besondere dabei: Der Spannungs- und Strom-Part haben eigene Abgriffe am mächtigen Ringkerntransformator und arbeiten somit völlig unbeeindruckt vom jeweiligen Gegenpart, was eine deutlich höhere Leistungsausbeute ermöglicht.

Und wo wir gerade beim Thema „ungestört“ und „unbeeindruckt“ sind: Der Roksan Caspian 4G Integrated Amplifier ist konsequent symmetrisch von Anfang bis Ende aufgebaut, so dass sich auch die Kanäle untereinander nicht in die Quere kommen können.

Manchmal muss es eben das „kleine Schwarze“ sein – Phono MM ist ebenfalls mit an Bord

Wie es sich für einen Verstärker britischer Machart gehört, darf natürlich eins nicht fehlen: Ein Phono-Anschluss! Der ist wie gewohnt hochwertig ausgeführt und bedient MM-Tonabnehmer.

Die Unterstützung von MC-Tonabnehmern hat man ebenfalls erwogen, allerdings ist das Gehäuse so vollgepackt mit Elektronik, dass man lieber kein Risiko eingehen wollte und die MC-Wandlung daher konsequent einer externen Box anvertraut. Eine Option, die wahrscheinlich sowieso so gut wie jeder Musikliebhaber mit einem MC-Tonabnehmer ohnehin bevorzugt.

Auch wenn’s drinnen konsequent analog zugeht – Der Caspian 4G Integrated kann auch digital!

Roksan Caspian Rapture DAC Platine

Klar, was ein vollständiger Verstärker sein will, der braucht auch ein paar Digitalanschlüsse. Derer vier finden sich am Roksan Caspian 4G Integrated Amplifier – zwei optische Digitaleingänge und zwei in koaxialer Ausführung. Damit hat man zwar die „Grundvoraussetzungen“ erfüllt, aber bei der Caspian-Serie ging es immer schon darum, maximal konsequent zu sein. Und in der vierten Generation (dafür steht das „4G“ im Namen) wollte man mit dieser Tradition auch nicht brechen. Und so ist der Rapture-DAC geboren.

Spannung ist gut, Strom ist besser – Und so wird’s dann auch gemacht

Anders als die allermeisten anderen DACs auf dem Markt arbeitet der D/A-Wandler im Dual-Mono-Aufbau im Caspian 4G Integrated Amplifier nicht auf Spannungsbasis und einem Netzwerk aus simplen Operationsverstärkern, sondern setzt konsequent auf differentielle Stromübertragung mit einem Stromkonverter „zum Schluss“. Der Stromkonverter wandelt dann das fertig bearbeitete Signal wieder in eine Spannung und schickt es über seinen LVDS-Pfad (Low-Voltage differential signalling) schlussendlich zur Endstufe.

Niedrige Spannung für maximale Gänsehaut – LVDS macht’s möglich

Umso höher die Spannung, die zur Signalübertragung genutzt wird, desto größer die Gefahr, dass diese die umliegenden Baugruppen beeinflusst und den Klang verfälscht. Nicht so mit der Signalübertragung via LVDS. Hier ist der Spannungspegel so gering, dass sich das Signal praktisch an der sensiblen Analogsektion im Verstärker „vorbeischleicht“ und es zu keinerlei Beeinflussung durch elektromagnetische Störimpulse kommt.

Es zählt eben einfach jedes Detail.

Sie haben es in der Hand – Hochwertige, hybride Lautstärkeregelung integriert

Roksan Caspian 4G Lautstaerkeregler

Hand aufs Herz: Wie oft haben Sie sich schon Gedanken gemacht, was bei der Lautstärkeregelung in Ihrem Verstärker eigentlich so alles schief gehen kann? Nie? Mit dem Roksan Caspian 4G Integrated Amplifier bleibt das auch so.

Denn hier kommt eine hybride digital-/analoge Lautstärkeregelung zum Einsatz, die die Gleichlauffehler und Verzerrungen bei vielen analogen Lautstärkeregelungen eliminiert und gleichzeitig den sonst bei digitalen Lautstärkeregelungen üblichen Dynamikverlust bei leisen Lautstärken praktisch vollständig kompensiert. Natürlich ist auch die Lautstärkeregelung wieder vollständig kanalgetrennt implementiert – schließlich haben wir eingangs ja schon behauptet, dass der Verstärker konsequent von vorn bis hinten symmetrisch aufgebaut ist.

Hex Hex! - Der Verstärker bedient sich nicht nur über die Fernbedienung, sondern auch via App!

Eines der ersten Dinge, wenn man den Verstärker auspackt, wird wohl sein, dass er mit Bluetooth gekoppelt werden möchte und zur Installation der kostenfreien MaestroUnite-App auffordert. Mit diesem praktischen Helferlein auf dem Smartphone oder Tablet ausgestattet muss der stolze Besitzer dann nicht mehr in die Untiefen der Menüstruktur des Verstärkers eintauchen, sondern kann ihn bequem per App konfigurieren.

Richtig nach oben gehen dürften die Augenbrauen dann, wenn der Verstärker nach einem Zugang zum WLAN-Netzwerk fragt, obwohl er doch gar nicht streamen kann! Des Rätsels Lösung ist so naheliegend wie clever: Roksan betrachtet seine Geräte zwar als „fertig“, wenn sie vom Band laufen, aber das bedeutet ja nicht, dass einem hinterher nicht doch noch kluge Ideen einfallen. Daher ist ein WLAN-Chip in jedem Caspian 4G Integrated Amplifier integriert, über den der Verstärker mit dem Internet verbunden werden und somit mit neuen Funktionen versehen werden kann.

So gibt es beispielsweise die Option, ihn als Teil es mehrteiligen Endstufen-Setups zu konfigurieren, Subwoofer anzubinden und ins System zu integrieren usw. Auch steckt ein äußerst mächtiger DSP (Digitaler Signalprozessor) im Verstärker, der mit folgenden Firmware-Updates zum Leben erweckt werden soll. Man darf gespannt sein!

Kommen wir zu dem Punkt, auf den wahrscheinlich alle gewartet haben – Soundcheck!

Es ist endlich soweit und der Roksan Caspian 4G Integrated Amplifier darf sich im Klang- und Hörtest beweisen. Seine „Gegenspieler“ heißen Primare NP30 DAC und NP5 Prisma, angeschlossen an der Dynaudio Evoke 50.

Was schon nach den ersten Takten auffällt, ist die Energie und Dynamik, mit der der Caspian 4G Integrated die Musik wiedergibt. Das war auch bei den vorherigen Caspian-Generationen schon der Fall, hier allerdings kombiniert mit einem bisher ungekannten Maß an Kraft und Kontrolle.

Schön nachzuvollziehen ist das beispielsweise bei London Grammars Song „House“ von ihrem neuen Album The Greatest Love, über den Primare NP30 DAC zugespielt und symmetrisch an den Caspian 4G Integrated ausgegeben. Die Bühne ist riesig - vor allem in der Breite – und dennoch vollgepackt mit Details. Details, die dem Zuhörer allerdings sanft zugänglich gemacht werden, anstatt sie ihm einfach aufzudrängen. Er lädt also zum Musik hören und entdecken ein, statt dem Hörer die Musik „aufzuzwingen“.

Das Stück heißt „Fakest Bitch“ – Der Verstärker spielt hingegen emotional und ehrlich

London Grammar-Fans wissen Bescheid – „Fakest Bitch“ kommt natürlich ebenfalls vom Album The Greatest Love. Dieses Stück entfaltet seine ganz eigene Magie, mit der zerbrechlichen Stimme von Hannah Reid und der sanft gezupften Gitarre, die das Stück begleitet. Beide – Stimme wie Gitarre – werden so emotional und zerbrechlich dargeboten, wie es dem Musikstück gebührt, gleichzeitig aber auch mit Tiefgang und Struktur, wenn der Bass etwa in der Mitte des Titels einsetzt.

Schwächere, weniger kontrollierte Verstärker verlieren hier schnell den Überblick und der Bass verschmilzt zu einer einzigen blubbernden Masse. Nicht so beim Roksan Caspian 4G Integrated Amplifier. Hier hat jede Note ihren Platz und der Lautsprecher spielt tief und kraftvoll, aber auf den Punkt.

Analog kann er! Aber was geht digital? - Finden wir es heraus

Nachdem der Verstärker nun analog über XLR über den Primare NP5 gefüttert wurde, darf nun auch der Rapture-DAC im Verstärker zeigen, was er kann. Und der kann so einiges! Gut nachzuvollziehen beispielsweise bei „Kashmir“ von Marcin in 24 Bit/96 kHz (via Qobuz).

Jedes Instrument steht klar umrissen und präzise ortbar im Raum und der Bass ist angenehm luftig und natürlich. Und auch hier wieder versprüht der Verstärker dieses Gefühl von unheimlicher Dynamik und Energie, ohne die Musik aber hell oder gar harsch klingen zu lassen. Alles klingt schlüssig und harmonisch, bis hin zum tiefen, satten und strukturierten Bass, der vermuten lässt, dass der Caspian 4G Integrated viel mehr Leistung liefert, als das Datenblatt angibt.

Analog, digital, analog – Die Kür erledigt der Phono-Vorverstärker

Wer sich ein wenig mit Roksan auskennt oder beschäftigt, stolpert schnell darüber, dass nicht nur die Caspian-Serie auf ein beeindruckendes Erbe zurückblickt, sondern Roksan insgesamt mit dem (mittlerweile eingestellten) Roksan Xerxes auch eine absolute Macht im Vinyl-Bereich war. Als Reminiszenz daran darf die lobenswerte Phonostufe gelten, die im Test ebenfalls einen ganz hervorragenden Eindruck hinterlassen hat.

So lud er den Tester nach dem Auflegen der Scheibe „Traustis LP Dýrð í“ vom isländischen Singer-Songwriter Ásgeir sanft dazu ein, sich zurückzulehnen und die sanften Vibes der Musik in sich aufzusaugen. Ganz ohne, dass die Phonostufe jemals den Eindruck machte, überfordert oder dem Musikmaterial nicht gewachsen zu sein.

Ganz im Gegenteil lud der Verstärker den Tester und Musikhörer Andrew Simpson immer wieder dazu ein, „einfach Musik zu hören mit ihm“. Eine Einladung, die er gemäß seiner Notizen nur zu gern annahm.

Das Fazit zum Test des Roksan Caspian 4G Integrated Amplifiers

Das neue 4G-Modell setzt den Standard für Verstärker in der Preisklasse bis 6.000.-€ und ist ein mehr als würdiger Nachfolger für die Caspian M2-Serie. Mit seinem einzigartigen, aber dennoch modernen und eleganten Design zeigt er, dass britisches HiFi mit allem, was jenseits dieser Küsten gebaut wird, mehr als mithalten kann.

Er ist einfach und praktisch zu bedienen, es macht Spaß, mit ihm Musik zu hören und ein System um ihn herum aufzubauen, was ihn zudem dank der Möglichkeit der Firmware-Updates zu einer zukunftssicheren Investition macht. Aber all diese Attribute sind nur dann von Bedeutung, wenn sie mit dem Klang zufrieden sind, und glücklicherweise ist dies der Bereich, in dem sich der Roksan wirklich auszeichnet.

Mit seiner mühelosen Dynamik, seinem Sinn für Realismus, Dramatik und Kontrolle gibt es nur wenige Verstärker, denen ich in letzter Zeit so gerne zugehört habe wie dem Caspian 4G, und das zu Preisen, die weit über denen des Roksan liegen, was zeigt, wie preiswert er eigentlich ist. „Erschwingliche Referenz“ ist vielleicht der beste Weg, um zusammenzufassen, was Roksan mit dem Caspian 4G erreicht hat, und dafür sollte er gefeiert werden.

Andrew Simpson im Oktober 2024 im Test über den Roksan Caspian Integrated 4G für Audiograde

Verdiente Auszeichnung als Editor’s Pick! – Eben ein „Liebling des Testredakteurs“

Wenn Sie sich den Testbericht von Anfang bis Ende durchgelesen haben, werden Sie es schon selbst geahnt haben: Es gibt sie noch; diese Geräte, die aus der Masse der (ohnehin hervorragenden!) Geräte herausstechen und ihre ganz eigenen Maßstäbe setzen. So, wie der Roksan Caspian 4G Integrated Amplifier.

Und eben solche Geräte werden mit der begehrten Auszeichnung als „Editor’s Choice“ geadelt.

ROKSAN 1

Zum Schluss noch eine Empfehlung und ein Denkanstoß direkt vom Testredakteur Andrew Simpson

Der Roksan Caspian 4G Integrated Amplifier ist ideal für: Musikfans, die einen Vollverstärker mit wenig Kompromissen und einer Performance suchen, die Ihnen ein breites Lächeln ins Gesicht zaubert.

Sie sollten ebenfalls in Betracht ziehen: Die integrierte Streaming-Option (Roksan Caspian 4G Streaming Amplifier) kostet extra, bietet aber auch eine One-Box-Lösung mit der gleichen klanglichen Performance. Die mitgelieferte Fernbedienung ist funktional, aber nicht so elegant wie die einiger Konkurrenten.

]]>
https://www.derbesteklang.de/roksan/der-roksan-caspian-4g-integrated-amplifier-ist-editor-s-pick-bei-audiograde/feed/ 0 https://www.derbesteklang.de/favicon.ico https://www.derbesteklang.de/favicon.ico
Der Roksan Attessa Streaming Amplifier im Test bei A British Audiophile – 06-2023 https://www.derbesteklang.de/roksan/der-roksan-attessa-streaming-amplifier-im-test-bei-a-british-audiophile https://www.derbesteklang.de/roksan/der-roksan-attessa-streaming-amplifier-im-test-bei-a-british-audiophile#comments Thu, 21 Mar 2024 17:55:00 +0000 Roksan Roksan Attessa 1G Test Roksan Test Roksan Attessa 1G Roksan Attessa Streaming Amplifier 1G Test Roksan Attessa Streaming Amplifier 1G https://www.derbesteklang.de/roksan/der-roksan-attessa-streaming-amplifier-im-test-bei-a-british-audiophile Weiterlesen

]]>
Hinter „A British Audiophile“ steckt Tarun Sharma, ein sympathischer Engländer, der seine Testberichte ausschließlich in englischer Sprache auf Youtube veröffentlicht – und dabei bisweilen ganz schön kritisch ist.

Der komplette Testbericht des Roksan Attessa Streaming Amplifiers im Video

Was Tarun über den Roksan Attessa Streaming Amplifier denkt, können Sie sich sowohl im verlinkten Youtube-Video (auf Englisch) anschauen oder bei uns in der deutschen Zusammenfassung lesen. Wir wünschen viel Spaß dabei!

Der Preis für den Attessa Streaming Amplifier lag zum Testzeitpunkt bei 1999.-€ in Deutschland.

Eine echte britische Traditionsmarke “fliegt unter dem Radar“ – Und eine andere macht Schluss damit

Keiner weiß so genau warum, aber irgendwie ist Roksan trotz einiger schon in der Vergangenheit herausgebrachter hervorragender Produkte wie dem legendären Plattenspieler Xerxes 20 Plus immer noch eine dieser Marken, die eher als „Geheimtipp“ ihre Runden zieht.

Nun hat Monitor Audio bereits 2016 das Unternehmen inklusive aller Technologien und Patente gekauft und seitdem – bis 2021 – „im stillen Kämmerlein“ an der Attessa-Serie entwickelt, designt und gefertigt – und Tarun den Streaming-Verstärker aus dieser Serie zusammen mit der Monitor Audio Silver 50 7G zum Test zugesandt. Und da steht er nun; bereit, sich den kritischen Augen und Ohren des Reviewers zu stellen!

Wir befassen uns mit dem Klang, und nicht mit der Technik

Der Tester geht in seinem Video bis Minute 7:16 auf das Design und die Technik des Roksan Attessa Streaming Amplifiers ein. Wenn Sie sich dafür interessieren, kommen Sie mit einem Klick auf die Produktseite des Attessa Streaming Amplifiers mit allen Informationen dazu.

Wir gehen im Folgenden aber davon aus, dass Sie vor allem wissen möchten, wie er denn nun klingt und wie der Tester ihn beurteilt. Und darauf geht er ab Minute 7:17 ein – und vergleicht den Verstärker maßgeblich mit dem Audiolab 7000A.

Warum ist der Audiolab 7000A der perfekte Gegenspieler zum Roksan Attessa Streaming Amplifier?

Preislich spielen die beiden Verstärker zwar in unterschiedlichen Ligen (Attessa Streaming Amplifier – €1999.-, Audiolab 7000A – €1299.- - Stand März 2024), aber technisch ist der Attessa Streaming Amplifier ein Attessa Integrated Amplifier für €1349.-, ergänzt um das BluOS-Streaming-Modul. Und schon ergibt das Alles wieder einen Sinn! Denn was die Ausstattung angeht, sind die beiden Verstärker sich sonst sehr ähnlich. Wo die beiden sich allerdings deutlich unterscheiden (so viel sei bereits vorab verraten), ist die „Gangart“. Die Art und Weise, wie sie Musik interpretieren.

Absoluter Fokus auf Präzision und Details – Der Audiolab 7000A

Der Audiolab 7000A legt höchsten Wert auf Details und Präzision, der Roksan Attessa Streaming Amplifier (der klanglich identisch mit dem günstigeren Attessa Integrated Amplifier ist), hat eine ganzheitliche Herangehensweise und webt die Details kunstvoll ins Klangbild ein und überlässt es somit dem Hörer, worauf er seine Aufmerksamkeit richtet.

Er punktet mit einer hervorragenden Basskontrolle, einem knackigen Mittelton und einem hervorragenden Ausschwingverhalten im Hochtonbereich. Was ihm hingegen ein wenig abgeht ist die Substanz im Bass und den Stimmen.

Musik darf auch einfach Spaß machen – Der Roksan Attessa Streaming Amplifier

RS Attessa IA CDT Dance Lifestyle RGB

Der Roksan Attessa Streaming Amplifier ist was die Fülle an Details und Auflösung angeht recht ähnlich zum Audiolab, aber das Klangbild ist etwas sanfter und runder, auch was die Bühnendarstellung angeht. Wo der 7000A die Bühne noch schärfer nachzeichnet, legt der Attessa Streaming Amplifier seinen Fokus auf den Körper von Stimmen und Instrumenten.

Damit stehen sich also zwei völlig unterschiedliche Charaktere gegenüber. Der Eine legt jedes Detail gnadenlos offen, der andere rundet das Klangbild vorsichtig ab. Letztlich spielen beide Verstärker in der gleichen Liga, aber eben mit unterschiedlichen klanglichen Ausrichtungen, was dem Käufer die Wahl lässt, seinen Verstärker nach seinem individuellen Geschmack (und den vorhandenen Lautsprechern) zu kombinieren.

Das Fazit von „A British Audiophile“ zum Roksan Attessa Streaming Amplifier

Der Roksan Attessa Streaming Amplifier zeigt sich im Test äußerst vielversprechend. Ein solider Aufbau trifft auf ein Design und eine Ausstattung, die auch den Partner begeistern dürfte und einer Verstärkersektion, die zu den besten ihrer Preisklasse gehört. Abgerundet wird dieses Paket durch die Integration der BluOS-Streaming-Plattform – eine der besten Streaming-Plattformen überhaupt am Markt.

Kritik übt er am internen DAC, dem Burr Brown PCM5242. Dieser erledigt seinen Job, „rundet“ ihm aber zu sehr. Darüber hinaus fehlt ihm noch HDMI am Verstärker, sieht dann aber auch ein, dass der Verstärker deutlich teurer werden müsste, um diese Wünsche zu erfüllen (€300.- bis €400.- sind realistisch).

Somit punktet der Roksan Attessa Streaming Amplifier im Test mit seinem guten Preis-/Leistungs-Verhältnis und erhält somit die begehrte „Recommended“-Auszeichnung (also eine Kaufempfehlung) von Tarun Sharma!

Eine Kaufempfehlung vom A British Audiophile - Der Recommended-Award

Roksan Attessa Streaming Amplifier mit A British Audiophile Logo

Sie möchten mehr über den Roksan Attessa Streaming-Amplifier erfahren?

Hier geht es zur Produktseite auf derbesteklang.de mit vielen weiteren Informationen und Händlerübersicht.

]]>
https://www.derbesteklang.de/roksan/der-roksan-attessa-streaming-amplifier-im-test-bei-a-british-audiophile/feed/ 0 https://www.derbesteklang.de/favicon.ico https://www.derbesteklang.de/favicon.ico
For the record: Die einzigartige Magie des Musikhörens von Schallplatten https://www.derbesteklang.de/roksan/die-wiederkehr-des-analogen-die-einzigartige-magie-des-musikhoerens-von-schallplatten https://www.derbesteklang.de/roksan/die-wiederkehr-des-analogen-die-einzigartige-magie-des-musikhoerens-von-schallplatten#comments Mon, 11 Mar 2024 18:49:00 +0000 Roksan Attessa 1G Roksan Attessa Turntable 1G HiFi-Regler Roksan https://www.derbesteklang.de/roksan/die-wiederkehr-des-analogen-die-einzigartige-magie-des-musikhoerens-von-schallplatten Weiterlesen

]]>
Wir haben Detlev Schnick, Geschäftsführer von HIFI-REGLER aus Münchberg, gefragt, wie er Musik hört und was das Besondere an dieser Art des Musikhörens für ihn ist. Im Folgenden finden Sie seine – aus unserer Sicht absolut lesenswerte! – und sehr ausführliche Antwort. Wir wünschen viel Spaß beim Lesen!

For the record Startbild

In einer Welt, die von digitalen Medien dominiert wird, erfreut sich das Hören von analogen Musikquellen, insbesondere von Schallplatten, einer bemerkenswerten Renaissance. Doch was macht Musik von der Schallplatte zu einem solch einzigartigen Ergebnis? Und was unterscheidet sie von digitalen Quellen?

Die Faszination des Analogen

Das Phänomen des analogen Musikhörens lässt sich nicht allein durch technische Parameter erklären. Es geht über das rein Funktionelle hinaus und berührt die Sinne sowie die Emotionen des Hörers. Der Zauber des analogen Musikhörens liegt in der Verbindung von Nostalgie, klanglicher Authentizität und einem ganzheitlichen Erlebnis, wodurch es möglich wird, dass der Musikfreund seine Musik auf einer tieferen Ebene erlebt.

Analoge Musikquellen - Und ihr Superstar

Frau im Plattenladen

Analoge Musikquellen bilden das Fundament für ein musikalisches Erlebnis, das weit über die bloße Aneinanderreihung und Wiedergabe von Tönen hinausgeht. Allen voran steht die gut alte Schallplatte, die seit Jahrzehnten eine treue Anhängerschaft begeistert. Doch was macht sie so besonders?

Die Schönheit der Schallplatte

Schallplatten verkörpern eine Ästhetik, die in ihrer physischen Präsenz und der charakteristischen Rillenstruktur eine einzigartige Anziehungskraft besitzt. Das Zeremoniell des Plattenwechsels, das sanfte Auflegen der Nadel und das leise Knistern beim Abspielen schaffen eine Atmosphäre, die das Hören von Musik zu einer sinnlichen Erfahrung werden lässt.

Die Technik hinter dem Klang – Wo die Magie entsteht

Im Zentrum eines jeden Plattenspielers steht die Schallplatte, deren spiralförmige Rillen die analoge Aufzeichnung der Musik in sich tragen. Die Abtastung dieser Rillen durch die Nadel führt zu einer direkten mechanischen Umwandlung in elektrische Signale, die die darin versteckte aufgenommene Musik möglichst originalgetreu wiedergeben.

Durch die natürliche, analoge Art und Weise der Aufnahme von Schallplatten ergibt sich eine Klangqualität, die von vielen als besonders warm und authentisch empfunden wird. Im Vergleich zu digitalen Formaten erfassen Vinylaufnahmen feinste Nuancen und Details der Musik, die oftmals in digitalen Kompressionsprozessen verloren gehen können.

Die emotionale Komponente

Neben der technischen Perfektion liegt ein großer Teil des Reizes analoger Musikquellen in ihrer Fähigkeit, Emotionen zu transportieren und eine Verbindung zwischen Hörer und Musik herzustellen. Das Knistern, Rauschen und die charakteristischen Nebengeräusche verleihen der Musik von der Schallplatte eine unvergleichliche Intimität und Authentizität. Oftmals klingt die Musik „lebendiger“ und natürlicher als von CD oder gestreamter Musik.

Insgesamt bieten analoge Musikquellen, allen voran Schallplatten, ein ganzheitliches Erlebnis, das weit über die rein akustische Wiedergabe von Musik hinausgeht. Es ist die Verbindung von technischer Raffinesse, ästhetischer Anziehungskraft und emotionaler Tiefe, die das Hören analoger Musikquellen zu einer unvergesslichen Erfahrung macht.

Die technische Grundlage: Schallplatten und ihre Wiedergabe

Die Schallplatte im Mittelpunkt

Die Faszination des analogen Musikhörens gründet sich auf einer technischen Grundlage, die ebenso simpel wie faszinierend ist. Im Mittelpunkt steht die Schallplatte, ein Medium, das seit über einem Jahrhundert die Herzen von Musikliebhabern weltweit erobert hat.

Schallplatten haben eine lange Tradition und sind ein faszinierendes Relikt aus der Ära vor der digitalen Revolution. Sowohl ihre Herstellung als auch ihre Verwendung sind schon fast ein kunsthandwerklicher Prozess, der eine Mischung aus technischem Know-how und künstlerischer Hingabe erfordern. Die sorgfältige Produktion jeder einzelnen Platte verleiht ihr somit sowohl eine einzigartige Charakteristik als auch einen hohen ideellen Wert, der weit über den Praxisnutzen hinausgeht.

Die Rillen der Musik: Analoge Aufzeichnungstechnik

Schallplatte Nahaufnahme

Die grundlegende Funktionsweise einer Schallplatte beruht auf dem Prinzip der analogen Aufzeichnung. Die Musik wird in Form von spiralförmigen Rillen auf die Oberfläche der Platte graviert. Diese Rillen repräsentieren die Schallwellen der Originalaufnahme und dienen als Grundlage für die spätere Wiedergabe.

Die Nadel als Abtastelement: Mechanische Präzision

Beim Abspielen einer Schallplatte kommt der Nadel eine entscheidende Rolle zu. Sie fungiert als Übertragungselement, das die Rillen der Platte abtastet und die darauf gespeicherten Schwingungen in mechanische Bewegungen umwandelt. Diese Bewegungen werden dann in elektrische Signale umgewandelt, die schlussendlich den Klang ergeben, den wir hören.

Die Bedeutung des Plattenspielers: Technik und Design

Ein guter Plattenspieler ist viel mehr als nur ein Abspielgerät - er ist ein Monument der Ingenieurskunst und des Designs. Von der Präzision des Motors bis zur Qualität der Tonarme und Nadeln spielt jedes Detail eine entscheidende Rolle für die Wiedergabequalität. Zudem vereinen viele Plattenspieler ein ästhetisch ansprechendes Design mit einer langlebigen und wartungsfreundlichen Konstruktionsweise, die dem stolzen Besitzer eine langfristige Freude am Musikhören garantiert.

Es ist diese Verbindung von traditioneller Aufnahmetechnik und moderner Technologie, die das Hören von Vinyl zu einem unvergleichlichen Erlebnis macht.

Klangqualität: Warum Vinyl einen einzigartigen Klang bietet

Die Klangqualität von Schallplatten ist ein wesentlicher Aspekt, der die Faszination für analoge Musikquellen ausmacht. Im Vergleich zu digitalen Formaten bietet Vinyl einen charakteristischen Klang, der von vielen als besonders emotional und authentisch empfunden wird.

Die Fülle der Klänge: Feinheiten im Vinyl

Eine der herausragenden Eigenschaften von Vinyl ist seine Fähigkeit, feinste Nuancen und Details der Musik festzuhalten. Die analoge Aufzeichnungstechnik ermöglicht eine detailgetreue Wiedergabe, die dem Originalklang so nahe wie möglich kommt. Dies führt zu einem reichhaltigen, lebendigen Klangbild, welches digitalen Formaten oftmals überlegen ist.

Die Wärme des Klangs: Die Rolle der Vinyltextur

Ein weiterer Grund für die einzigartige Klangqualität von Schallplatten liegt in der charakteristischen Oberflächenstruktur des Vinyls. Die leichte Verzerrung und das sanfte Knistern, die während der Wiedergabe auftreten können, verleihen dem Klang eine warme, organische Note, die digitalen Formaten oft fehlt. Diese natürliche Klangcharakteristik trägt wesentlich zur Emotionalität und Authentizität des Hörerlebnisses bei.

Ein weiterer Vorteil von Vinyl ist seine Fähigkeit, die Atmosphäre einer Aufnahme möglichst unverfälscht wiederzugeben. Im Gegensatz zu digitalen Formaten, die oft durch Kompressions- und Datenreduktionsalgorithmen beeinträchtigt werden können, bietet Vinyl eine direkte, unmittelbare Darstellung des aufgezeichneten Klangs. Dies führt zu einer unverfälschten und realistischen Wiedergabe, die dem Hörer ein weitaus intensiveres und authentischeres Musikerlebnis bietet.

Insgesamt bietet Vinyl eine Klangqualität, die durch ihre Präzision, ihre warme Klangfarbe und ihre Unverfälschtheit besticht. Es ist diese einzigartige Klangsignatur, die das Hören von Schallplatten zu einem unvergesslichen und intensiven Hörerlebnis macht und die Faszination für analoge Musikquellen auch in der digitalen Ära weiterleben lässt.

Das Erlebnis beim Abspielen von Schallplatten

Das Abspielen einer Schallplatte ist weit mehr als nur das Hören von Musik. Es ist fast schon ein Ritual, das eine besondere Verbindung zwischen Hörer und Musik schafft und eine Vielzahl von Sinnesreizen anspricht. Das Zusammenspiel von visuellen, haptischen und akustischen Eindrücken macht das Hören von Schallplatten zu einem einzigartigen Erlebnis.

Die Vorbereitung: Ein Akt der Hingabe

Das Abspielen einer Schallplatte beginnt bereits mit der Auswahl der Musik und der sorgfältigen Vorbereitung des Plattenspielers. Das sanfte Entnehmen der Platte aus ihrem Cover, das Auflegen auf den Plattenteller und das Einstellen des Tonarms erfordern eine gewisse Achtsamkeit und Hingabe, die den Hörer sanft dazu zwingt, sich bewusst auf das Musikerlebnis einzulassen und sich voll darauf zu konzentrieren.

Die Ästhetik des Vinyls: Ein Fest für die Sinne

Plattencover in Nahaufnahme

Die visuelle Ästhetik von Schallplatten spielt eine ebenso wichtige Rolle wie ihr Klang. Die farbenfrohen Label, die kunstvoll gestalteten Cover und die charakteristische Textur des Vinyls verleihen jedem Album eine einzigartige Identität und machen das Betrachten und Berühren zu einem sinnlichen Genuss.

Das Knistern und Rauschen: Die Magie des Vinyls

Während der Wiedergabe einer Schallplatte begleiten den Hörer oft charakteristische Geräusche wie Knistern, Rauschen und leichte Verzerrungen. Diese akustischen Elemente sind nicht nur Nebenprodukte der analogen Aufnahme, sondern tragen auch zur Atmosphäre und Authentizität des Musikerlebnisses bei. Sie verleihen der Musik eine zusätzliche Tiefe und Intensität, die digitale Formate oft vermissen lassen.

Die Intimität des Musikerlebnisses

Das Hören einer Schallplatte wird dadurch zu einem intimen und persönlichen Erlebnis, das eine unmittelbare Verbindung zwischen Hörer und Musik herstellt. Das Knistern des Vinyls, das sanfte Auf- und abgleiten der Nadel und die klangliche Fülle und Wärme der Musik schaffen eine Atmosphäre, die dem Musikfreund das Gefühl gibt, Teil des musikalischen Geschehens zu sein und die Emotionen der Künstler unmittelbar zu erleben.

Digital vs. Analog: Vor- und Nachteile im Vergleich

In der Welt der Musikwiedergabe stehen sich analoge und digitale Quellen gegenüber, beide mit ihren eigenen Vor- und Nachteilen. Ein Vergleich dieser beiden Formate ermöglicht es, die Besonderheiten des analogen Musikhörens im Kontext der modernen Technologie zu verstehen und nachvollziehen zu können.

Klangqualität und Klangcharakteristik

Ein Hauptunterschied zwischen analogen und digitalen Quellen liegt in ihrer Klangqualität und -charakteristik. Während analoge Medien wie Schallplatten einen warmen, organischen Klang bieten, der oft als natürlicher empfunden wird, neigen digitale Formate dazu, eine präzisere, aber manchmal auch sterile Klangwiedergabe zu liefern. Die subjektive Wahrnehmung dieser Klangunterschiede ist oft eine Frage des persönlichen Geschmacks und der eigenen Hörpräferenz.

Authentizität und Originalität

Analoge Musikquellen haben den Vorteil, dass sie den Originalklang einer Aufnahme möglichst unverfälscht wiedergeben. Digitale Formate hingegen können durch Kompressionsalgorithmen und Datenreduktion den Klang verändern und zu einem Verlust von Detailgenauigkeit führen. Dies kann dazu führen, dass digitale Wiedergaben weniger authentisch und originalgetreu wirken als ihre analogen Gegenstücke.

Komfort und Zugänglichkeit

Digitale Musikquellen bieten zweifellos einen höheren Grad an Komfort und Zugänglichkeit. Mit nur einem Klick auf dem Smartphone oder dem Tablet haben Hörer Zugriff auf eine nahezu unbegrenzte Auswahl an Musiktiteln, die sie jederzeit und überall genießen können. Im Gegensatz dazu erfordern analoge Medien wie Schallplatten eine physische Musiksammlung und ein entsprechendes Abspielgerät, was zusätzlichen Aufwand und Platzbedarf bedeutet.

Emotionale Wirkung und Erlebniswert

Ein weiterer wichtiger Aspekt ist die emotionale Wirkung und der Erlebniswert des Musikhörens. Analoge Musikquellen wie Schallplatten haben oft eine tiefere emotionale Resonanz und schaffen eine intime Verbindung zwischen Hörer und Musik. Das Abspielen einer Schallplatte kann eine tiefe Befriedigung und Freude vermitteln, die digitale Wiedergabemethoden oft nicht erreichen.

Insgesamt bietet jeder Musikquelle - sei es analog oder digital - eine einzigartige Kombination von Vor- und Nachteilen. Während digitale Formate mit hohem Komfort und schneller Zugänglichkeit punkten, stehen analoge Medien für eine ganz eigene Klangqualität, Authentizität und emotionale Tiefe. Letztendlich ist die Wahl zwischen analog und digital eine Frage der persönlichen Vorlieben und Prioritäten beim Musikhören.

Fazit - Die Magie des analogen Musikhörens

Das analoge Musikhören, insbesondere das Abspielen von Schallplatten, ist weit mehr als nur eine alternative Möglichkeit, Musik zu hören - es ist ein zeitloses Ritual, eine Zeremonie, die eine tiefe Verbindung zwischen Hörer und Musik schafft. Durch die einzigartige Kombination aus ästhetischem Genuss, technischer Raffinesse und emotionaler Tiefe bietet das Hören von analogen Musikquellen eine unvergleichliche Musikerfahrung, die in der heutigen digitalen Welt so oftmals nicht zu finden ist.

Persönlicher Favorit des Autors ist der Plattenspieler Roksan Attessa Turntable 1G. Dank vormontiertem Tonabnehmer ist er schnell und unkompliziert eingestellt. Der Plattenspieler verfügt über einen abschaltbaren MM-Phono-Vorverstärker und zeichnet sich dank digitaler Geschwindigkeitsregelung durch einen perfekten Gleichlauf aus. Alles in allem überzeugt der Roksan Attessa Turntable durch sein edles Material und die sorgfältige Verarbeitung sowie durch ein faires Preis-Leistungs-Verhältnis.

Roksan Attessa Turntable Lifestyle 16 9

Während digitale Musikquellen zweifellos praktisch und zugänglich sind, können sie dennoch nicht mit dem unverwechselbaren Charakter und der Klangqualität analoger Medien mithalten. Es ist die Magie des analogen Musikhörens - die emotionale Wirkung, die ästhetische Schönheit und das ganzheitliche Erlebnis, die die Faszination für Schallplatten auch in der digitalen Ära am Leben hält und das Musikhören zu einem unvergesslichen und persönlichen Erlebnis macht.

Möge dieser Artikel dazu beitragen, die einzigartige Magie des analogen Musikhörens zu würdigen und die Freude am Musikhören zu vertiefen.

]]>
https://www.derbesteklang.de/roksan/die-wiederkehr-des-analogen-die-einzigartige-magie-des-musikhoerens-von-schallplatten/feed/ 0 https://www.derbesteklang.de/favicon.ico https://www.derbesteklang.de/favicon.ico
Roksan Attessa Streaming Amplifier ist “Product of the Year 2023” bei The Absolute Sound 12-2023 https://www.derbesteklang.de/roksan/roksan-attessa-streaming-amplifier-ist-product-of-the-year-2023-bei-the-absolute-sound https://www.derbesteklang.de/roksan/roksan-attessa-streaming-amplifier-ist-product-of-the-year-2023-bei-the-absolute-sound#comments Wed, 03 Jan 2024 17:48:00 +0000 Roksan Roksan Attessa 1G Test Roksan Test Roksan Attessa 1G Roksan Attessa Streaming Amplifier 1G Test Roksan Attessa Streaming Amplifier 1G https://www.derbesteklang.de/roksan/roksan-attessa-streaming-amplifier-ist-product-of-the-year-2023-bei-the-absolute-sound Weiterlesen

]]>
„Highly recommended!” also “Absolute Empfehlung” lautete das Urteil zum Roksan Attessa Streaming Amplifier bereits im Test des Verstärkers im März 2023 bei The Absolute Sound. Und ganz offensichtlich hat der Verstärker im Test so dermaßen überzeugt, dass er im Fachmagazin „The Absolute Sound“ darüber hinaus zum „Product of the Year 2023“ – also „Produkt des Jahres 2023“ gekürt wurde!

ROKSAN 1 1

Der komplette Testbericht zum Roksan Attessa Streaming Amplifier im englischen Original und deutscher Zusammenfassung

Wie alles im Leben gehört zu dieser fantastischen Auszeichnung natürlich auch eine Geschichte, die wir Ihnen an dieser Stelle nicht vorenthalten wollen. Sie finden das englische Original des Testberichts sowie unsere deutsche Zusammenfassung mit einem Klick auf den Link: Roksan Attessa Streaming Amplifier im Test bei The Absolute Sound.

Der Preis für den Verstärker lag zum Testzeitpunkt bei 1999.-€ in Deutschland.

Für ganz Ungeduldige: Das Fazit zum Test des Roksan Attessa Streaming Amplifiers von The Absolute Sound aus dem März 2023

Der Roksan Attessa hat sich tatsächlich als echter Geheimtipp entpuppt. Optik, Benutzerfreundlichkeit und Leistung - viele Teile müssen zusammenpassen, um digitale und analoge Elemente, ausgefeilte Software sowie Wi-Fi und Netzwerkfähigkeit in Einklang zu bringen. Das ist keine kleine Aufgabe, aber mit dem Attessa Streaming Amplifier hat Roksan die Herausforderung voll und ganz gemeistert; und noch einiges mehr. Mit einem Gesamtpreis von 1999.-€ ist der Attessa in einem hart umkämpften Segment ziemlich sicher die Nummer eins. Äußerst empfehlenswert.

Neil Gader für The Absolute Sound im März 2023

Sie sind neugierig geworden und möchten mehr über den Verstärker erfahren?

Hier geht es direkt zur Webseite auf derbesteklang.de mit vielen weiteren Informationen, Bezugsquellen und Fachhändlersuche zum Probehören. Wir wünschen viel Spaß!

]]>
https://www.derbesteklang.de/roksan/roksan-attessa-streaming-amplifier-ist-product-of-the-year-2023-bei-the-absolute-sound/feed/ 0 https://www.derbesteklang.de/favicon.ico https://www.derbesteklang.de/favicon.ico
Roksan Attessa Integrated Amplifier + CD-Transport Highlight des Jahres 2023 bei den HiFi-IFAs – 12-2023 https://www.derbesteklang.de/roksan/roksan-attessa-integrated-amplifier-cd-transport-highlight-bei-hifi-ifas-12-20223 https://www.derbesteklang.de/roksan/roksan-attessa-integrated-amplifier-cd-transport-highlight-bei-hifi-ifas-12-20223#comments Tue, 02 Jan 2024 17:47:00 +0000 Roksan Roksan Attessa 1G Roksan Attessa Integrated Amplifier 1G Roksan Attessa CD-Transport 1G Test Roksan Test Roksan Attessa 1G Test Roksan Attessa Integrated Amplifier 1G Test Roksan Attessa CD-Transport 1G https://www.derbesteklang.de/roksan/roksan-attessa-integrated-amplifier-cd-transport-highlight-bei-hifi-ifas-12-20223 Weiterlesen

]]>
„Die beiden sind jedoch nicht nur gut aussehende Beaus, sondern auch die klanglichen Werte stimmen voll und ganz“. So lautete das Urteil im Test – und ist somit wohl auch eins der Bausteine bei der Wahl zu einem der persönlichen Highlights des Jahres 2023.

Roksan Attessa Streaming Amplifier CD Transport mit HiFi IFAS Testlogos

Die Begründung zur Auszeichnung als persönliches Highlight liest sich wie folgt:

Klassik und Moderne verbindet Roksan. Wenn es eine klassische und elegante HiFi-Anlage sein darf oder eine solche gewünscht ist, dem kann mit dem Vollverstärker Roksan Attessa Integrated Amplifier – den es auch mit integriertem Netzwerkplayer gibt – und dem Roksan Attessa CD-Transport geholfen werden. CD-Laufwerk denken die Briten rational, und überlassen die Analogisierung ganz pragmatisch dem Vollverstärker mit integriertem DAC. Diesem steht dann auch noch ein Bluetooth-Eingang zur Seite. Doch auch der klassische Vinyl-Liebhaber kommt nicht zu kurz, der Amplifier besitzt einen ganz vorzüglichen Phono-MM-Vorverstärker.

Bernd Weber im Dezember 2023 über den Roksan Attessa Integrated Amplifier und den Attessa CD-Transport

Der Testbericht des Roksan Attessa Integrated Amplifiers und des Roksan Attessa CD-Transports bei den HiFi-IFAs

Den vollständigen Testbericht zur Roksan Attessa-Serie lesen Sie hier: Direkt zum Testbericht des Roksan Attessa Integrated Amplifiers und Attessa CD-Transports bei HiFi-IFAs.de

Sie sind neugierig und möchten sich alle persönlichen Highlights des Jahres 2023 anschauen?

Hier geht es zum kompletten Beitrag mit allen HiFi-IFA-Highlights direkt auf der Webseite: https://hifi-ifas.de/hifi-ifas-jahresrueckblick-2023-persoenliche-highlights

Sie möchten mehr über die Roksan Attessa-Serie erfahren?

Hier geht es zur kompletten Roksan Attessa-Serie auf derbesteklang.de.

]]>
https://www.derbesteklang.de/roksan/roksan-attessa-integrated-amplifier-cd-transport-highlight-bei-hifi-ifas-12-20223/feed/ 0 https://www.derbesteklang.de/favicon.ico https://www.derbesteklang.de/favicon.ico
Roksan Attessa Streaming Amplifier ist Editor’s Choice 2023 bei HIFI.DE! https://www.derbesteklang.de/roksan/roksan-attessa-streaming-amplifier-ist-editor-s-choice-bei-hifi-de https://www.derbesteklang.de/roksan/roksan-attessa-streaming-amplifier-ist-editor-s-choice-bei-hifi-de#comments Thu, 12 Oct 2023 15:44:00 +0000 Roksan Test Roksan Roksan Attessa 1G Test Roksan Attessa 1G Roksan Attessa Streaming Amplifier 1G Test Roksan Attessa Streaming Amplifier 1G https://www.derbesteklang.de/roksan/roksan-attessa-streaming-amplifier-ist-editor-s-choice-bei-hifi-de Weiterlesen

]]>
Der Roksan Attessa Streaming Amplifier wurde vom deutschen Online-Fachmagazin HIFI.DE mit dem begehrten Editor’s Choice-Award 2023 ausgezeichnet! Warum ihm diese Ehre zuteil wurde? Erfahren Sie bei uns!

Roksan Attessa Streaming Amplifier mit HIFI.DE Editors Choice Auszeichnung 09 2023

Bereits im Juni 2023 war der Roksan Attessa Streaming Amplifier zu Gast bei den Experten von HIFI.DE – und musste sich dort dem strengen Urteil von Tester Bernhard Rietschel stellen. Und als wäre der Test allein nicht schon lesenswert und Auszeichnung genug (stolze 8,5 von 10 möglichen Punkten!) gab es auch noch ein klasse Fazit dazu, welches lautet:

„Exzellent klingender, konsequent aufgebauter Streaming-Amp, der einen klassisch-analogen Vollverstärker mit hochmodernem BluOS-Streaming kombiniert. Reichlich Leistung und Dynamik treffen auf massive Verarbeitung.“

Bernhard Rietschel im Juni 2023 im Test über den Roksan Attessa Streaming Amplifier für HIFI.DE

Nicht nur ein hervorragender Test – Sondern Editor’s Choice 2023! – Der Roksan Attessa Streaming Amplifier räumt ab!

Das hervorragende Testergebnis und das dazugehörige Fazit haben ganz offensichtlich mächtig Eindruck im Gedächtnis des Testers gemacht. Anders ist es nicht zu erklären, dass der Attessa Streaming Amplifier anschließend mit dem Editor’s Choice-Award 2023 in der Kategorie „Streaming-Verstärker“ ausgezeichnet wurde.

Was bedeutet „Editor’s Choice“ und was ist daran so besonders?

“Editor’s Choice“ ist praktisch so etwas wie „der Liebling der Redaktion“ bzw. die Referenz des Testers in der jeweiligen Kategorie. Gewählt und ausgezeichnet werden dabei nur Geräte, die aufgrund ihrer herausragenden Performance, durch ein besonders gutes Preis-Leistungs-Verhältnis oder wegen ihrer außergewöhnlichen Technologie einen besonderen Eindruck hinterlassen haben.

Beim Attessa Streaming Amplifier dürfte sowohl seine außergewöhnliche Klangkultur mit seiner anpackenden, strukturierten Gangart als auch die Integration der modernen und vielseitigen BluOS-Plattform den Ausschlag für die Auszeichnung gegeben haben.

Das Testfazit der HIFI.DE-Redaktion ist jedenfalls eindeutig:

„Klanglich und mit seinem coolen Design ist der Attessa eine absolut stimmige Fortsetzung der so eigenwilligen wie audiophilen Roksan-Historie. Eine gute Entscheidung war es, sich streamingtechnisch der ausgereiften, vielseitigen BluOS-Familie anzuschließen. So trifft der unverwechselbare Stil der englischen Kultmarke auf grundsolide Alltagseigenschaften. Das Beste aus beiden Welten also. Das macht den Attessa zu einem perfekten Ausgangspunkt für eine höchstwertige, moderne HiFi-Anlage, die dir bei der Wahl der Lautsprecher absolut freie Hand lässt.“

Die HIFI.DE-Redaktion im September 2023 im Test über den Roksan Attessa Streaming Amplifier

Und das dazugehörige Logo wollen wir Ihnen natürlich auch nicht vorenthalten:

HIFIDE 1

Jetzt sind Sie gefragt! Hören Sie sich den Attessa Streaming Amplifier selbst an und machen Sie den Test

Aber warum überzeugen Sie sich nicht einfach selbst von seinen Qualitäten und schauen einfach mal beim nächsten Fachhändler in Ihrer Nähe vorbei und hören sich den Verstärker selbst an? Mit einem Klick kommen Sie zur Produktseite inklusive Händlerübersicht.

Sie möchten vor dem Hörtermin erstmal mehr erfahren und sich in die Details einlesen? Hier haben wir alle Informationen zum Roksan Attessa Streaming Amplifier für Sie zusammengefasst. Zum Roksan Attessa Streaming Amplifier auf derbesteklang.de.

]]>
https://www.derbesteklang.de/roksan/roksan-attessa-streaming-amplifier-ist-editor-s-choice-bei-hifi-de/feed/ 0 https://www.derbesteklang.de/favicon.ico https://www.derbesteklang.de/favicon.ico
Roksan Attessa Integrated Amplifier + CD-Transport im Test bei HiFi-IFAs - 06-2023 https://www.derbesteklang.de/roksan/roksan-attessa-integrated-amplifier-cd-transport-im-test-bei-hifi-ifas-06-2023 https://www.derbesteklang.de/roksan/roksan-attessa-integrated-amplifier-cd-transport-im-test-bei-hifi-ifas-06-2023#comments Sun, 02 Jul 2023 00:00:00 +0000 Roksan Roksan Attessa 1G Roksan Attessa Integrated Amplifier 1G Roksan Attessa CD-Transport 1G Test Roksan Test Roksan Attessa 1G Test Roksan Attessa Integrated Amplifier 1G Test Roksan Attessa CD-Transport 1G https://www.derbesteklang.de/roksan/roksan-attessa-integrated-amplifier-cd-transport-im-test-bei-hifi-ifas-06-2023 Weiterlesen

]]>
„Die beiden sind jedoch nicht nur gut aussehende Beaus, sondern auch die klanglichen Werte stimmen voll und ganz“. So lautet das Urteil im Test – mehr gibt’s bei uns im Blog!

Roksan Attessa Streaming Amplifier CD Transport mit HiFi IFAS Testlogos

Der komplette Testbericht des Roksan Attessa Integrated Amplifiers und des Roksan Attessa CD-Transports bei den HiFi-IFAs

Bei diesem Testbericht handelt es sich um eine Zusammenfassung des Testberichts von den HiFi-IFAs. Wenn Sie lieber das Original lesen möchten, geht das mit einem Klick: Zum vollständigen Testbericht auf HiFi-IFAs.de

Der Preis für den Roksan Attessa Integrated Amplifier lag zum Testzeitpunkt bei 1349.-€, der Preis des Roksan Attessa CD-Transport bei 699.-€ in Deutschland.

Britische Noblesse trifft auf modernste Technik – Eben typisch Roksan

Roksan Attessa Integrated Amplifier Silber 16 9

Mit der neuen Roksan Attessa-Serie lässt sich im Handumdrehen eine vollwertige (und moderne) HiFi-Anlage zusammenstellen. Zur Wahl stehen der klassische – und hier getestete – klassische Stereovollverstärker, der auf den Namen „Attessa Integrated Amplifier“ hört, der mit 2x 80 Watt an acht Ohm bzw. 2x 130 Watt an vier Ohm glänzt, analoge und digitale Eingänge sowie Bluetooth mitbringt und zudem über eine äußerst patente Phono-Vorstufe (MM) verfügt.

Wenn’s ein bisschen mehr sein darf – Der Roksan Attessa Streaming Amplifier

Roksan Attessa Streaming Amplifier 3 2

Wer Musik auch aus dem heimischen Netzwerk und von den Streamingdiensten dieser Welt (Tidal, Deezer, Qobuz, Spotify, Amazon Music und Co.) hören will, greift vielleicht lieber gleich zum Roksan Attessa Streaming Amplifier. Dabei handelt es sich um die identische technische Basis wie beim Integrated Amplifier, allerdings ist dieser zusätzlich mit einem fest integrierten BluOS-Modul ausgestattet. Bluetooth können allerdings beide Varianten!

Nicht totzukriegen (und das ist auch gut so) – Der Roksan Attessa CD-Transport

Roksan Attessa CD Transport Silber 16 9

CD-Liebhaber dürfen sich über den hier getesteten Roksan Attessa CD-Transport freuen. „Transport“ deutet es dabei schon an: Es handelt sich um CD-Laufwerk ohne integrierten D/A-Wandler – was aber auch keinen Sinn ergibt und doppelte Kosten verursacht, ist dieser doch bereits in beiden Verstärkern integriert. Der CD-Transport gibt das ausgelesene Musiksignal also digital an den angeschlossenen Verstärker aus und überlässt diesem die Wandlung ins Analoge.

Und sie dreht sich immer noch – Auf dem Roksan Attessa Turntable

Roksan Attessa Turntable Weiss 16 9

Was darf bei keiner modernen HiFi-Anlage fehlen? Klar, ein dazu passender Plattenspieler! Und so hat Roksan selbstverständlich auch ein entsprechendes Modell zur Hand. Den Roksan Attessa Turntable – der ebenfalls schon bei den HiFi-IFAs getestet und mit dem „HiFi-IFAs-Hammer“ ausgezeichnet wurde!

Wie klingt’s? Das ist gar nicht so einfach zu beschreiben…

Gute Sitte bei HiFi-Tests ist, dass auch, wenn die Geräte als Verbund betrieben werden können (und im Idealfall auch sollten), man diese doch klanglich separat beschreibt und einordnet. Beim Verstärker ist das für Testautor Bernd Weber von den HiFi-IFAs auch eine klare Sache – beim CD-Transport sieht die Welt hingegen schon wieder anders aus…

Wie „klingt“ eigentlich ein digitaler Datenlieferant? Am besten gar nicht!

Das „Problem“ mit dem Roksan Attessa CD-Transport ist, dass er nun mal ein reiner Datenlieferant ist – er die CD also digital ausliest und die „Rohdaten“ dann via digitalen Koaxialausgang an den D/A-Wandler des Verstärkers weiterreicht.

Damit das sauber und ordentlich funktioniert, sorgen unter anderem ein eigens im Attessa CD-Transport untergebrachter Ringkerntransformator als Netzteil sowie eine von Roksan selbst geschriebene Laufwerks-Firmware. Man überlässt also nichts dem Zufall.

Der Mühe Lohn zeigt sich im Test: Bernd Weber konnte keinen Klangunterschied zwischen analog oder digital gestreamter Musik und dem per Koaxialkabel verbundenen CD-Transport feststellen. Sprich. Die Klangcharakteristik bleibt unabhängig von der Quelle jederzeit gleich! Also egal von welcher Quelle Ihre Musik stammt, Gedanken muss man sich hier keine machen, sondern können einfach genießen.

Der zweite Schritt vor dem ersten? Egal, Hauptsache es klingt gut!

Roksan Attessa CD Transport Lifestye Tanzen

Man hat es zwar vorher schon verraten, aber irgendwie muss man zu dem Fazit ja auch gekommen sein – das über den CD-Transport abgespielte Musik und digital an den Verstärker angeschlossene Streamer identisch klingen. Und das geht natürlich nur, wenn die Musik einmal digital als Stream und einmal als klassische CD vorliegt – was dem einen oder anderen heute wohl gar nicht mehr so leicht fällt. Dem Testredakteur inklusive. Glücklicherweise fanden sich doch noch ein paar Schätzchen, die zum Test gereicht wurden…

Ein Testredakteur auf Abwegen – Mit „Blue Bayou“ und Annett Louisan

Der erste Doppelvergleich (Stream/CD) beginnt mit einem wunderbaren Cover-Song: „Blue Bayou“ vom Album „Idole“ von Peter Kraus, der sich verschiedenste Künstler als „Unterstützung“ dazu geholt hat. Für diesen Titel zum Beispiel Annet Louisan, die mit feenähnlicher Stimme praktisch nur für den Autor zu singen scheint und ihn somit in ihren Bann zieht.

Doch bevor es für Bernd Weber zu gefährlich wird, eilt Peter Kraus zur Hilfe und steigt ins Duett ein. Ein Duett, untermalt vom lockeren und entspannten Tastenspiel des Klaviers, das zusammen mit dem sanften Ein- und Ausschwingen der Klaviersaiten einen gewissen Reiz auf den Tester ausübt.

Mut zur Wahrheit – Wenn es die Aufnahme mitbringt

Throwback nach 1987 – „Little Lies“ von Fleetwood Mac vom Album “Tango in the Night”. Hier singen gleich drei Menschen miteinander. Christie McVie, Stevie Nicks und Lindsay Buckingham. Wobei „miteinander“ nur bedingt stimmt, wenn man sich die unterschiedlichen Intonationen einmal genauer anhört. Und genau das macht die Attessa-Kombi! Sie schlüsselt das Stück auf und vermittelt, dass sich die drei Interpreten im Stück eher „bekriegen“ als miteinander zu singen.

Und ja, auch, dass die Aufnahme etwas dünn geraten ist, verraten der Attessa Integrated Amplifier und der Attessa CD-Transport. Das jedoch nicht auf eine unangenehme Art und Weise, sondern sie geben dem Ganzen einen Touch Wärme und Farbe, was die Vorstellung der drei eher noch intensiviert.

Mutterseelenallein zu sein kann auch große Freude machen – Zumindest, wenn es um Musik geht

Szenenwechsel; weg von „einfach“ aufgenommener Musik zu etwas „audiophilem“: „Idiot Prayer“ von Nick Cave. Bei dieser Aufnahme sitzt der gute Nick allein (mit seinem Klavier) im riesigen Londoner Alexandra Palace und spielt seine Musik. Und wie!

Logisch, dass es auf der Aufnahme hallt – und klasse, wie die Roksan Attessa-Kombi das in den Raum des Testers überträgt. Den Nachhall des Flügels und das Treten der Pedale von Nick Cave. Eine spannende Erfahrung, den Poeten „ganz für sich allein“ spielen zu hören.

Mehr Power! Mit Christine and the Queens zum Verstärkerschreck! Oder doch nicht?

Wer die Band kennt, weiß: Hier lauert definitiv das Potenzial, Verstärker in die Knie zu zwingen und Lautsprecher zu erschrecken. Stellvertretend dafür steht“ Christine“ vom Album „Chaleur Humaine“. Dynamischer Dancefloor mit an- und abschwellenden Synthiebässen, der die HiFi-Kette entsprechend fordert.

Kurzum: Der Roksan Attessa Integrated Amplifier zeigt sich davon völlig unbeeindruckt und gibt die Musik in analoger Form über seinen D/A-Wandler und seine Transistoren ungerührt an die angeschlossenen Lautsprecher weiter. Der Verstärker steht einfach voll im Saft.

Ein Angebot für Sparfüchse – Die integrierte Phonostufe weiß zu überzeugen

Roksan Attessa Integrated Amplifier Rueckseite 16 9

Jetzt hat man im Test so viel über die digitalen Qualitäten des Verstärkers und des CD-Transports gelesen… aber da war ja noch was! Die MM-Phono-Vorstufe im Attessa Integrated Amplifier ist ebenfalls mehr als nur eine kurze Erwähnung wert – sondern verdient sich großen Respekt.

Einmal mit dem Sonoro Platinum mit seinem Ortofon 2M Red verbunden überzeugt der Verstärker mit seiner feinfühligen und doch kraftvollen Gangart, die separate Phono-Vorverstärker bis rund 500.-€ einfach überflüssig macht. So kann’s gehen!

Das Fazit zum Test des Roksan Attessa Integrated Amplifier und Attessa CD-Transport bei den HiFi-IFAs

„Der Roksan Attessa Integrated Amplifier sowie sein Gefährte CD Transport sind wunderbar stylische HiFi-Geräte, die sich überall wohlfühlen dürften. Neben der gelungenen Optik sind sie zudem stabil und sauber aufgebaut. Die beiden sind jedoch nicht nur gut aussehende Beaus, sondern auch die klanglichen Werte stimmen voll und ganz. Neben den digitalen und analogen Eingängen gilt dies zudem für den integrierten sehr guten Phono-MM-Verstärker. Der Vollverstärker steht voll im Saft bei stabiler Kraft, dazu kommt eine fließende euphonische Eleganz, welche den Hörer mitnimmt auf die große musikalische Reise. Und der Roksan Attessa CD-Transport ist schlicht und einfach der gelungene Spielpartner des großartigen Amplifier.“

Bernd Weber im Juni 2023 im Test über den Roksan Attessa Integrated Amplifier und Attessa CD-Transport

Roksan Attessa? Eine ausgezeichnete Kombination!

Auszeichnungen Roksan Attessa Integrated Amplifier CD Transport 06 2023

Sie möchten mehr über die Roksan Attessa-Serie erfahren?

Hier geht es zur kompletten Roksan Attessa-Serie auf derbesteklang.de.

]]>
https://www.derbesteklang.de/roksan/roksan-attessa-integrated-amplifier-cd-transport-im-test-bei-hifi-ifas-06-2023/feed/ 0 https://www.derbesteklang.de/favicon.ico https://www.derbesteklang.de/favicon.ico
Roksan Attessa Streaming Amplifier Test bei The Absolute Sound 03-2023 https://www.derbesteklang.de/roksan/test-roksan-attessa-streaming-amplifier-the-absolute-sound https://www.derbesteklang.de/roksan/test-roksan-attessa-streaming-amplifier-the-absolute-sound#comments Fri, 31 Mar 2023 16:47:00 +0000 Roksan Test Roksan Roksan Attessa 1G Roksan Attessa Streaming Amplifier 1G Test Roksan Attessa 1G Test Roksan Attessa Streaming Amplifier 1G https://www.derbesteklang.de/roksan/test-roksan-attessa-streaming-amplifier-the-absolute-sound Weiterlesen

]]>
„Highly recommended!” also “äußerst empfehlenswert” lautet das Urteil zum Roksan Attessa Streaming Amplifier im Test bei The Absolute Sound. Wie der Tester Neil Gader zu seinem Urteil kommt? Lesen Sie bei uns in der Zusammenfassung!

Roksan Attessa Streaming Amplifier Lifestyle

Der komplette Testbericht zum Roksan Attessa Streaming Amplifier im englischen Original

Sie wollen es lieber ganz genau wissen und den kompletten Testbericht (auf Englisch) statt der Zusammenfassung lesen? Mit einem Klick geht es weiter zum englischen Original: Roksan Attessa Streaming Amplifier im Test bei The Absolute Sound.

Der Preis für den Verstärker lag zum Testzeitpunkt bei 1999.-€ in Deutschland.

Noch ein Verstärker? Nein, er ist so viel mehr!

Roksan Attessa Streaming Amplifier 3 2

Zugegeben, bei den meisten klassischen Stereoverstärkern ist heute nicht mehr viel von Innovationen zu sehen. Vor allem, wenn man aus der Warte eines Heimkinoenthusiasten auf die Sparte schaut, wo eigentlich immer was los ist. 4K-Streaming, neue Tonformate und Anschlüsse allenthalben. Aber wer größten Wert auf erstklassige Klangqualität legt, der kommt Ende dann eben doch wieder zu einem vollwertigen Stereoverstärker zurück.

Keine Revolution in Sicht – Aber Evolution auf höchstem Niveau.

Wobei sich eben auch die Welt der Stereoverstärker gewandelt hat. Hieß es früher, aus einem kleinen Signal ein großes zu machen, bieten Verstärker wie der Roksan Attessa Streaming Amplifier eine ganze Menge spannender Features. Dinge wie einen integrierten DAC, High-Res-Netzwerkstreaming via BluOS, Bluetooth, Analog-, Digital und USB-Anschlüsse und eine integrierte Phonostufe zum Anschluss des heimischen Plattenspielers. Also praktisch alles, was der moderne Musikliebhaber von heute sich wünscht.

Macht auch optisch eine gute Figur – Ein Traum aus Stahl und Aluminium

Was die 80 Watt pro Kanal (bei 8 Ohm, 130 Watt pro Kanal an 4 Ohm) zu leisten im Stande sind, wird an späterer Stelle ausgiebig geprüft; erstmal geht’s um die Optik. Und die kann sich wirklich sehen lassen. Auf den neugierigen Betrachter wartet ein Gehäuse aus stabilem Stahlblech mit einer aus dem Vollen gefrästen Frontplatte aus Aluminium.

Hat den Dreh raus – Und Sie im Handumdrehen ebenfalls

Roksan Attessa Streaming Vollverstaerker Silber Front

Die Frontplatte wird dominiert vom großen, gut zu bedienenden Drehregler, der gleich zwei Funktionen erfüllt. Drehen Sie an ihm, regelt er die Lautstärke rauf und runter. Drücken Sie den Drehregler ein wenig ins Gehäuse und drehen dann, schalten Sie die Eingänge am Verstärker durch. Simpel, aber clever!

Darüber hinaus gibt es keine klassischen Tasten und Regler mehr, die satt einrasten und einen „analogen“ Charme versprühen, sondern drei Tasten zum Steuern der Musikwiedergabe, sowie ein in orange illuminiertes OLED-Display, welches die Lautstärke und den aktuell ausgewählten Eingang anzeigt.

Und wenn man mal komplett seine Ruhe haben möchte (zum Musik hören), kann man sich des überraschend leistungsfähigen Kopfhörerverstärkers mit 3,5 Millimeter Klinkenanschlusses bedienen, der dank 7,5 Vrms auch leistungshungrige Kopfhörer spielend antreibt.

Anschluss gesucht – Und ganz schnell gefunden

Roksan Attessa Streaming Vollverstaerker Schwarz Rueckseite

Konsequent umgesetzt ist auch die Rückseite des Verstärkers. Hier warten neben zwei Paar Lautsprecheranschlüssen zwei optische und zwei koaxiale Digitalanschlüsse, zwei USB-Anschlüsse für USB-Sticks und Festplatten sowie den im Lieferumfang enthaltenen WLAN-Dongle (dazu später mehr), zwei Paar analoge RCA-Eingänge, ein Pre-Out sowie ein Phono-MM-Eingang für Plattenspieler mit standardmäßigen 47k Ohm und 56 pf und drei verschiedenen Gain-Einstellungen, um Tonabnehmer von 3 – 12 mV anschließen zu können.

Und eine kleine Besonderheit sei noch genannt: Alle Digitaleingänge am Attessa Streaming Amplifier sind in der Lage, auch MQA-Audiodateien im Originalformat wiederzugeben. Also zum Beispiel auch über den optional erhältlichen Attessa CD-Transport.

Der Spaß kann beginnen- Mit der Installation der MaestroUnite-App…

Roksan Attessa Streaming Amplifier mit BluOS Steuerung

Der Verstärker ist zwar direkt nutzbar, sein volles Potenzial erreicht er aber erst, wenn er ins heimische WLAN gebracht wurde und Zugang zum Netzwerk hat. Und das geht ganz einfach über die für iOS und Android kostenfrei erhältliche MaestroUnite-App.

Über die App lässt der Verstärker sich nicht nur ins Netzwerk integrieren, sondern auch gleich noch entsprechend feinjustieren mit Dingen wie der Benennung der Eingänge und Eingangsempfindlichkeit (bzw. Gain), dem Gain für den Kopfhöreranschluss, Balance und der Wahl des Standby-Modus (Netzwerkstandby oder Energiesparmodus). Und Firmware-Updates lassen sich selbstverständlich ebenfalls über die App erledigen.

…und weiter geht’s mit der BluOS-App!

Nach der Ersteinrichtung geht es „ans Eingemachte“ – nämlich dem Musik hören an sich. Essenzieller Bestandteil dafür ist die BluOS-App über die sich sämtliche relevanten Streamingdienste wie beispielsweise Tidal, Qobuz oder Deezer gesteuert werden können, der bequeme Zugriff auf Freigaben im heimischen Netzwerk, Musik auf USB-Laufwerken und natürlich Internetradio.

Die App an sich lässt sich einfach bedienen und braucht nur wenige Minuten an Eingewöhnungszeit, bis man sie vollständig verstanden hat. Dinge wie die Auswahl der Quellen oder die Einstellung der Lautstärke geht also leicht und elegant von der Hand. Ebenfalls ein praktisches Feature: Es lassen sich bei der Eingangswahl des Verstärkers drei BluOS-Presets einrichten, über die sich beispielsweise Streaming-Playlisten oder Internetradiosender mit einem Klick abrufen lassen. Auch über die Fernbedienung oder die Gehäusefront des Verstärkers.

Watt ist nicht gleich Watt – Und der Attessa Streaming Amplifier beweist es

Auf dem Papier wirken 80 Watt Leistung pro Kanal (bei 8 Ohm) in der heutigen Zeit nicht wirklich überragend. Vor allem, wenn dann Lautsprecher wie die ATC SCM20s vom Testautor Neil Gader mit schlanken 83 Dezibel Wirkungsgrad angetrieben werden sollen. Aber interessanterweise waren die Lautsprecher ziemlich glücklich, vom Attessa angetrieben zu werden – und die Lautsprecher sind dafür bekannt, mürrisch zu reagieren, wenn sie nicht mit ausreichend hochwertiger Leistung versorgt werden.

Aber wie so oft: Die Wattzahl ist nur ein Teil der Gleichung „guter Klang“. Und so klingen Verstärker mit einer höheren Leistung nicht unbedingt besser, sie sehen lediglich auf dem Papier leistungsfähiger aus…

Aber wie klingt er denn nun?! – Fragen wir den Tester!

Neil beschreibt den Attessa Streaming Amplifier als „one rocking amp“ (also als „richtig guten Verstärker“) mit einer Vielzahl an Talenten. Den kompletten Testzeitraum über war er ein leistungsfähiges und unkompliziertes „Arbeitspferd“ ohne nennenswerte Kinderkrankheiten (die sonst bei einem brandneuen Produkt doch gern mal auftreten).

Zum Roksan Attessa Streaming Amplifier wird getanzt

Und das Wichtigste: Klanglich konnte er bei jedem Musikgenre mit fast jeder Aufnahme Höchstpunktzahlen einfahren. Er spielte unaufgeregt und homogen, ohne einzelne Frequenzbänder zu vernachlässigen oder überzubetonen oder Obertöne und Höhen zu verfälschen. Ob tiefe Männerstimmen oder Sopran, alles klang genau so, wie von der Natur vorgesehen. Der Mittelton klang erwachsen und natürlich, der Bass strukturiert und kontrolliert und der Hochton sanft und vielleicht etwas trockener.

Mit anderen Worten: Der Roksan Attessa Streaming Amplifier klingt weder entspannt noch kühl oder klinisch; sein Klang ist viel mehr von einer makellosen Klarheit geprägt. Einmal mehr wurde dies im Vergleich mit dem Lumin S1 Netzwerkplayer klar. Der Lumin punktete mit dem dreidimensionaleren Klangbild und dem wärmeren, analogen Charakter, der mit der trockeneren, weniger luftigen Gangart des Attessa kontrastierte. Aber als es um die Punkte Abbildungspräzision, Homogenität Feindynamik ging, war das Rennen deutlich enger. Und da der Lumin als reiner Netzwerkstreamer allein bereits dreimal so teuer ist, wie ein ganzer Attessa Streaming Amplifier, kann man sich als Besitzer dieses Verstärkers in Anbetracht der knappen Entscheidung ganz entspannt zurücklehnen und guten Gewissens genießen.

Das Fazit zum Test des Roksan Attessa Streaming Amplifiers von The Absolute Sound

Der Roksan Attessa hat sich tatsächlich als echter Geheimtipp entpuppt. Optik, Benutzerfreundlichkeit und Leistung - viele Teile müssen zusammenpassen, um digitale und analoge Elemente, ausgefeilte Software sowie Wi-Fi und Netzwerkfähigkeit in Einklang zu bringen. Das ist keine kleine Aufgabe, aber mit dem Attessa Streaming Amplifier hat Roksan die Herausforderung voll und ganz gemeistert; und noch einiges mehr. Mit einem Gesamtpreis von 1999.-€ ist der Attessa in einem hart umkämpften Segment ziemlich sicher die Nummer eins. Äußerst empfehlenswert.

Neil Gader für The Absolute Sound im März 2023

Sie möchten noch mehr über den Roksan Attessa Streaming Amplifier wissen?

Mit einem Klick kommen Sie zur Übersichtsseite mit vielen weiteren Informationen und der Fachhändlersuche.

]]>
https://www.derbesteklang.de/roksan/test-roksan-attessa-streaming-amplifier-the-absolute-sound/feed/ 0 https://www.derbesteklang.de/favicon.ico https://www.derbesteklang.de/favicon.ico
Der Roksan Attessa Streaming Amplifier gewinnt den EISA-Award 2022-2023 in der Kategorie „Streaming-Verstärker“! https://www.derbesteklang.de/roksan/roksan-attessa-streaming-amplifier-gewinnt-eisa-award-2022-2023 https://www.derbesteklang.de/roksan/roksan-attessa-streaming-amplifier-gewinnt-eisa-award-2022-2023#comments Tue, 20 Sep 2022 22:32:00 +0000 Roksan Test Roksan Roksan Attessa 1G Test Roksan Attessa 1G Roksan Attessa Streaming Amplifier 1G Test Roksan Attessa Streaming Amplifier 1G https://www.derbesteklang.de/roksan/roksan-attessa-streaming-amplifier-gewinnt-eisa-award-2022-2023 Weiterlesen

]]>
Jedes Jahr im Sommer kommt die EISA-Jury – bestehend aus erfahrenen Redakteuren und Technikexperten von 60 verschiedenen Fachmagazinen aus 29 Ländern dieser Erde – zusammen und kürt die besten Geräte ihrer jeweiligen Kategorie.

Roksan Attessa Streaming Amplifier gewinnt EISA Award 2022 2023. 3 2jpg

Im Jahr 20222-2023 war die Jury vom Roksan Attessa Streaming Amplifier so beeindruckt, dass sie ihn zum „EISA Streaming-Verstärker 2022-2023“ gewählt hat!

Die Begründung der Jury zur Verleihung des EISA-Awards an den Roksan Attessa Streaming Amplifier

„Mit seinem schlanken Design, das sowohl eine Hommage an die klassischen Roksan-Komponenten als auch eine erfrischende Interpretation eines Verstärkers ist, der nur mit Lautsprechern bestückt werden muss, könnte man meinen, dass es beim Attessa Streaming Amplifier nur um die Form und nicht um die Funktion geht. Aber dieser leistungsstarke Class-AB-Amp ist darauf ausgerichtet, Ihre musikalischen Bedürfnisse zu erfüllen, sowohl über kabelgebundene Eingänge – einschließlich einer hervorragenden MM-Phonostufe – als auch über die herausragende BluOS-Streaming-Plattform. Zu den zahlreichen digitalen und analogen Eingängen gesellen sich die App-basierte Steuerung sowie die Multiroom-Funktionalität. Auch die Leistung ist vorbildlich – der Attessa Streaming Amplifier hat einen erwachsenen Klang, dem Sie stundenlang lauschen können, angetrieben von einem Kraftwerk, das einfach nicht nachlässt.“

EISA-Komitee über den Roksan Attessa Streaming-Amplifier – Link zur EISA-Webseite

Was soll man dazu noch sagen? Außer: Überzeugen Sie sich selbst!

Und mehr ist dem obigen Zitat eigentlich auch nicht hinzuzufügen! Außer vielleicht: Besuchen Sie doch mal den nächsten Roksan-Fachhändler in Ihrer Nähe und überzeugen Sie sich selbst vom Award-Gewinner. Und falls Sie lieber erst noch mal ein wenig mehr über den Attessa Streaming Amplifier erfahren möchten, bitte hier entlang: Zum Roksan Attessa Streaming Amplifier auf derbesteKlang.de

]]>
https://www.derbesteklang.de/roksan/roksan-attessa-streaming-amplifier-gewinnt-eisa-award-2022-2023/feed/ 0 https://www.derbesteklang.de/favicon.ico https://www.derbesteklang.de/favicon.ico
Kleine Hörprobe Roksan Attessa bei media@home ferner in Braunschweig https://www.derbesteklang.de/roksan/kleine-hoerprobe-roksan-attessa https://www.derbesteklang.de/roksan/kleine-hoerprobe-roksan-attessa#comments Thu, 08 Sep 2022 17:31:00 +0000 Veranstaltung Roksan Roksan Attessa 1G https://www.derbesteklang.de/roksan/kleine-hoerprobe-roksan-attessa Weiterlesen

]]>

Am Freitag den 14.10.2022 findet bei media@home ferner in Braunschweig die „Kleine Hörprobe – Roksan Attessa“ statt. Geschäftsführer Stefan Sander führt gewohnt kenntnisreich und unterhaltsam durch einen Abend voller Musik und spannender Technik.

Kleine Hoerprobe Roksan Attessa bei media home ferner in Braunschweig Beitragsbild

Im Fokus steht die komplette Attessa-Serie, bestehend aus Attessa Streaming Amplifier, Integrated Amplifier, CD-Transport und Attessa Turntable.

Los geht’s am Freitag den 14.10.2022 um 18:30 Uhr in der Neuen Straße 22 in Braunschweig. Um vorherige – selbstverständlich kostenfreie – Anmeldung wird gebeten, und zwar unter Eventbrite.de

Wir wünschen viel Spaß und einen unterhaltsamen Abend!

]]>
https://www.derbesteklang.de/roksan/kleine-hoerprobe-roksan-attessa/feed/ 0 https://www.derbesteklang.de/favicon.ico https://www.derbesteklang.de/favicon.ico
Roksan Attessa Integrated Amplifier gewinnt FIDELITY-Award 2022! https://www.derbesteklang.de/roksan/roksan-attessa-integrated-amplifier-gewinnt-fidelity-award-2022 https://www.derbesteklang.de/roksan/roksan-attessa-integrated-amplifier-gewinnt-fidelity-award-2022#comments Tue, 05 Jul 2022 00:00:00 +0000 Roksan Roksan Attessa 1G Roksan Attessa Integrated Amplifier 1G Test Roksan Test Roksan Attessa 1G Test Roksan Attessa Integrated Amplifier 1G https://www.derbesteklang.de/roksan/roksan-attessa-integrated-amplifier-gewinnt-fidelity-award-2022 Weiterlesen

]]>
Der Roksan Attessa Integrated Amplifier räumt den FIDELITY-Award 2022 in der Kategorie „Verstärker“ ab! Mehr dazu bei uns im Blog.

Roksan Attessa Integrated Amplifier mit FIDELITY Award 2022

Hat einen bleibenden Eindruck hinterlassen – Und gewinnt somit zurecht den FIDELITY-Award!

Der Verstärker war bereits im März 2022 im Test beim FIDELITY-Magazin und hat dort den Testredakteur Udo Pipper überzeugt. Ganz offensichtlich dermaßen nachhaltig, dass er jetzt im Nachgang zusätzlich mit dem FIDELITY-Award 2022 in der Kategorie „Verstärker“ und der Unterkategorie „Vollverstärker“ als Best Buy ausgezeichnet wurde. Zur Zusammenfassung des Testberichts inklusive des vollständigen Tests als PDF geht es hier entlang: Test des Roksan Attessa Integrated Amplifiers beim FIDELITY-Magazin im März 2022.

Der Preis für den Verstärker lag zum Testzeitpunkt bei 1299.-€ in Deutschland.

Die Begründung zur Auszeichnung des Verstärkers als „Best Buy“

„Roksans Attessa Integrated bietet sich als Herz einer kompletten Attessa-Anlage an, der Vollverstärker macht aber auch im Alleingang eine blendende Figur. Das gilt sowohl für das schlicht-elegante Design, das sich nahtlos in vom Smart Device dominierte Hörumgebungen einfügt, als auch für die klangliche Performance, die eine gelungene Balance zwischen highfidelen Tugenden und einer insgesamt gnädigen Grundabstimmung trifft…“

FIDELITY-Magazin in Ausgabe 61 – 3/2022 über den Roksan Attessa Integrated Amplifier

Das vollständige Fazit sowie weitere Informationen gibt es im ebenfalls zum Award gehörenden PDF, welches wir Ihnen hier direkt verlinkt haben: PDF zur Auszeichnung des Roksan Attessa Integrated Amplifiers mit Best Buy-Award

Sind noch Fragen offen oder möchten Sie mehr erfahren?

Hier geht es zur Webseite des Roksan Attessa Integrated Amplifiers mit vielen weiteren Informationen und Fachhändlersuche.

]]>
https://www.derbesteklang.de/roksan/roksan-attessa-integrated-amplifier-gewinnt-fidelity-award-2022/feed/ 0 https://www.derbesteklang.de/favicon.ico https://www.derbesteklang.de/favicon.ico
Test Roksan Attessa Integrated Amplifier – FIDELITY Magazin – 01-2022 https://www.derbesteklang.de/roksan/test-roksan-attessa-integrated-amplifier-fidelity https://www.derbesteklang.de/roksan/test-roksan-attessa-integrated-amplifier-fidelity#comments Mon, 06 Jun 2022 20:34:00 +0000 Roksan Test Roksan Roksan Attessa 1G Roksan Attessa Integrated Amplifier 1G Test Roksan Attessa 1G Test Roksan Attessa Integrated Amplifier 1G https://www.derbesteklang.de/roksan/test-roksan-attessa-integrated-amplifier-fidelity Weiterlesen

]]>
„Ein Kraftprotz zum Verlieben“. So urteilt Udo Pipper – Redakteur des FIDELITY-Magazins im Test über den Roksan Attessa Integrated Amplifier.

ROKSAN 4

Was ihn zu diesem Urteil veranlasst hat und was es sonst noch über den Verstärker zu wissen gibt, erfahren Sie bei uns im Blog. Hierbei handelt es sich um eine Zusammenfassung des Testberichts aus dem FIDELITY-Magazin, Ausgabe 60 vom März 2022. Den vollständigen Testbericht können Sie sich mit einem Klick direkt als PDF herunterladen.

Eine Brücke in die Zukunft – In seiner schönsten Form

Erinnern wir uns zurück: Früher™, also in den Siebzigern, war die HiFi-Anlage immer ein komplettes System aus verschiedensten Bausteinen. Selbstredend vom selben Hersteller. Und so ist im Grunde auch Roksan Attessa zu verstehen. Denn neben dem Roksan Attessa Integrated Amplifier (Stereo-Vollverstärker), Attessa Streaming Amplifier (Streaming-Vollverstärker), Attessa CD-Transport (CD-Player ohne integrierten DAC) und dem Attessa Turntable (Plattenspieler) gibt es auch perfekt dazu passende Lautsprecher.

Monitor Audio hat Roksan 2018 gekauft und kurze Zeit später mit der Entwicklung der Attessa-Serie begonnen. Kurze Zeit später startete auch die Entwicklung der neuen Monitor Audio Silver-Serie. Daraus ergab sich die perfekte Gelegenheit, ein hervorragend klingendes HiFi-System zu kreieren und optimal aufeinander abzustimmen. Dass das gelungen ist, beweist auch dieser Testbericht. Und damit ist die Brücke von den HiFi-Systemen aus dem 70ern in die Moderne geschlagen.

Aber wenden wir uns erstmal direkt dem Probanden zu, denn schließlich muss dieser an jedem Lautsprecher eine gute Figur machen.

Konsequent minimalistisch und schlicht – Aber nur äußerlich

Roksan Attessa Integrated Amplifier Silber 16 9

Die edle Front des Roksan Attessa Integrated Amplifiers ist frei von jeglichem überflüssigen Ballast. Prominent prangt der große Drehregler in der Mitte, der sowohl Lautstärkeregler als auch Quellenwahlschalter ist und sanft rastet bzw. klickt, wenn man ihn dreht. Einmal eingeschaltet, leuchtet das OLED des Verstärkers in sanftem Orange und informiert über die aktuell gewählte Quelle und den Lautstärkepegel. Rechts ruht dann noch der 3,5 Millimeter Klinkenanschluss für Kopfhörer, das war’s.

Diese kühle Eleganz und angenehme Schlichtheit sorgt dafür, dass sich der Attessa Integrated Amplifier nahezu überall perfekt einfügt. Sowohl ins schicke Sideboard oder Lowboard unter dem Fernseher als auch ins klassische HiFi-Rack.

HiFi der neuesten Generation – Mit smarten Funktionen wie App

Roksan Attessa Streaming Amplifier mit BluOS Steuerung

Es handelt sich beim Integrated Amplifier um einen „klassischen“ Stereo-Vollverstärker ohne integrierte Streamingfunktionen, aber trotzdem bringt der Verstärker einiges an Intelligenz mit. Über das in den Verstärker integrierte Bluetooth-Modul und die für iOS und Android erhältliche „MaestroUnite“-App. Darüber sind dann Dinge wie eine Pegelangleichung der Eingänge und eine Balanceregelung möglich, aber auch Software-Updates über die Internetverbindung des via Blueooth gekoppelten Smartphones oder Tablets. Clever, oder?

Um einem möglichen Missverständnis an dieser Stelle direkt vorzubeugen: Der Verstärker an sich ist vollständig analog aufgebaut. Die Steuerung sitzt auf einer eigenen Platine, hat allerdings Zugriff auf die analogen Regler.

Für alles offen – Analog, digital oder drahtlos empfangsbereit

Roksan Attessa Integrated Amplifier Rueckseite 16 9

Vor der Verstärkung und dem Musikhören steht die Quelle, die an den Verstärker andocken muss. Und in punkto Anschlüsse ist der Roksan Attessa Integrated Amplifier reichlich vielseitig. Neben zwei analogen Eingängen gibt es einen Phono-MM-Eingang und einen Pre-Out für Subwoofer oder nachgeschaltete Endstufen.

Und auch digital bleiben keine Wünsche offen. Zwei koaxiale Digitaleingänge (24/192 Bit/kHz) und zwei optische Digitalanschlüsse stehen direkt parat, und dann gibt es da ja auch noch Bluetooth…

Vielfältige Möglichkeiten über Bluetooth – Auch der Fernsehton geht darüber

Kaum eine Schnittstelle ist so vielseitig wie Bluetooth. Im Attessa Vollverstärker lässt sich darüber ganz klassisch Musik von jedem Bluetooth-fähigen Gerät zuspielen (und das im Test mühelos über eine Entfernung von zehn Metern). Aber es geht noch viel mehr. Dank der geringen Latenz konnte der Tester auch seinen Sony Smart-TV via Bluetooth koppeln und darüber auf Anhieb Fernsehen genießen.

Damit lässt sich der Fernseher kabellos mit der HiFi-Anlage koppeln und ist – beispielsweise in Verbindung mit der Monitor Audio Silver 100 7G – jeder Soundbar gnadenlos überlegen. Und wer doch lieber ein klassisches Kabel verlegt, ignoriert die Bluetooth-Schnittstelle einfach.

Ein Fest für Vinyl-Freunde – Mit dem klangstarken Phono-Vorverstärker

Zum Test wurde nicht nur der Roksan Attessa Integrated Amplifier angeliefert, sondern auch der dazu passende Roksan Attessa Turntable sowie die Monitor Audio Silver 100 (Testberichte folgen später). Neben anderen Kombinationen wurde somit auch diese Kette gehört, wobei eine Besonderheit des Attessa Plattenspielers nicht unerwähnt bleiben sollte: Er verfügt über einen abschaltbaren Phono-MM-Entzerrer.

Und von dieser Möglichkeit wurde im Test auch Gebrauch gemacht, schließlich ging es im Test um den Verstärker an sich. So viel sei vorab schon verraten: Der in den Verstärker integrierte Phono-MM ging schwungvoll und musikalisch zu Werke! Sowie auch der komplette Verstärker an sich.

Der Roksan Attessa Integrated Amplifier im Klangtest

Neben hervorragenden Genen (die symmetrische Vorstufensektion stammt von der größeren Roksan Caspian-Serie) stehen 130 Watt Sinusleistung pro Kanal zur Verfügung. Daraus ergibt sich ein stattliches Fundament sowie beeindruckende Stabilität und Kontrolle über die tiefen Frequenzen. Ermöglicht wird das durch den stattlichen Ringkerntransformator, der dem flachen Vollverstärker sein stolzes Gewicht von fast elf Kilogramm verleiht.

Aber auch sonst weiß der Attessa Integrated zu überzeugen. Mit einer herrlich differenzierten Bühnendarstellung, seiner samtigen Grundabstimmung und seinem sanften Hauch von Loudness. Gerade dieser Teil seines Klangcharakters sorgt dafür, dass bei niedrigen Pegeln Musik immer die Wärme und das Volumen behält, ohne sich dabei in den Vordergrund zu drängen.

Echte, audiophile Klangpuristen müssen sich dabei nicht fürchten: Gerade „modern“ abgemischte Musik profitiert von dieser Klangcharakteristik, aber bei älteren oder audiophilen Aufnahmen tat sich diese nicht störend hervor. Es gab einen kleinen Schubs im Bassbereich, ohne das die Transienten im Hochtonbereich verschwimmen. Und auch die tiefsten Lagen blieben stets sauber, phasenrichtig und fügten sich mit solidem Timing unter die übrigen Frequenzen. Gerade die druckvolle Spielweise sorgt für unglaublich viel Spaß beim Hören.

Auch am anderen Ende des Frequenzspektrums ist alles fein ausbalanciert und passt zusammen. Der Hochton beeindruckt mit seiner Strahlkraft, klingt aber gleichzeitig weich und angenehm. Vor allem in Verbindung mit der Monitor Audio Silver 100.

Spielt auf den Punkt – Und das „out of the box“

Es gibt diese Verstärker, die auf allerlei Tuningmaßnahmen sensibel reagieren und sich das Klangpotenzial noch mal ein wenig steigern lässt. Spikes, Basen, Netzleisten und die perfekte Aufstellung und Ausrichtung. Und es gibt den Roksan Attessa Integrated Amplifier. Auspacken, aufstellen, anschließen und Musik genießen. Und das mitreißend musikalisch und herrlich rund – bei jeder Art von Musik.

Ein durch und durch gelungener Verstärker. Unaufdringlich abgestimmt, flexibel einsetzbar für Filmton und Musik und macht in jedem Raum eine gute Figur. Ein Verstärker ohne jeden Tadel.

Das Fazit zum Test des Roksan Attessa Integrated Amplifier im Zitat

„Roksan Attessa zeigt, wie es geht: Mit gutem Design, smarten Features und herrlich seidigem, durchaus audiophilem Charakter spricht der vielseitige Integrierte HiFi-Kenner und Neueinsteiger an, die alle zeitgenössischen Möglichkeiten nutzen wollen.“

Udo Pipper im Test des Roksan Attessa Integrated Amplifier für das FIDELITY-Magazin Nr. 60, Januar 2022

Und zusätzlich die Auszeichnung des Verstärkers als Highlight!

ROKSAN 3

Kann sich sehen lassen, oder?

Sie interessieren sich für den Roksan Attessa Integrated Amplifier?

Noch viel mehr Informationen und zur Händlersuche kommen Sie mit einem Klick: Zur Attessa Integrated Amplifier-Produktseite.

]]>
https://www.derbesteklang.de/roksan/test-roksan-attessa-integrated-amplifier-fidelity/feed/ 0 https://www.derbesteklang.de/favicon.ico https://www.derbesteklang.de/favicon.ico
Roksan Attessa Streaming Amplifier bekommt Kaufempfehlung beim HiFi-Journal – 03-2022 https://www.derbesteklang.de/roksan/roksan-attessa-streaming-amplifier-ist-kaumpfehlung-beim-hifi-journal https://www.derbesteklang.de/roksan/roksan-attessa-streaming-amplifier-ist-kaumpfehlung-beim-hifi-journal#comments Tue, 05 Apr 2022 00:00:00 +0000 Roksan Roksan Attessa 1G Test Roksan Test Roksan Attessa 1G Roksan Attessa Streaming Amplifier 1G Test Roksan Attessa Streaming Amplifier 1G https://www.derbesteklang.de/roksan/roksan-attessa-streaming-amplifier-ist-kaumpfehlung-beim-hifi-journal Weiterlesen

]]>
Das HiFi-Journal hat sich den Roksan Attessa Streaming Amplifier zum Test geholt und ihn auf Herz und Nieren geprüft. Herausgekommen ist dabei nicht nur ein lesenswerter Testbericht, sondern auch noch eine Kaufempfehlung für das Gerät! Warum? Das lesen Sie bei uns in der Zusammenfassung.

Roksan Attessa Streaming Amplifier bei HiFi Journal 03 2022

Der komplette Testbericht zum Roksan Attessa Streaming Amplifier im Original beim HiFi-Journal

Hierbei handelt es sich um eine Zusammenfassung des Testberichts vom HiFi-Journal. Für alle, die es lieber ganz genau und Wort für Wort wissen möchten, haben wir hier den Originaltestbericht hier verlinkt: https://www.hifi-journal.de/testberichte/av-receiver-verstaerker/2348-test-roksan-attessa-streaming-amplifier. So oder so, wir wünschen viel Spaß beim Lesen.

Der Preis für den Verstärker lag zum Testzeitpunkt bei 1949.-€ in Deutschland.

Auf dem Weg in eine neue Ära – Die Roksan Attessa-Serie

Die hierzulande noch recht unbekannte britische Marke Roksan schickt sich mit der neuen Attessa-Serie an, den Status als „Geheimtipp“ zu verlassen und seinen Bekanntheitsgrad deutlich auszubauen. Ein Baustein in dieser Strategie ist der Roksan Attessa Streaming Amplifier, der nicht nur topmodern ausgestattet ist (beispielsweise mit der Streamingplattform BluOS), sondern auch über mehr als genügend Leistung mitbringt.

Ob es dem Verstärker gelingt, das Unternehmen in ein neues Licht zu rücken, klärt der Test!

Vom erstklassigen Plattenspieler zum vielseitigen Tausendsassa – Die Geschichte hinter der Geschichte

Wer sich schon ein wenig länger mit HiFi – und insbesondere mit Schallplatte befasst, wird garantiert schon einmal über den Roksan Xerxes gestolpert sein, der dieser Tage als Xerxes 20 Plus verkauft wird. Auf dem Mythos dieser Legende fußt der exzellente Ruf des bereits 1985 im englischen Cambridge gegründeten Unternehmens. Doch wie bei so ziemlich allem im Leben ist auch bei Roksan die Zeit nicht stehen geblieben und die Marke hat sich fortwährend weiterentwickelt.

Wobei die Weiterentwicklung bei Roksan nicht ganz allein geschehen ist, sondern mit tatkräftiger Unterstützung des – ebenfalls britischen – Lautsprecherspezialisten Monitor Audio. Die haben nämlich Roksan im Jahr 2016 gekauft und überarbeiten und erneuern das Roksan-Sortiment seitdem konsequent mit ihrem riesigen Forschungs- und Entwicklungsteam. Wenn Sie jetzt die Augenbrauen hochziehen und sich denken: „Welche Expertise hat schon ein Lautsprecherhersteller bei der Entwicklung von Elektronik?“ können wir Sie beruhigen. Nicht nur, dass Elektronik ohnehin bereits fester Bestandteil der Monitor-Audio-DNA ist (beispielsweise bei Subwoofern und Custom-Install-Endstufen), sondern man hat das für diesen Bereich zuständige Entwicklerteam auch noch ordentlich aufgestockt. Und der Kopf des Teams ist ein ganz Besonderer: Jon Green (ja, ohne „h“) – seines Zeichens (jetzt ehemaliger) Chefentwickler von Naim Audio.

Und mit diesen Vorzeichen stehen die Zeichen doch gar nicht so schlecht, dass bei der Attessa-Serie etwas Brauchbares herauskommt, oder?

Breitbeiniger Auftritt, der sich sehen lassen kann – Das Gerät hat Format

Roksan Attessa Streaming Amplifier Silber 16 9

Anders, als viele andere Vertreter seiner Gattung tritt der Roksan Attessa Streaming Amplifier als Verstärker im 43 Zentimeter Vollformat auf – und passt somit perfekt ins heimische HiFi-Rack, ohne verloren zu wirken. Und wem der optische Leckerbissen allein immer noch zu wenig ist, kann auch den zusätzlich erhältlichen CD-Transport dazu kombinieren, der selbstverständlich perfekt auf den Verstärker drauf passt (oder darunter; ganz wie es Ihnen beliebt).

Aber er ist nicht nur hübsch anzuschauen, sondern fasst sich auch gut an. Die Front ist komplett aus Aluminium gefräst, was gleichwohl auch für den massiven Drehregler Front. Das Gehäuse selbst ist aus Stahlblech, was dem Verstärker eine Verarbeitungsqualität auf hohem Niveau beschert und gleichzeitig sehr solide wirken lässt.

Reduziert auf das Wesentliche statt großer Show – Das Display

Die ebenfalls im Test erwähnten Verstärkerkollegen NAD C700 und Cambridge Audio Evo 75 setzen auf große Displays mit jeder Menge Informationen. Beim Roksan Attessa Streaming Amplifier hingegen setzt man auf eine sehr dezente Designsprache, die einmal mehr von der flachen unterstrichen wird.

Dadurch wirkt er edler und nicht so „verspielt“, wie die anderen Kollegen. Ganz auf ein Display wird natürlich trotzdem nicht verzichtet. Ein in sanftem Orange leuchtendes, dimmbares OLED-Display informiert über die aktuell eingestellte Quelle und die in 20 Einzelbalken unterteilte, aktuell eingestellte Lautstärke. Optisch vereinen die Briten hier moderne Optik gekonnt mit ein paar Retro-Elementen, was dem Testredakteur Matthias Fengler sehr gut gefällt und sich der Verstärker damit klar von der Masse abhebt.

Hands on! Der (vielleicht) erste Verstärker mit Vibrationsfunktion

Neben der relativ simpel ausgeführten Fernbedienung lässt sich der Verstärker auch über den massiven Aluminiumdrehregler bedienen. Und zwar nicht nur in der Lautstärke, sondern er verfügt darüber hinaus auch über eine Druckfunktion, die mittels Vibration haptisches Feedback bei der Quellenwahl gibt. Manchmal sind es eben doch die kleinen Details, die einem Produkt das gewisse Extra verleihen…

Aber auch sonst lässt er sich elegant bedienen. Auf der Front prangen noch drei Zusatztasten für die Musiksteuerung (Vor, Zurück und Play/Pause) und natürlich der obligatorische Powerknopf, über den der Verstärker geweckt und Schlafen geschickt werden kann. Und über die kostenfrei erhältliche App „MaestroUnite“ sowie die BluOS-App lässt sich der Verstärker selbstverständlich einstellen und steuern.

Auf der Rückseite kein Firlefanz – Solides Handwerk mit vielen sinnvollen Anschlüssen

Roksan Attessa Streaming Vollverstaerker Schwarz Rueckseite

Der Geräterücken hat designmäßig nicht viel zu bieten, aber wer schaut sich seinen Verstärker schon von dieser Seite aus groß an? Wichtiger ist hier, dass alle Anschlüsse am rechten Platz und in ausreichender Zahl vorhanden sind. Und da herrscht beim Attessa Streaming Amplifier sicherlich kein Mangel.

Es gibt solide Schraubanschlüsse für das Lautsprecherkabel, eine ganze Phalanx an analogen und digitalen Anschlüssen, zwei USB-Anschlüsse für USB-Sticks und Festplatten sowie den mitgelieferten, optional nutzbaren WLAN-Stick zur Netzwerkverbindung (WLAN ist aber auch direkt in den Verstärker integriert) sowie – und das ist besonders hervorzuheben – die hochwertige Phono-Vorstufe für MM-Systeme. Auch wenn der Verstärker aus der Zukunft zu kommen scheint, man hat an die Traditionalisten unter den Musikhörern gedacht!

Was dem einen oder anderen Musikhörer fehlen mag, ist ein HDMI-Anschluss. Andererseits bringt der Verstärker einen sehr schnellen und leistungsfähigen Bluetooth-Chip mit, über den sich praktisch jeder Fernseher kabellos mit dem Verstärker verbinden lässt, um den Fernsehton darüber wiedergeben zu können. Die Bluetooth-Antenne ist im Übrigen ebenfalls ins Gehäuse integriert, so dass kein „Stummel“ aus dem Gehäuse herausragt und damit das elegante Design schmälert.

Es geht rund – Mit einem wirklich amtlichen Ringkerntrafo

Der Roksan Attessa Streaming Amplifier ist ein Stück weit ein (wunderschöner) Wolf im Schafspelz. Er wirkt absolut edel und zurückhaltend, unter der Haube lauert aber zugleich ein üppiger 400 VA Ringkerntrafo mit entsprechend dimensionierten Kühlkörpern, der die Endstufen mit 2x 130 Watt Sinusleistung an 4 Ohm antreibt. Das reicht, um auch ausgewachsene Standlautsprecher ganz entspannt anzutreiben und ordentlich Spaß zu haben.

Die Digitalsektion im Verstärker ist im Übrigen streng getrennt von der Analogsektion aufgebaut, damit die beiden sich nicht gegenseitig ins Gehege kommen. Ob der Klang hält, was der Aufbau verspricht, prüft der kritische Tester nun gleich im Anschluss im Praxiseinsatz.

Im Handumdrehen eingerichtet – Und schon kann der Spaß beginnen

Roksan Attessa Streaming Amplifier mit BluOS Steuerung

Ob musikbegeisterter Technik-Profi oder reiner Genießer, die Einrichtung des Roksan Attessa Streaming Amplifiers stellt niemanden vor große Herausforderungen. Die Verstärkereinheit spielt direkt drauf los, für weitergehende Einstellungen wie die Eingangsempfindlichkeit oder die Zuweisung von individuellen Symbolen zu den jeweiligen Eingängen wird die MaestroUnite-App benötigt, die sich via Bluetooth mit dem Verstärker verbindet.

Noch weiter wird der Horizont nach der Installation der BluOS-App, ermöglicht diese doch den Zugriff auf die zahlreichen Streamingfunktionen, die der geneigte Leser unter Umständen auch schon von Bluesound, NAD oder DALI kennt. Man hat sich also bei Roksan dafür entschieden, auf eine der besten am Markt erhältlichen Multiroom-Plattformen zu setzen und diese zu integrieren, anstatt zu versuchen, irgendetwas selbst zu entwickeln (und sich dann ständig darüber zu ärgern).

Bemerkenswert ist dabei, dass sich BluOS nahtlos in den Verstärker integriert und somit fester Bestandteil des Gesamtkonzepts ist. Und wer bereits BluOS-Geräte von Bluesound, NAD oder DALI im Haus hat, bei dem taucht der Attessa Streaming Amplifier direkt in der App auf und es kann sofort losgelegt werden. Oder mit anderen Worten: Es ist keine „Insellösung“, sondern der Verstärker fügt sich vollkommen transparent und nahtlos ins BluOS-Ökosystem ein; herstellerübergreifend.

Es stehen also sämtliche Streamingdienste (wie beispielsweise Tidal, Deezer, Qobuz, Spotify und Co.) zur Verfügung und diese lassen sich selbstverständlich komplett steuern und auch in der Lautstärke regeln. Das Gleiche gilt natürlich auch fürs immer beliebter werdende Internetradio mit seiner Vielzahl an Radiosendern. Dabei lassen sich wohl die Streamingdienste, eigene Playlisten sowie Internetradiosender direkt auf den drei frei einstellbaren Presets abspeichern, die direkt an der Gerätefront, über die Fernbedienung oder die App abgerufen werden können, wenn’s mal schnell gehen soll mit der Musik.

Von Bits und Bytes – Auch der integrierte DAC weiß zu überzeugen

Der in den Attessa Streaming Amplifier integrierte DAC schafft eine maximale Auflösung von 24 Bit und 192 kHz, aber auch MQA und DSD, wobei DSD in PCM umgewandelt wird. Zudem wichtig: Der Verstärker "versteht" DSD nur über die BluOS-Desktop-App (und kann nicht direkt gestreamt werden).

Kleines Schmankerl am Rande: Nicht nur beim Streaming gibt’s MQA, sondern auch dann, wenn der Roksan Attessa CD-Transport mit dem Attessa Streaming Amplifier verbunden ist und mit entsprechenden MQA-CDs gefüttert wird.

Very british – Linksverkehr und keine Klangregelung

Man kann sagen, was man will, aber die Engländer sind doch irgendwie immer ein bisschen speziell. Was sie auf ihre eigene Art und Weise ja auch irgendwie liebenswert macht. So kann man den Kopf schütteln, weil es im Attessa Streaming Amplifier abgesehen von der Balance-Regelung keine Klangregelung gibt, oder sie für ihre Konsequenz bewundern. Sie lassen sich eben beim Klang nicht reinreden.

Hat nur gute Musik im Kopf – Konsequent von Anfang bis Ende

Und auch beim Kopfhöreranschluss geht man seine eigenen Wege. Der Kopfhörerverstärker macht seinem Namen alle Ehre und treibt auch wirklich anspruchsvolle und schwierige Kopfhörer schwungvoll an. Bidirektionales Bluetooth (also eine Bluetooth-Sendefunktion zum Empfang von Musik am Bluetooth-Kopfhörer) bringt der Verstärker hingegen nicht mit. Gute Musik gibt’s eben erneut entweder konsequent verkabelt oder gar nicht.

Das „kleine Schwarze“ ist immer willkommen – Sowohl als 7“ als auch als 12“-Variante

Der Attessa Streaming Amplifier glänzt auch beim Phonovorverstärker. Wo es bei vielen anderen Verstärkern oftmals ein „Alibi-Modell“ verbaut ist, um einen weiteren Haken auf der Checkliste zu machen, hat man es hier mit einer hochwertigen MM-Vorstufe zu tun, die mit einer Vielzahl von Plattenspielern seiner Preisklasse hervorragend harmoniert. Wieder ein Gerät weniger, was sonst herumstehen würde!

Einzig den unter Umständen fehlenden HDMI-Anschluss muss der stolze neue Besitzer verschmerzen. Aber es will ja schließlich auch nicht jeder seinen HiFi-Verstärker an den Fernseher anschließen.

Impulsstark auch bei hohen Pegeln – Und neutral im Klang

Verstärkerklang ist ein oft und viel diskutiertes Thema. Beim Roksan Attessa Streaming Amplifier gibt es dahingehend glücklicherweise nicht viel zu besprechen. Tonal agiert er neutral, ohne den Bass dominant zu färben oder mit einem übertriebenen Detailgrad im Hochton zu „glänzen“. Viel mehr wirkt er sehr ausgeglichen, wozu das Fehlen des DSP im Signalweg sicherlich seinen Teil zu beiträgt.

Und auch leistungsmäßig überzeugt der Verstärker. An den zum Test angeschlossenen ELAC BS 312 und den Fishhead Audio Resolution 2.6 FS fühlte sich der Verstärker pudelwohl und spielte auch bei hohen Pegeln locker flockig, impulsstark und total entspannt. Leistungsreserven sind also durchaus vorhanden.

Genug geredet – Es ist Zeit für das Fazit!

„Mit seinem Preis von 1949.- Euro muss sich der Roksan Attessa Streaming Amplifier mit Wettbewerbern wie dem NAD C 700 oder dem Cambridge Audio Evo 75 messen. Betrachtet man alle Modelle im Detail, setzt jeder seine ganz eigenen Akzente und spricht verschiedene Zielgruppen an. Wer sein Hauptaugenmerk auf hervorragenden Klang gepaart mit Musik aus allen nur erdenklichen Quellen legt, ist beim Roksan Attessa Streaming Amplifier genau richtig.“

Matthias Fengler im März 2022 im Test über den Roksan Attessa Streaming Amplifier

Klare Sache: Kaufempfehlung für den Roksan Attessa Streaming Amplifier beim HiFi-Journal!

Testlogo Roksan Attessa Streaming Amplifier beim HiFi Journal 03 2022

Sie sind neugierig und möchten noch mehr über den Roksan Attessa Streaming Amplifier erfahren?

Hier geht es direkt zum Produkt auf derbesteklang.de mit vielen weiteren Informationen.

]]>
https://www.derbesteklang.de/roksan/roksan-attessa-streaming-amplifier-ist-kaumpfehlung-beim-hifi-journal/feed/ 0 https://www.derbesteklang.de/favicon.ico https://www.derbesteklang.de/favicon.ico
Test Roksan Attessa Plattenspieler – MINT 49 01/2022 https://www.derbesteklang.de/roksan/test-roksan-attessa-plattenspieler-mint https://www.derbesteklang.de/roksan/test-roksan-attessa-plattenspieler-mint#comments Wed, 16 Feb 2022 19:44:00 +0000 Roksan Test Roksan Roksan Attessa 1G Roksan Attessa Turntable 1G Test Roksan Attessa 1G Test Roksan Attessa Turntable 1G https://www.derbesteklang.de/roksan/test-roksan-attessa-plattenspieler-mint Weiterlesen

]]>
Mit Bernhard Rietschel hat sich ein echtes Urgestein und HiFi-Kenner den Roksan Attessa Turntable angeschaut und Probe gehört. Dementsprechend groß war die Spannung, wie der sich der Plattenspieler aus der neuen Attessa-Serie im Test schlägt. Soviel sei vorweg verraten: Der Dreher hat im Hörtest komplett überzeugt.

Roksan Attessa Plattenspieler MINT Test Ausgabe 49

Hierbei handelt es sich um eine Zusammenfassung des Testberichts aus der MINT, Ausgabe 49 vom Januar 2022. Den vollständigen Testbericht können Sie sich mit einem Klick direkt als PDF herunterladen.

Getestet zum Preis von 1.250.-€ im Januar 2022.

Ein Test vom Experten für Enthusiasten – Bernhard Rietschel und das Vinyl-Magazin MINT

Bernhard Rietschel gehört zu den langjährigen Experten im HiFi-Bereich, der sich auch (und vor allem) mit Plattenspielern bestens auskennt. Die MINT hingegen ist DAS Magazin für Schallplattenliebhaber schlechthin – und der Roksan Attessa Plattenspieler schickt sich als neuer Herausforderer mit jahrzehntelanger Tradition in der Preisklasse bis 1.500.-€ an, Marktanteile zu erobern. Somit könnte man fast sagen, ein „Treffen der Giganten“.

Die Realität ist hingegen viel entspannter, geht es doch um eines der schönsten Hobbies der Welt. Musik hören und genießen.

Das Wichtigste zuerst – Das Fazit zum Hörtest des Roksan Attessa Plattenspielers

Üblicherweise spricht (bzw. schreibt) man erstmal über die Eigenschaften und Besonderheiten des zu testenden Produkts, erzählt ein bisschen was über die Firmengeschichte und kommt dann zum eigentlichen Produkt. Soviel zur Dramaturgie eines Testberichts.

Der Attessa Plattenspieler hat den Tester aber so überzeugt, dass er einfach mal alle journalistischen Grundsätze über Bord geworfen hat und das Ergebnis des Hörtests an den Anfang stellt. Also: Hier das Fazit zum Test des Roksan Attessa Plattenspielers als Zitat:

“Er spielt die Stärken des Mediums aus wie kein anderer Spieler in seiner Preisklasse: Musikalischer Flow, Eleganz, eine wunderbare Offenheit stellen sich ein. Melodien ziehen den Hörer durch ihr feines Auf und Ab an, fesseln die Aufmerksamkeit. Die Phrasierung von Sängern und Instrumentalisten kommt zum Vorschein, was den Songs auch ohne oberflächliche Effekte zu Ausdrucks- und Überzeugungskraft verhilft. Es ist ein glatter, anmutiger, zugleich sehr fein aufgelöster Klang, unspektakulär und dennoch kraftvoll.“

Bernhard Rietschel über den Roksan Attessa Plattenspieler im Test für die MINT Ausgabe 49 im Januar 2022

Damit weiß man eigentlich schon alles, was man wissen muss. Andererseits ist der Test so gut geschrieben, dass wir Ihnen auch den Rest nicht vorenthalten wollen.

Entwickelt und gefertigt in der Wiege des HiFi – „Made in Britain“

Roksan ist grundsätzlich Vollsortimenter, ist aber vor allem für seine Plattenspieler (wie beispielsweise den Roksan Xerxes) berühmt. Und wie es sich für einen Engländer gehört, ist hier „einiges anders“ als bei gewöhnlichen Plattenspielern.

Im Grundsatz ist er ein riemengetriebener Brettspieler ohne Subchassis, der mit wenigen Handgriffen spielfertig vor Ihnen steht. Der Tonabnehmer ist vormontiert, der eingebaute Phono-Vorverstärker auf Wunsch deaktivierbar. Das Design ist blitzsauber, die Verarbeitung ebenso. Besonders fällt das außergewöhnlich feine Finish an der Zarge und die perfekt sitzende Zierleiste aus Aluminium auf, in die die drei beleuchteten Tipptasten eingelassen sind. Diese Tasten befehligen wiederum die integrierte, prozessorgesteuerte Stromversorgung, die den Motor mit perfektem Wechselstrom versorgt.

Der 1,8 Kilogramm wiegende Teller aus Glas und Aluminium liegt auf einem orange eingefärbten und ziemlich leichtgewichtigen Subteller aus Plastik perfekt plan auf. Und auch beim Edelstahllager mit Messingbuchse gibt es keine Überraschungen.

Reicht guter Musik die Hand – Mit einem außergewöhnlichen Tonarm

Roksan Attessa Turntable Tonarm im Fokus

Der Tonarm besteht aus der Oberseite aus einem nach hinten U-förmig gebogenen Aluminiumprofil, welches auf der Unterseite durch eine Schale aus ABS-Kunststoff ergänzt wird. Das eigentlich Spannende daran ist die Lagerung des Tonarms an sich, denn er ruht auf einer einzigen Spitze. Dadurch ist eine dauerhaft reibungsfreie Beweglichkeit garantiert; und der Profi nickt auch schon wissend: Ein Einpunkt-Tonarm. Und auf dieses Konzept dürfte zum Teil auch der auffallend feine, räumlich stabile Klang zurückgehen, der den Tester so überzeugt hat.

Wer Einpunkter kennt, weiß auch um ihre Eigenheiten bei der Einrichtung, wobei sich der Attessa-Tonarm dank cleverer Konstruktion erstaunlich gut handhaben lässt. Nur noch einmal sauber einstellen (das Tonabnehmersystem ist bereits korrekt vormontiert) und der Spaß beginnt. Und wie! Der Attessa Plattenspieler klingt im Test offen, räumlich und abtastsicher. Seinen Teil dazu bei trägt auch der Tonabnehmer an sich: Roksan Dana.

Diamonds are a girl’s best friend – Tonabnehmer Roksan Dana im Profil

Roksan Attessa Turntable Tonabnehmer DANA im Detail

Das von Roksan auf den Namen “Dana“ getaufte Tonabnehmersystem setzt auf einen elliptisch geschliffenen Diamanten in einem Nadelträger aus Aluminium und wird beim japanischen Spezialisten Audio-Technica gefertigt. Spannendes Detail dabei: In den Korpus des Dana passen auch alle anderen AT-Austauschnadeln aus der VM-Serie. Ob gefasst-elliptisch, nackt-elliptisch oder MicroLine-Schliff, Sie haben es in der Hand.

Und da Bernhard Rietschel just eine solche MicroLine-Nadel (VMN40ML) zur Hand hatte, wurde diese auch flugs Probe gehört. Dort erwies sich das gesamte System dann nochmals eindrucksvoller – nämlich sanfter, informativer und farbenreicher als die Originalnadel. Ein Upgrade mit einer anspruchsvollen Nadel, welches nicht überall lohnt, hier aber überraschend performt. Auch wenn das Upgrade nicht unbedingt notwendig ist, es ist doch schön, dass der stolze Besitzer zumindest die Möglichkeit hat.

Auch der integrierte Phono-Vorverstärker weiß zu überzeugen – Und bleibt eingeschaltet

Roksan Attessa Turntable Rueckseite

Viele in Plattenspieler eingebaute Phono-Vorverstärker sind eher „Notlösungen“ als wirklich kompetente Spielpartner. Nicht so beim Roksan Attessa Plattenspieler. Der machte seine Sache so gut, dass er nach ein paar Hörvergleichen eingeschaltet blieb und am CD-Eingang des Referenzverstärkers lief.

Ist der Roksan Attessa Turntable perfekt? – Nein, aber er klingt hervorragend!

Anders als beispielsweise beim Streaming ist die Schallplatte immer noch eine höchste mechanische Angelegenheit. Dementsprechend macht sich der Motor auch ganz dezent im Ausgangssignal bemerkbar. Das fällt am Hörplatz zwar kaum auf, aber wenn man gezielt danach sucht, wird man auch fündig. Sicherlich, es gibt noch leiser laufende Laufwerke, aber geschmeidiger, ergreifender und konzentrierter als der Roksan Attessa wird sich kaum einer schlagen.

Dass die Entwickler den Betrieb des Plattenspielers „aktiv“, also mit eingeschaltetem Phono-Pre als Standard erachten, zeigt sich auch am Fehlen einer Massenklemme. Wer den Plattenspieler trotzdem an einem externen Phono-Vorverstärker betreiben will, muss mitunter ein wenig experimentieren, um einen garantiert brummfreien Betrieb zu erreichen. Oder man macht es wie Autor im Test, lässt den Schalter auf „Active“ und hört den Dreher genau so, wie er entwickelt wurde. Denn so präsentiert er sich als Gesamtkunstwerk, mit dem man so einfach und stilvoll zu sonst nirgends vergleichbarem Hörspaß kommt.

Der Test des Roksan Attessa Turntable hat Sie neugierig gemacht und Sie möchten den Dreher Probe hören?

Hier geht es zur Produktseite des Roksan Attessa Turntable mit vielen weiteren Informationen und der praktischen Händlersuche.

]]>
https://www.derbesteklang.de/roksan/test-roksan-attessa-plattenspieler-mint/feed/ 0 https://www.derbesteklang.de/favicon.ico https://www.derbesteklang.de/favicon.ico
Test Roksan Attessa Streaming Amplifier – AUDIO TEST 01/2022 https://www.derbesteklang.de/roksan/test-roksan-attessa-streaming-vollverstaerker-audio-test https://www.derbesteklang.de/roksan/test-roksan-attessa-streaming-vollverstaerker-audio-test#comments Wed, 16 Feb 2022 15:48:00 +0000 Roksan Test Roksan Roksan Attessa 1G Roksan Attessa Streaming Amplifier 1G Test Roksan Attessa 1G Test Roksan Attessa Streaming Amplifier 1G https://www.derbesteklang.de/roksan/test-roksan-attessa-streaming-vollverstaerker-audio-test Weiterlesen

]]>
Johannes Strom hat für das HiFi-Fachmagazin AUDIO TEST im Januar 2022 die Monitor Audio Silver 300 7G und den Roksan Attessa Streaming Amplifier im Test. Mit dem Test der Silver 300 7G beschäftigen wir uns an andere Stelle; hier soll es nun (fast) ausschließlich um den Roksan Attessa Streaming Amplifier gehen.

Roksan Attessa Streaming Amplifier mit AUDIO TEST Logo

Hierbei handelt es sich um eine Zusammenfassung des Testberichts zum Attessa Streaming-Vollverstärker. Den kompletten Testbericht können Sie mit einem Klick direkt als PDF herunterladen.

Getestet zum Preis von 1.949.-€ im Januar 2022.

Was lange währt, wird endlich gut – Stolze 5 Jahre Entwicklungszeit!

Monitor Audio hat im Dezember 2016 die altehrwürdige britische Kultmarke Roksan übernommen. Roksan ist bis dato bekannt für vorzügliche HiFi-Elektronik und natürlich den nahezu legendären Plattenspieler Roksan Xerxes. Und genau dieses Erbe galt es nun zu bewahren und sorgfältig weiterzuentwickeln.

Das erste Ergebnis aus dieser Weiterentwicklung ist – nach ganzen fünf Jahren Entwicklungszeit – die neue Roksan Attessa-Serie. Diese besteht aus insgesamt vier Geräten (Attessa Integrated Amplifier - dem Stereovollverstärker ohne Streamingmodul, dem hier getesten Attessa Streaming Amplifier - also der Streaming-Vollverstärker, dem Attessa CD-Transport und dem Attessa Turntable), wobei man sich bei der AUDIO TEST den Attessa Streaming-Vollverstärker als exklusive Deutschlandpremiere zum Test vorgenommen hat.

Tradition trifft Moderne – Analoge Verstärkertechnik + BluOS

Wie schon erwähnt ist ein stolzes Erbe auch eine große Verantwortung. Und so hat man sich bei Roksan nicht nur dazu entschieden, so lange an den Geräten zu forschen, zu entwickeln und zu testen, bis sie den hohen Ansprüchen des hauseigenen Forschungs- und Entwicklungsteams genügen, sondern sich bei der Streamingplattform auch für den Klassenprimus entschieden: BluOS.

Darüber stehen alle aktuellen Musikstreamingdienste wie Tidal, Spotify, Deezer, Qobuz, Amazon Music und mehr zur Verfügung, sowie Internetradio, der Zugriff auf die heimische NAS und natürlich auch vollwertige Multiroom-Funktionalität. Gesteuert wird all das über eine für iOS, Android, Windows und MacOS kostenfrei erhältliche App über LAN oder WLAN vom Smartphone, Laptop oder PC. Alternativ stehen natürlich auch noch Bluetooth, digitale und analoge Anschlüsse parat.

Genug der Worte, wie klingt es denn nun?! – Spielfreudig und potent!

Der aktuelle Zeitgeist ruft nach immer mehr Basspower – und die liefert der Roksan Attessa Streaming-Vollverstärker mit seinen 2x 130 Watt an vier Ohm (2x 80 Watt an acht Ohm). Die Treiber werden sahnig in die Sättigung geschoben, für die Mitten und Höhen bleibt genug Transparenz in den Transienten. Somit ist schnell klar, wer hier den Takt vorgibt. Und das leicht dominant und akribisch, aber äußerst charmant und glitzernd im Detail. Und auch bei der Bühnenabbildung gibt es keine Überraschungen. Das Stereopanorama ist so breit wie der Orchestergraben und die Bühne erstreckt sich über das drei- bis vierfache der des Zuschauerbereichs. Besonders beeindruckt hat der Attessa Streaming-Vollverstärker mit seiner Leichtigkeit und Lebendigkeit, die man sonst eher in Geräten aus dem fünfstelligen Bereich gewohnt ist.

Eckiges Gehäuse, rundum durchdacht – Mit Bauteilen vom Feinsten

Was immer wieder auffällt: Roksan hat hier „keine halben Sachen“ gemacht, sondern richtig zugelangt. Die Qualität der Verstärkerschaltung und der mächtige Ringkerntrafo vermitteln das gute Gefühl, das hier alles durchdacht und hochwertig umgesetzt wurde. Und so hat beispielsweise auch ein Phono-Vorverstärker seinen Weg ins Gehäuse gefunden – quasi „Analog by Roksan“. Den Netzwerk- und Streamingpart holt man sich über den Partner BluOS an Bord und die Retro-Optik wird über das Bullaugen-Drehrad an der Front nochmals unterstrichen.

Damit die Class AB-Endstufen auch im Dauerbetrieb trotz des schmalen Gehäuses nicht zu sehr ins Schwitzen kommen, ist das Gerät entsprechend flächig aufgebaut. Dadurch wird die Abwärme an massiven Kühlkörpern aggregiert und entsprechend abgeführt. Aber es gibt noch mehr clevere Details zu entdecken, die für ein ausgezeichnetes Produktmanagement sprechen.

Da ist ein Loch im Verstärker! – Ja, und genau da gehört es auch hin

Da im Attessa Streaming-Vollverstärker sowohl Wireless LAN als auch Bluetooth zum Einsatz kommen, müssen diese Schnittstellen auch irgendwie Kontakt zur Außenwelt aufnehmen können. Dazu setzt man üblicherweise auf Antennen, die aber auch ein Stück weit die aufgeräumte Optik des Verstärkers stören würden. Anders bei Roksan: Hier hat man im Gehäuserücken ein Loch gelassen, welches intern mit Kunststoff versiegelt ist. Dadurch können die Antennen funken, ohne die Produktsicherheit zu beeinträchtigen. „Play it safe“ statt das Rad neu zu erfinden.

Oder mit den Worten des Testers Johannes Strom: “Roksan? Finden wir gut. Das sind die Hüter des Klangs und der Form.“

Einzeln stark, gemeinsam unschlagbar – Roksan Attessa + Monitor Audio Silver 7G

Im Test geht es zwar maßgeblich um den Streaming-Vollverstärker, aber die fast gleichzeitig neu vorgestellte Monitor Audio Silver-Serie war ebenfalls zu Gast im Test. Was läge da näher, als die beiden auch in Kombination zu hören und zu testen? Und genau das hat man bei der AUDIO TEST natürlich auch getan.

Eine musikalische Punktlandung? Nein, eher ein akustisches Prisma

Im HiFi-Bereich gilt wie wohl überall woanders auch: Man kann maximal das rausbekommen, was man reingibt. Und damit das so bleibt, sollte auf dem Weg durch die Kette so wenig wie möglich verändert werden. Das klappt aber nur, wenn alle Glieder der Kette zusammenarbeiten. Das die Monitor Audio Silver 300 7G und der Roksan Attessa Streaming Amplifier dies können, haben sie im Test eindrucksvoll bewiesen. Stellten sie sich im Hörvergleich doch als echtes Prisma heraus, das den Klang in all seinen Facetten auffächerte und dem Hörer offenbarte.

Die Silver 300 7G spielt musikalisch, wunderbar transparent und mit einem leichten Heimvorteil im Bass (kann sie einfach!). Der Attessa Streaming-Vollverstärker ist dagegen ein echter Ruhepol, der genau weiß, wie er die Silver 300 7G anzupacken hat, damit sie ihr volles Potenzial entfaltet. Gemeinsam ergeben die beiden ein ausbalanciertes Gesamtkunstwerk, an dem auch nicht viel geändert werden kann, ohne das es kippt. Wer sich beispielsweise statt für die neue Silver 7G-Serie eher für die edle Monitor Audio Gold-Serie interessiert, sollte nochmal mit dem Fachhändler seines Vertrauens über ein Verstärker-Upgrade beratschlagen.

Andererseits: Wenn man die Kette erstmal gehört hat, wird die eine oder andere Stunde Musikgenuss vergehen, bis der Wunsch nach etwas anderem aufkommt. Die Silver-Attessa-Kombi spielte auch im über 30 Quadratmeter großen Hörraum so überhaupt nicht wie Mittelklasse, sondern wie die ganz Großen. Scheinbar zahlt sich hier die britische Lebensart – abwarten und Tee trinken – in Sachen Entwicklung einmal mehr aus. Eins steht zumindest fest: In der Redaktion gibt man diese Kette nur ungern wieder her.

Das Fazit zum Test des Roksan Attessa Streaming-Vollverstärkers im Zitat

“Roksan ist das Revival geglückt. Vergessen sind die Zeiten brachialer, aber imposanter Maschinen. Ruhe bewahren, die Dinge gut machen, zusammenführen. Darauf hat man sich die letzten Jahre konzentriert. Etwas konservativ, aber wie wir finden zu Recht und daher mit Erfolg. Der Attessa ist ein würdiger Widereinstand der Marke und besetzt eine heiß begehrte Nische: All-in-one, aber mit High End Attitüde.“

Johannes Strom über den Roksan Attessa Streaming-Vollverstärker im Test für die AUDIO TEST im Januar 2022

Ein ausgezeichneter Verstärker – Mit offiziellem Siegel der Redaktion

Mit 8 von 10 Punkten beim Preis-Leistungs-Verhältnis und einem Testergebnis von 94% und somit „ausgezeichnet“ kann diese Premiere nur als gelungen betrachtet werden. Hören Sie sich den Verstärker doch einfach selbst bei Ihrem Fachhändler vor Ort an und überzeugen Sie sich selbst davon, wie schön die audiophile Zukunft aussieht. Und wie elegant sie sich bedienen lässt.

Sie möchten mehr über den Roksan Attessa Streaming-Vollverstärker erfahren?

Hier geht es zur ausführlichen Beschreibung des Verstärkers auf derbesteklang.de inklusive Händlersuche und weiteren Bildern.

]]>
https://www.derbesteklang.de/roksan/test-roksan-attessa-streaming-vollverstaerker-audio-test/feed/ 0 https://www.derbesteklang.de/favicon.ico https://www.derbesteklang.de/favicon.ico
Test Roksan Radius 7 Plattenspieler AUDIO – TEST 01/2020 https://www.derbesteklang.de/roksan/test-roksan-radius-7-plattenspieler-audio-test https://www.derbesteklang.de/roksan/test-roksan-radius-7-plattenspieler-audio-test#comments Tue, 23 Feb 2021 00:39:00 +0000 Roksan Test Roksan Roksan Radius 7 Test Roksan Radius 7 https://www.derbesteklang.de/roksan/test-roksan-radius-7-plattenspieler-audio-test Weiterlesen

]]>
„Auf in ferne Welten“ – so ist der Test des Plattenspielers Roksan Radius 7 der AUDIO TEST aus dem Januar 2020 überschrieben. Passt, denn mit diesem Dreher werden Sie audiophile Sternstunden erleben.

Roksan Radius 7 mit Testlogo AUDIO TEST 01 2020 Beitragsbild

Wie bei einem Flug ins Weltall üblich, ist nur ein wenig Vorbereitung nötig… Hierbei handelt es sich um eine Zusammenfassung des Testberichts aus der AUDIO TEST, Ausgabe 01-2020 vom Januar 2020. Den vollständigen Testbericht können Sie direkt auf likehifi.de lesen.

Getestet zum Preis von 1.849.-€ im Januar 2020 bzw. 2.749.-€ inklusive Tonarm und Tonabnehmer.

Kann Acryl polarisieren? – Ja, wenn es bei einem Plattenspieler wie dem Radius 7 zum Einsatz kommt

Roksan Radius 7 Perspektive

Acryl sieht nicht nur elegant aus, sondern hat auch klanglich handfeste Vorteile gegenüber Metall. Es ist nicht-magnetisch und dämpft Schwingungen effektiv ab. Und so hat sich Roksan beim Radius 7 nicht bloß für einen Plattenteller aus Acryl entschieden, sondern gleich fast den kompletten Plattenspieler aus dem Material gefertigt! Und so wird aus einem HiFi-Gerät ganz schnell eine Stilikone britischer Machart.

Ein Gesamtkunstwerk, welches den Autor Johannes Strom im Test dazu verleitete, ihn nicht nur wegen seines Aussehens zu bewundern, sondern ihn nach den ersten Höreindrücken auch dazu brachte, im Vinyl-Archiv zu stöbern.

Austarieren, einstellen, genießen – Alles in Balance

Wer eine perfekt plane Oberfläche hat, auf die der Radius 7 gestellt wird, können sich einen Arbeitsschritt sparen. Alle anderen freuen sich über die drei individuell in der Höhe verstellbaren Füße, mittels derer sich der Plattenspieler stabilisieren lässt.

Die echte Herausforderung wartet dann beim Tonarm NIMA von Roksan. Anders als bei vielen anderen Plattenspielern handelt es sich hier nämlich um einen waschechten Einpunkter! Also einen Unipivot-Tonarm, der über einen einzigen Punkt ausbalanciert wird. Das wirkt erstmal wackelig, bis man die Rolle des Gegengewichts begreift, welches gleichzeitig den Azimuth regelt. Dann noch kurz den Schraubendreher ausgepackt, ein paar Madenschrauben feinjustiert, die Nadel präzise ausgewinkelt und los geht’s. Ein echtes Highlight ist dabei im Übrigen der ultra-exakt parallellaufende Tonarm. Erstes Fazit: Einer der feinsten Tonarme, den man im Übergangsbereich von Einsteiger zu Mittelklasse kaufen kann. Wenn man sich ein bisschen Zeit nimmt.

Volle Kraft voraus – Der Roksan Radius 7 im Hörtest

Zum Einstieg wird „So“ von Peter Gabriel aufgelegt – und die Laune steigt! Einfach weil es so viel Spaß macht, den Bewegungen des Unipivot-Tonarm NIMA zuzuschauen. Der erste echte Prüfstein ist dann „In your Eyes“ von Peter Gabriel. Treibend, und doch getrieben zugleich, empfindlich und empfindsam und dabei doch so stet, würden Geschwindigkeitsprobleme sofort aufgedeckt. Ja, richtig: “würden“, denn der Roksan Radius 7 schlägt sich hier ausgezeichnet. Motor und Spindel arbeiten einfach in Symbiose miteinander.

Völlig losgelöst – Tonarm und Teller sind vom Motor entkoppelt

„Mercy“ ist der Song auf der Liste, mit welchem dem Testkandidaten zu Leibe gerückt wird. Käme man mit ihm doch einer Neigung zum Mitschwingen sofort auf die Schliche. Nicht so beim Radius 7! Das Vorurteil, dass Acryl-Dreher klirren oder harsch klingen, lässt sich bei diesem Plattenspieler jedenfalls nicht bestätigen. Stattdessen vermittelt er Klarheit im Hochfrequenzbereich und lässt die Aufnahme atmen. Statt Unruhe und Undifferenziertheit gibt es hier Raum und Unaufgeregtheit. Je nach Hörgeschmack kann man die „analoge Wucht“ um 300 Hertz hier und da ein wenig vermissen – der Tonabnehmer Corus2 konzentriert sich eher auf eine brillante Auflösung.

Das Fazit zum Test des Plattenspielers Roksan Radius 7 im Test der AUDIO TEST

„Das eigentliche Geheimnis und der Zauber dieses Drehers ist jedoch die Aufhängung. Denn der Tonarm gleitet dahin, als würde er nur von Musik getragen. Das Stereobild profitiert auf allen Ebenen. Der Hammer!“

Johannes Strom, AUDIO TEST 01/2020 im Test über den Roksan Radius 7

Oder mit anderen Worten: Einfach ein sehr guter Plattenspieler!


Roksan Radius 7
]]>
https://www.derbesteklang.de/roksan/test-roksan-radius-7-plattenspieler-audio-test/feed/ 0 https://www.derbesteklang.de/favicon.ico https://www.derbesteklang.de/favicon.ico
Testbericht Roksan K3 Verstärker – Technic 3D 12/2019 https://www.derbesteklang.de/roksan/test-roksan-k3-verstaerker https://www.derbesteklang.de/roksan/test-roksan-k3-verstaerker#comments Tue, 26 Jan 2021 17:53:00 +0000 Roksan Test Roksan Roksan K3 Test Roksan K3 https://www.derbesteklang.de/roksan/test-roksan-k3-verstaerker Weiterlesen

]]>
„Klang vom Feinsten“, so titelt Gerd Büsse von Technic3D über den Verstärker Roksan K3. Der Name K3 bezeichnet dabei die „Einstiegslinie“ der britischen High-End-Schmiede, die neben Verstärkern, Endstufen und CD-Playern auch solch legendäre Plattenspieler wie den Roksan Xerxes 20 Plus im Programm hat.

Getestet zum Preis von 1599.-€.

Roksan K3 Verstaerker Lifestyle

Hierbei handelt es sich um eine Zusammenfassung des Testberichts von Technic 3D-Magazin aus Dezember 2019. Den vollständigen Testbericht lesen Sie direkt bei Technic 3D.

Jahrzehntelange Tradition – Und immer noch ein Geheimtipp

Zumindest, wenn es um Deutschland geht. Denn weltweit ist das bereits 1985 in England gegründete Unternehmen ein echtes Schwergewicht. Vor allem bekannt für seinen Plattenspieler Roksan Xerxes 20 Plus, fertigt man doch auch exzellente Verstärker, CD-Player und mehr.

Verstärker wie den Roksan K3, um den es heute gehen soll.

Der Verstärker Roksan K3 im Profil – Der „Kleine“, ganz groß

Der vollständig analog aufgebaute Verstärker bringt propere 14 Kilogramm auf die Waage und punktet mit sauberen 220 Watt Sinusleistung pro Kanal (!). Damit ist das Ziel schon mal klar: Spitzenklasse.

Hübsch designt und sauber verarbeitet – Eben „Made in England“

Auch beim genaueren Hinschauen gibt sich der Roksan K3 keine Blöße. Hier warten hochstabiles Stahlblech und eine massive, 6 mm starke Aluminiumfront auf den freudigen Besitzer. Die Beschriftung der Bedienelemente ist sauber in die Front eingraviert, die Bedienelemente selbst sind sauber und präzise eingelassen und wertig ausgeführt.

Wichtiges Detail für Stromsparer: Einen Netzschalter hat das Gerät selbstverständlich auch. Aber nicht, wie oftmals üblich, prominent auf der Frontplatte oder nur mittels „blindem Angeln“ erreichbar auf der Rückseite, sondern clever versteckt unten links unterhalb der Frontplatte.

Licht und Schatten – Ein Wechselspiel der Gefühle

Tadellose Verarbeitungsqualität, bis auf ein Detail, welches dem Tester aufgefallen ist: Der Lautstärkeregler. Dieser ist zwar massiv ausgeführt und lässt sich geschmeidig drehen, fühlt sich aber auch ein wenig nachgiebig an, was ihm untypisch erscheint. Nun, was zählt ist, dass der Regler sauber seine Arbeit verrichtet, und das tut er tadellos.

Auch bei der Beschriftung beziehungsweise Gravur an der Front ist man sich nicht ganz sicher. Auf der einen Seite sind diese kontrastarm und dadurch etwas schwerer ablesbar als üblich, auf der anderen Seite fügen diese sich aber auch harmonisch ins Gesamtbild ein und lassen die Front „wie aus einem Guss“ wirken. Geschmacksache. Zudem dieses „Problem“ auch nur die Variante in Silber (bei Roksan „Anthracite“ genannt) betrifft. Die Variante in Schwarz („Charcoal“) ist diesbezüglich deutlich besser ablesbar.

Keine Fragen offen hingegen bleiben bei den allesamt vergoldeten, perfekt angeordneten und deutlich beschrifteten Anschlüssen auf der Rückseite.

Die inneren Werte zählen – Und überzeugen

Das Stahlblechgehäuse des Roksan K3 ist schnell abgenommen und offenbart einen freien Blick auf das Innenleben des Verstärkers. Und da kommt Freude auf! Neben den mächtigen Ringkern-Transformator gesellt sich eine hochwertig bestückte und durchdacht aufgebaute Epoxy-Platine. Das vermeidet nicht nur „Kabelsalat“, sondern trägt auch entscheidend zur Betriebssicherheit und Servicefreundlichkeit bei. Oder wie Gerd Büsse im Test selbst anerkennend anmerkt:

„Eine perfekte elektrische Ausführung auf hohem Technologie-Niveau, welche die Handschrift jahrelanger Erfahrung im Verstärkerbau trägt!“

Gerd Büsse, Technic 3D im Dezember 2019

Auch aus der Ferne perfekt bedienbar – Über die Fernbedienung Roksan R7

Handlich, gut strukturiert und wertig, so präsentiert sich die Fernbedienung zum Roksan K3 im Test. Die massive Metalleinfassung sorgt eine außergewöhnlich gute Haptik, die Tasten mit einem perfekten Druckpunkt. Lediglich die dezente Beschriftung macht ein Ablesen bei kleiner Beleuchtung etwas schwieriger.

Bereit für die Zukunft – Zumindest ein bisschen

Dieser Verstärker ist ein Held aus analogen Tagen – setzt mit integriertem Bluetooth mit aptX aber trotzdem einen Fuß in die digitale Welt der Musik. Ob Musik vom Smartphone, Tablet oder Computer, der Verstärker spielt mit. Natürlich steht damit auch die Tür für zahlreiche Musikdienste wie Tidal, Spotify, Deezer, Qobuz, Internetradio und mehr offen. Allesamt in CD-Qualität.

Fest für Plattenspielerfreunde – Mit einer hochwertigen MM-Vorstufe

Neben den klassischen Hochpegeleingängen für CD-Player und Co. offeriert der Roksan K3 Vinyl-Liebhabern auch noch eine richtig gute MM-Vorstufe. Diese basiert auf dem Operationsverstärker NE5532 von Texas Instruments und garantiert hervorragenden Klang.

Echter Tausendsassa – Macht auch im Heimkinobereich eine gute Figur

Das Ausstattungspaket wird abgerundet durch eine AV-Direct-Schaltung. Dadurch kann der K3 seine Endstufen nicht nur im Stereobereich nutzen, sondern auch im Heimkinoeinsatz (als Endstufe) seine Muskeln spielen lassen.

War diese Funktion im Test nicht unbedingt von Nöten, offenbart sich ihr Einsatzzweck, wenn man Heimkino und Stereo vereinen möchte. Denn so dient der Verstärker im Heimkino als Endstufe für die Frontlautsprecher, wodurch der AV-Receiver geschont wird und er den restlichen Kanälen mehr Leistung zur Verfügung stellen kann. Im Stereobetrieb hingegen läuft er exklusiv und der AV-Receiver kann ausbleiben.

Der eigentliche Vorteil davon ist aber: Das umstecken der Lautsprecherkabel vom AV-Receiver zum Stereoverstärker und zurück entfällt.

Musikalischer Begleiter für die leisen Stunden – Mit exzellentem Kopfhörerausgang

Im K3 kommt für den Kopfhörerausgang nicht nur eine „Alibi-Schaltung“ zum Einsatz, sondern eine völlig eigenständige Verstärkerschaltung mit 3,5 mm Klinkenanschluss, gut erreichbar auf der Front platziert.

Im weiteren Verlauf des Tests präsentierte sich diese als klanglich äußerst kompetent mit hervorragenden Klangeigenschaften.

Für alle, die noch mehr wollen – Roksan K3 CD Di mit Digital-/Analog-Wandler an Bord

Nun ist der Verstärker aus der K3-Serie schon ziemlich vollständig ausgestattet, aber es geht natürlich immer noch ein bisschen mehr. Wer eine CD-Sammlung sein Eigen nennt und Musik auch gern digital zuspielen möchte (zum Beispiel vom Computer), freut sich sicherlich über den separat erhältlichen Kompagnon, den Roksan CD-Player K3 CD Di.

Der überzeugt nicht nur mit dem gleichen klanglichen Niveau wie der Verstärker, sondern auch mit einem optischen und koaxialen Digitaleingang, der die Roksan K3-Serie damit elegant abrundet.

Stabiler Betrieb und gutes Handling – Mit kleinen Eigenheiten

Die Bedienung des Verstärkers an sich gibt keine Rätsel auf und erweist sich als komfortabel und praxisgerecht. Wer es ganz genau wissen will, kann einen Blick ins (ausschließlich auf Englisch verfügbare) Benutzerhandbuch (in Papierform und als PDF verfügbar) werfen, um auch die letzten offenen Fragen zu klären. Darin sind dann auch solche Spezialitäten wie die AV-Direct-Schaltung als auch die 20-dB-Absenkung (mittels „Mode“-Taste) nochmal schlüssig erklärt.

Ein bisschen eigenwillig ist der Roksan K3 hingegen, wenn es um den Anschluss der Lautsprecherkabel geht. 4 mm Bananas finden beispielsweise hervorragend Anschluss und sitzen tief in der Buchse drin, wodurch auch die Kontaktfläche voll ausgenutzt wird. Fummelig wird es hingegen, wenn man versucht, „blankes“ Lautsprecherkabel zu verwenden. Denn dann bekommt man es mit den relativ eng beieinander liegenden Klemmen zu tun, die die Verkabelung bisweilen zum Geduldsspiel machen.

Sind die Kabel aber einmal angeschlossen, kann der Spaß beginnen. So, wie bei Gerd Büsse von Technic 3D, der sich dann im Labor an die Ermittlung der Messwerte gemacht hat.

Mustergültig im Labor – Mit viel Kraft und glänzenden Messwerten

Daten und Messwerte sind zwar nicht alles, gehören zu einer seriösen Bewertung eines Verstärkers aber unumgänglich dazu. Und beim Verstärker K3 sind diese auch eine wahre Pracht!

Ein Frequenzgang, der sich im Bereich von 3 Hertz bis hinauf zu 62 Kilohertz mit -3 dB misst, ein Klirrfaktor, der gegen Null tendiert und eine Leistungsabgabe, die nicht nur im Datenblatt steht (2x 220 Watt Sinus), sondern sich auch in den Messungen bewahrheitet. Blitzsauber und kraftvoll bis weit außerhalb des menschlichen Hörbereichs. Mustergültig!

Und so schön Messewerte auch sind; übersetzt in die Realität bedeutet das, dass er auch vor leistungshungrigen Lautsprechern nicht einknickt und diese zu immensen Lautstärken antreibt und hohe Dynamikreserven bietet. Und das auch bei schwierigen, „unruhigen“ Spielpartnern mit kritischem Impedanzverlauf bis hinab zu 2 Ohm.

Die Kür liefert er dann bei der Messung des Ausgangswiderstands und Dämpfungsfaktors sowie Übersprechen und Rauschabstand ab. Auch hier: Test bestanden – mit Top-Werten!

Vom Labor zurück in die Realität – Der Roksan K3 bittet zum Tanz

Ausstattung passt, Messwerte top, also kommt man zum eigentlichen Thema: Wie klingt er denn nun? Das darf der Verstärker an gleich drei unterschiedlichen Lautsprechern beweisen. Und zwar an der der Monitor B&W 686 S2, der Nubert nuVero 110 und – ganz zu Beginn – an der Monitor Audio Silver 300.

Und um die Stärken (und Schwächen) des Verstärkers innerhalb seiner Zunft zu vergleichen, standen im Test zudem noch der Vollverstärker Creek Evo 50A und der Magnat Röhrenverstärker RV2 parat.

Der erste Testdurchlauf – Roksan K3 mit Monitor Audio Silver 300

Die Monitor Audio Silver 300 ist ein relativ gutmütiger Spielpartner, die bereits an mittelklassigen Verstärkern hervorragend klingt. Leichtes Spiel für den Roksan K3 – und so brachte er sie schnell in den Bereich ihrer klanglichen Maximalleistung.

Im Vergleich mit dem Creek Evo 50A gab es hier nochmal eine leichte Steigerung bei der Auflösung komplexer Musikpassagen und die Höhen klangen noch sauberer. Aber insgesamt zeichnete sich ab: Der Verstärker ist unterfordert.

Runde 2 – Die B&W 686 S2 steigt in den Ring

Was martialisch klingt angesichts der kompakten Bauweise der B&W bewahrheitet sich schnell im Klangtest. Äußerlich brav, ist sie elektrisch ziemlich zickig mit ihrem ganz eigenen Frequenz- und Impedanzverlauf und Phasendrehungen bis in kritische Bereiche.

Und am Roksan K3? Da legte die kleine 686 S2 im Hörraum los, dass es eine wahre Freude war. Offen und präsent in den Mitten und mit einer ungeahnten Sauberkeit in den Höhen, wie man sie von der kompakten Britin bis dato nicht kannte. Und auch im Bass war sie eine wahre Freude. Bauartbedingt limitiert, aber mit ungekanntem Druck und Präzision sowie jeder Menge Ausdruckskraft und schönen Klangfarben, ohne die feinen Details zu vernachlässigen.

Hier leistete der Roksan-Verstärker ganze Arbeit!

Das Finale: Roksan K3 meets Nubert nuVero 110 – die Referenz im Hause Technic 3D

Die Nubert nuVero 110 ist die interne Referenz in der Testredaktion – und darf jetzt am Roksan K3 zeigen, was Sie drauf hat. Dazu kommt die in DMM (Direct Metal Mastering) produzierte Schallplatte „Fascination With Sound“ vom Produzenten-Mastermind Günther Pauler zum Einsatz. Und zwar das dritte Stück der D-Seite auf dem getunten Thorens TD 166 MK VI. Vorhang auf, Marianne Mellnäs betritt nebst großem Chor und Orgelbegleitung die Bühne und begeistert mit ihrer unglaublichen Sopranstimme. Eine Aufnahme, bei der der Anlage alles abverlangt wird. Tiefbass, Dynamik, Abbildungsvermögen und ein hoher Grad an Differenzierung.

Dieses Stück hat schon an einer anderen Referenz – dem Magnat RV2 (2.499.-€) – die Tester mit seiner spannungsgeladenen Atmosphäre in seinen Bann gezogen Mit dem Roksan K3 wiedergegeben, tat sich aber eine geradezu atemberaubend emotionale Dimension auf. Neben den eigentlichen Stärken der Nubert nuVero 110, nämlich grundehrlich und neutral aufzutreten, kamen auch noch eine elegante Geschmeidigkeit und ein natürlich-seidiger Glanz in der Stimme von Maria Mellnäs hinzu.

Was hingegen völlig abwesend war, war die von anderen Verstärkern bekannte, leichte Härte im Hochtonbereich der nuVero, die Mittendynamik hingegen wurde nochmal auf ein neues Niveau gehoben. Und der Tiefbassbereich? Ein audiophiles, höchst emotionales Erlebnis.

Phono kann er, aber was ist mit anderen Quellen?

Jetzt könnte man auf die Idee kommen, dass Roksan dem K3 eine besonders hochwertige Phono-MM-Vorstufe spendiert hat und diese sich maßgeblich für den hervorragenden Klang verantwortlich zeichnet. Dieser Gedanke war schnell passé, nachdem der Roksan K3 CD-Player CD Di über klassisches Hochpegel angeschlossen wurde. Schnell die CD „Moonstruck“ von Label Stockfisch in die Schublade gelegt, „Long After You´re Gone“ ausgewählt und Chris Jones legt los. Mit perfekter Basswucht, höchster Transparenz und mitreißender Dynamik.

Und auch bei HiRes-Musikmaterial (in diesem Fall vom FiiO X3) brilliert der Verstärker mit Klangkultur. Eric Claptons Stimme beim Stück „Still i do“ war frei von Zischeln und der Künstler war unfassbar plastisch im Raum.

Steht nur noch Bluetooth auf der Liste – und auch die aptX-Verbindung wusste – im Rahmen ihrer Möglichkeiten – klanglich zu überzeugen und einmal mehr das hohe Niveau des Verstärkers zu verdeutlichen.

Das Fazit zum Roksan K3 Verstärker im Technic 3D-Test

Üblicherweise zitieren wir das Fazit an dieser Stelle. Da sich Gerd Büsse allerdings sehr ausführlich geäußert hat, geben wir hier nur eine verkürzte Version wieder, ohne jedoch das Resultat zu verändern. Das Original in voller Länge lesen Sie direkt mit Klick auf den Link: Fazit zum Roksan K3 bei Technic 3D.

„Der Roksan K3 Vollverstärker ist ein Vertreter der klassischen Schule. Unter dem Dach von Monitor Audio in England konzipiert und dort auch vollständig produziert, präsentiert sich der Amp zurückhaltend gestaltet und hochwertig verarbeitet. Lediglich der mechanisch etwas instabil wirkende Lautstärkeknopf könnte Kaufinteressenten etwas verunsichern. Unter der stabilen Stahlhaube mit dicker Alu-Frontplatte arbeitet eine äußerst kräftige Verstärkerschaltung. Die diskret aufgebaute MOSFET-Endstufe liefert bei Bedarf bis zu 2x 220 Watt Sinusleistung an vier Ohm! […]

Mit dieser Klangleistung, welche von ausgezeichneten Messwerten untermauert werden, stößt der Roksan K3 unmissverständlich in die High End- Klasse vor und empfiehlt sich durchaus für höhere Aufgaben. Wir kennen aktuell keinen Vollverstärker in der 1500 Euro-Klasse, der dem Roksan K3 klanglich das Wasser reichen könnte. Bei Technic3D ist er deshalb ab sofort die Referenz in seiner Preisliga. Hochachtung, Roksan!“

Gerd Büsse, Technic 3D im Dezember 2019

Ein ausgezeichnetes Ergebnis – Technic 3D Top-Award für den Verstärker Roksan K3!

Roksan K3 Verstaerker Lifestyle

Mit der Abschlussnote 1+, maximaler Punktzahl beim Klangpotenzial hat sich der Verstärker die Auszeichnung mit dem Top-Award redlich verdient und ist somit die neue Referenz bei Technic 3D!

]]>
https://www.derbesteklang.de/roksan/test-roksan-k3-verstaerker/feed/ 0 https://www.derbesteklang.de/favicon.ico https://www.derbesteklang.de/favicon.ico
Testbericht Roksan Xerxes 20 Plus – stereoplay 12/2013 https://www.derbesteklang.de/roksan/testbericht-roksan-xerxes-20-plus https://www.derbesteklang.de/roksan/testbericht-roksan-xerxes-20-plus#comments Thu, 04 Jul 2019 13:48:00 +0000 Testbericht Roksan Test Roksan Roksan Xerxes 20 Plus Test Roksan Xerxes 20 Plus https://www.derbesteklang.de/roksan/testbericht-roksan-xerxes-20-plus Weiterlesen

]]>
Acht Gummibälle, drei Zargen und ein Tonarm. Das sind die Zutaten für einen high-endigen Plattenspieler aus dem englischen Königreich – dem Roksan Xerxes 20 Plus.

Roksan Xerxes 20 Plus mit Schallplatte

 Redakteur Roland Kraft ordnet diesen Plattenspieler in die zahlenmäßig kleinste, aber kreativste Kategorie „Daniel Düsentrieb“ ein, gemäß den drei Prinzipien: Masselaufwerk, Sub-Chassis und irgendwas dazwischen.

Klingt spannend? Ist es auch. Den vollständigen Testbericht können Sie hier als PDF herunterladen und lesen. Testbericht Roksan Xerxes 20 Plus – stereoplay 12/2013

Der Plattenspieler mit dem „Blob“

Entgegen dem Trend zu immer schwereren und massiveren Laufwerken ist der seit 1985 gebaute Roksan Xerxes 20 Plus eher ein „Leichtgewicht“ mit seinen etwas 12 Kilogramm Gewicht. Das Gewicht setzt sich dabei aus gleich drei Chassis zusammen, die mittels der besagten „Blobs“ verbunden und gleichzeitig entkoppelt sind.

Diese Blobs sind drei kleine, innen hohle Gummipuffer mit integriertem Gewinde, die die dicke Rosenholz-Zarge ganz oben von dem inneren schwarzen Sub-Chassis entkoppeln. Fünf weitere Blobs kommen zum Einsatz, wenn es um die Entkopplung des Sub-Chassis von der unteren Zarge geht, wodurch Vibrationen und Erschütterungen ganz elegant vermieden werden. Selbst Motor und Sub-Chassis sind somit wirkungsvoll voneinander getrennt und haben lediglich über den Antriebsriemen Kontakt zueinander.

Was Sie in diesem Testbericht zum Roksan Xerxes 20 Plus erwartet

Gehört und getestet wurde der Plattenspieler mit dem ebenfalls von Roksan stammenden Tonarm Tabriz und dem Tonabnehmer Shiraz, was eine klassenübliche Bestückung ist. Wie diese Kombination Musik wiedergibt, ist allerdings eine Klasse für sich.

Sehr dreidimensional, sehr griffig, sehr voll und tiefreichend im Bass, tendenziell warm und dabei laufruhig mit jeder Menge Spielfreude. Flankiert wird das Ganze mit einem Fokus auf feindynamischen Kontrasten und Differenzierung.

Mit den Worten von Roland Kraft:

„Dieses Laufwerk spielt hoch anspruchsvoll und klangfarbenstark, reproduziert sicher musikalische Bezüge in einem weit ausgedehnten virtuellen Raum und legt den Zuhörer nicht mit vereinfachender Hauruck-Arbeit herein. Und in seiner Bühnendarstellung wirkt der Xerxes eher präsent als (zu) weit nach hinten versetzt.“

Das der Xerxes dabei nicht ganz die Souveränität deutlich teurerer Laufwerke entwickelt; geschenkt. Im Ergebnis: „Ein sehr, sehr feiner Plattenspieler für gereifte, erfahrene Musikliebhaber.“.

Roland Kraft, stereoplay 12/2013

Das Ergebnis des Testberichts – Preis/Leistung: Sehr gut!

Eine Gesamtpunktzahl von 58 (bei maximal 70 möglichen Klangpunkten) und eine Einordnung als „Absolute Spitzenklasse“ spricht für sich. Genau wie die Mühe, die sich die stereoplay bei der Erstellung des Testberichts gemacht hat. Und wenn Sie unser Meisterwerk einmal selbst hören möchten. Einen Fachhändler in Ihrer Nähe finden Sie in unserer Roksan-Gesamtübersicht.

Und wenn Sie den Testbericht noch einmal in Ruhe offline lesen möchten, können Sie ihn hier als PDF herunterladen: Testbericht Roksan Xerxes 20 Plus – stereoplay 12/2013

]]>
https://www.derbesteklang.de/roksan/testbericht-roksan-xerxes-20-plus/feed/ 0 https://www.derbesteklang.de/favicon.ico https://www.derbesteklang.de/favicon.ico
Roksan ist zurück in Deutschland – Mit einem neuen Vertrieb https://www.derbesteklang.de/roksan/roksan-ist-zurueck-in-deutschland https://www.derbesteklang.de/roksan/roksan-ist-zurueck-in-deutschland#comments Fri, 31 May 2019 14:23:00 +0000 Roksan https://www.derbesteklang.de/roksan/roksan-ist-zurueck-in-deutschland Weiterlesen

]]>
Seit dem 01.06.2019 hat Roksan wieder einen festen Vertrieb in Deutschland, die Pannes Vertriebs KG aus Bad Segeberg.

Roksan Attessa Streaming Amplifier Lifestyle

Roksan, die Marke, die wie kaum eine andere für audiophile Plattenspieler und hochwertige Elektronik steht, hat seit dem 01.06.2019 einen neuen Vertriebspartner in Deutschland. Die Pannes Vertriebs KG aus Bad Segeberg.

Somit ist neben dem Lautsprecherhersteller Monitor Audio die zweite britische Marke im Portfolio und man freut sich, exklusiver Partner für Fachhändler und interessierte Endkunden zu sein. Natürlich kümmert man sich nicht nur um den Vertrieb der Produkte, sondern auch um alle Belange rund um Service und Wartung. Der enge Draht nach England macht das möglich.

Über Roksan

Roksan wurde 1985 von zwei Universitätsabsolventen gegründet, die unzufrieden waren mit den zu der Zeit verfügbaren Plattenspielern. Aus dieser Unzufriedenheit ging der erste eigenen Plattenspieler hervor, der Roksan Xerxes. Dieser wird seit über dreißig Jahren gebaut und stetig weiterentwickelt, die aktuelle Version heißt Roksan Xerxes 20 Plus und begeistert Musikfans rund um die Welt.

Selbstverständlich hat Roksan aber auch einen ganzen Stapel an interessanter Elektronik rund um die Plattenspieler im Programm. Verstärker, CD-Player, Endstufen, Phono-Vorstufen, Netzteile und einiges mehr.

Neugierig? Hier geht es zur Komplettübersicht von Roksan auf derbesteklang.de

]]>
https://www.derbesteklang.de/roksan/roksan-ist-zurueck-in-deutschland/feed/ 0 https://www.derbesteklang.de/favicon.ico https://www.derbesteklang.de/favicon.ico